• 25.03.2003 14:19

  • von Marco Helgert

Jean Todt: Keine Panik bei Ferrari

Auch nach zwei Siegen von McLaren-Mercedes ist Ferraris Teamchef Jean Todt nicht beunruhigt und glaubt an sein Team

(Motorsport-Total.com) - Die gewohnte Dominanz von Ferrari ist verschwunden: Nur einen Podestplatz durch Rubens Barrichello in den ersten beiden Rennen, zwei Mal von McLaren-Mercedes geschlagen und auch Renault bedrängt derzeit die Roten aus Italien. Doch Teamchef Jean Todt sieht derzeit keinen Punkt zur Beunruhigung.

Titel-Bild zur News: Jean Todt

Jean Todt ist auch nach zwei Siegen von McLaren nicht beunruhigt

"Wir konnten nicht erwarten, dass wir die unglaubliche Saison 2002 wiederholen würden", so Todt in der 'Gazzetta dello Sport'. "Aber wir haben es geschafft 16 Punkte aus den ersten zwei Rennen mitzunehmen, und diese werden sich in diesem Jahr noch als sehr nützlich erweisen."

In Australien endete eine nahezu unglaubliche Serie: 54 Mal stand man vorher ohne Unterbrechung auf dem Siegerpodest. Doch nicht nur in Melbourne sondern auch in Sepang wurde man von McLaren geschlagen. Aber der Franzose glaubt nicht, dass man leistungsmäßig hinter das britische Team zurückgefallen ist.

"Sie (McLaren) haben über den Winter sicher gut gearbeitet, aber ich glaube nicht, dass ihr Erfolg etwas mit den neuen Regeln zu tun hat", erklärte Todt. "In Australien haben wir die Siegeschance mit der Reifenwahl für Michael (Schumacher) vergeben, während er in Malaysia wegen dem Startunfall und der Strafe zurück zur Box musste."

Noch läutet keine Alarmglocke bei Ferrari, denn auch wenn die Leistung nicht so dominant wie im Vorjahr ist, so ist sie noch immer gut genug, um an der Spitze zu fahren. "Ich war schon nervös, als wir die Formel 1 dominierten, daher glaube ich nicht, dass es einen Grund gibt zu sehr alarmiert zu sein. In den nächsten Tagen werden wir hart arbeiten, um für Brasilien bestens vorbereitet zu sein", schloss der Franzose ab.