• 25.03.2003 13:31

  • von Marco Helgert

Cristiano da Matta über sein Malaysia-Wochenende

Cristiano da Matta hat sich für Malaysia mehr als einen eflten Platz ausgerechnet, doch am Ende war er damit zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Cristiano da Matta fand sein Rennwochenende in Malaysia "enttäuschend". Doch auch wenn wieder keine Punkte geholt wurden, so reiste er mit der Gewissheit ab, dass "der Toyota TF103 ein schnelles Rennauto ist." Der Brasilianer mag die anspruchsvolle und lange Strecke von Sepang und lernte sie auch recht schnell: "Ich war am Freitag überrascht, dass ich Elfter im Qualifying wurde, nachdem ich nur eine Stunde Freies Training hatte, in der ich ja die Strecke noch lernen musste."

Titel-Bild zur News: Cristiano da Matta

Cristiano da Matta: Aus einen geplanten Stopp wurden drei

Gestärkt nahm man das 2. Qualifying am Samstag in Angriff ? doch nun begannen die Probleme. "Während des 15-minütigen Warm Ups trennte meine Kupplung nicht mehr richtig, worauf wir uns für das T-Car entschieden", so da Matta. "Es war auf mich abgestimmt, dennoch war das Setup nicht ganz nach meinem Geschmack. Ich war trotzdem zufrieden, nur 3 Tausendstel hinter Olivier auf Platz elf zu stehen."

Der Rennsonntag begann wieder mit Problemen: "Als am Sonntag die Boxengasse öffnete, war ich einer der Ersten auf der Strecke ? und das war gut so", erklärte der Brasilianer. "Als ich zur Kurve fünf kam, konnte ich nicht mehr beschleunigen. So tuckerte ich mit 80km/h zurück zur Box. Dort konnte man das Problem nicht lösen und ich wechselte ins T-Car, was lustigerweise mein Einsatzauto vom Beginn des Wochenendes war."

Dadurch wurde er auch gezwungen aus der Boxengasse zu starten und setzte daher auf eine Einstopp-Strategie. Doch die Probleme rissen nicht ab: "Als der Sprit im Tank langsam weniger wurde, bekam ich immer mehr Fehlzündungen", so da Matta. "Es lag an den hohen Temperaturen in Malaysia, und uns blieb nicht anderes übrig, als die Strategie zu ändern und das Auto bis zum Schluss des Rennens mit vollem Tank fahren zu lassen. Der elfte Platz ist daher gar kein so schlechtes Resultat."

Bereits heute beginnt für den Brasilianer wieder der Formel-1-Alltag. Bis morgen wird er in Barcelona testen, ehe er zu seinem Heimrennen nach Brasilien aufbricht. "Interlagos ist die erste Strecke, die ich bereits kenne", so da Matta. "Ich bin seit dem Formel-3-Rennen am 3. Dezember 1994 nicht mehr dort gefahren ? ist also schon eine Weile her."