BAR-Team zieht positives Fazit nach Tests

(Motorsport-Total.com) - Das BAR-Honda-Team bereitete sich in dieser Woche genauso wie BMW-Williams, Renault, Jordan, Jaguar, Sauber, Arrows und Minardi in Silverstone auf den nächsten Grand Prix in Spanien vor. Mit den Stammfahrern Jacques Villeneuve, Olivier Panis und Testfahrer Anthony Davidson, hatte man zeitweilig sogar gleich drei Fahrer zur selben Zeit im Einsatz.

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Am Donnerstag konnte Villeneuve auch ein Regen-Setup testen

Einen bestimmten Schwerpunkt hatte man bei diesem dreitägigen Test jedoch nicht. Vielmehr widmete man sich mit Arbeiten am Motor, Getriebe, den Bremsen und Reifen sowie Abstimmungsarbeiten einem allgemeinen Programm.

Am ersten Testtag hatte sich Anthony Davidson zunächst um die allgemeine Abstimmung des Autos gekümmert, bevor er sich anschließend dem Test des Getriebes in Zusammenhang mit dem Programm zur Verbesserung des Motors widmete. Zum Ende des Tages begann der 23-jährige Meister der Britischen Formel 3-Meisterschaft 2001 mit dem Testen neuer Einstellungen der Bremsen. Seine Tagesbestzeit von 1:23.950 Minuten war am Ende eine Sekunde langsamer als die schnellste Rundenzeit des Tages gewesen.

Am Mittwoch gesellten sich dann auch die beiden Stammfahrer des Teams zu den Tests hinzu und widmeten sich den verschiedenen Programmen die der Weiterentwicklung von Motor und Reifen galten. Ein mit dem Getriebe zusammenhängendes Problem sorgte dafür, dass Villeneuve am Vormittag kaum Runden drehen konnte. Nach Behebung der Schwierigkeiten führte der Kanadier dann am Nachmittag einen Reifentest für Bridgestone durch. Der Testfahrer drehte derweil im Vorjahres-Auto BAR003 45 Runden und sammelte Daten über das Verhalten des Chassis. Oliver Panis war ebenfalls im Einsatz und fuhr 54 Runden. Am Ende des Tages hatte er den sechsten, Villeneuve und Davidson den zehnten und elften Platz belegt.

Am dritten und letzten Testtag waren die beiden regulären Piloten dann alleine im Einsatz und setzten die am Mittwoch begonnene Arbeit fort. Plötzlich einsetzender Regen gab beiden auch die Möglichkeit ein wenig auf nasser Strecke zu testen. Am Ende belegte Panis nach 48 Runden in 1:22.380 Minuten Platz drei in der Tageswertung. Villeneuve hatte 52 Runden drehen können und seine schnellste Runde in 1:22.972 Minuten gefahren, womit er Siebtschnellster war.

Am Ende der Testfahrten äußerten sich beide Fahrer positiv.

"Wir haben viele verschiedene Dinge getestet, um uns dadurch in die bestmögliche Ausgangssituation für den Großen Preis von Spanien zu bringen. Dabei konnten wir weitere Verbesserungen machen und ich hoffe, dass wir davon im nächsten Rennen profitieren werden", erklärte Panis.

"Wir haben in Vorbereitung des nächsten Rennens viel gearbeitet. Barcelona ist eine Strecke die wir der vielen Tests wegen gut kennen, doch es wird nicht leicht unsere in Imola gezeigte Leistung zu wiederholen", so Villeneuves Statement.