Ralf Schumacher Tagesschnellster in Silverstone

(Motorsport-Total.com) - Bei wechselhaften Bedingungen wurden am Donnerstag die dreitägigen Testfahrten im britischen Silverstone beendet. Nachdem am Morgen auf der 5,141 Kilometer langen Strecke noch die Sonne geschienen hatte, zogen gegen Mittag Wolken auf, aus denen es am Nachmittag regnete. Bei kühlen fünf Grad Luft- und maximal zwölf Grad Streckentemperatur erschwerte zudem ein frischer Wind die Testarbeit der acht anwesenden Teams.

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Ralf Schumacher fand am Nachmittag eine feuchte Strecke in Silverstone vor

Bei den Vorbereitungen auf den Grand Prix von Spanien am 28. April und den Großbritannien-Grand-Prix am 7. Juli in Silverstone fuhr am Donnerstag BMW-Williams-Fahrer Ralf Schumacher in 1:22.142 Minuten die Tagesbestzeit, nachdem der 26-jährige Wahlösterreicher die britische Grand-Prix-Strecke 42 Mal umrundet hatte. Testfahrer Marc Gené war nach 54 Umläufen knapp drei Zehntelsekunden langsamer als der Tagesbeste.

Jenson Button, der an den ersten beiden Testtagen in Silverstone noch Bestzeit fahren konnte, lag am dritten Tag nach 24 Runden mit knapp 0,2 Sekunden Rückstand auf Platz zwei.

Die drittschnellste Runde fuhr am Donnerstag BAR-Honda-Fahrer Olivier Panis, der nach 45 Runden knapp 0,3 Sekunden Rückstand zur Spitze hatte. Teamkollege Jacques Villeneuve fand sich derweil nach 50 Runden mit 0,8 Sekunden Rückstand auf Platz sieben wieder.

Die Jordan-Honda-Fahrer Giancarlo Fisichella und Takuma Sato setzten am Donnerstag ihre Tests der Bridgestone-Reifen und ihre Arbeiten am Setup des EJ12 sowie der Traktionskontrolle fort, außerdem wurde erneut eine neue Ausbaustufe des Honda-V10-Motors getestet. "Fisco" lag nach 54 Runden mit 0,4 Sekunden Rückstand auf Platz fünf knapp vor seinem japanischen Teamkollegen. "Taku" hatte nach 47 Runden knapp 0,8 Sekunden Rückstand zur Spitze.

Sauber-Petronas-Fahrer Felipe Massa übernahm am Donnerstag den C21 von seinem Teamkollegen Nick Heidfeld. Der Brasilianer war in seiner schnellsten der 45 Runden 1,2 Sekunden langsamer als der Tagesbeste.

Auf den neunten Platz kam Pedro de la Rosa, der im Jaguar R3 nach 27 Runden 1,5 Sekunden Rückstand hatte. Rund eine Sekunde langsamer als der Jaguar-Racing-Fahrer war Heinz-Harald Frentzen, der nach 32 Runden mit 2,5 Sekunden Rückstand auf Platz zehn lag. Komplettiert wurde das Testfeld am Donnerstag von Minardi-Asiatech-Fahrer Mark Webber, der nach 21 Runden 4,1 Sekunden Rückstand hatte und abgeschlagen Elfter und damit Letzter war.