GP Bahrain
Bahrain-GP in der Analyse: Ferrari-Triumph & Drama um Red Bull
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes "nicht viel schneller als das Mittelfeld" +++ Keine Schadenfreude bei Wolff +++ Verstappen sauer aufs Team +++
Duell um die Führung
Verstappen schnappt sich die Führung auf der Zielgeraden, aber Leclerc kontert mit DRS vor Kurve 4. Das ist das Racing, das wir uns in diesem Jahr wünschen! Eine Runde später wiederholt sich das Duell und auch dieses Mal hat Verstappen zunächst die Nase vorne.
Aber erneut kontert Leclerc!
Keine Verschiebungen
Jetzt kommt auch Leclerc - und Verstappen ist danach direkt am Heck des Ferrari! Vorbei kommt er aber nicht, an der Reihenfolge ändert sich nichts. Leclerc führt vor Verstappen, Sainz, Perez, Hamilton und Russell.
Außer den Aston-Martin- und McLaren-Piloten war jetzt alle drin.
Es wird voll an der Box
Jetzt kommen unter anderem auch Verstappen und Sainz - und weitere Piloten dahinter. Sowohl der Red Bull als auch der Ferrari wechselt noch einmal auf Soft. Das heißt, dass man im dritten Stint am Ende eine andere Mischung verwenden muss.
Das Feld wird dadurch jetzt natürlich etwas durchgewirbelt.
Boxenstopps gehen los
Hamilton und Alonso sind die ersten Fahrer an der Box. Der Brite wechselt auf Hard, Alonso auf Medium. Hamilton hat allerdings zunächst überhaupt keinen Grip und rutscht ziemlich herum. Mit einem Untercut wird es so schwierig ...
Keine Bewegung an der Spitze
Hinten im Feld sehen wir ganz gutes Racing, zum Beispiel zwischen Albon und den beiden Alfa-Romeo-Piloten. Vorne ist weniger Bewegung drin, aber Perez macht jetzt Druck auf Hamilton - und schnappt sich den Mercedes in Kurve 4.
Keine Veränderungen derweil in den Top 3. Mal schauen, ob die Boxenstopps gleich Bewegung reinbringen. In wenigen Runden öffnet das erste Fenster.
McLaren ganz hinten
Norris und Ricciardo sind nach dem Start auf P18 und P20 abgerutscht. Das ist keine Überraschung, denn die Mediums sind am Anfang natürlich ein Nachteil. Zudem gab es einen kleinen Vorfall zwischen Norris und Stroll.
Ocon bekommt derweil eine Fünf-Sekunden-Strafe für das Umdrehen von Schumacher. Und Russell arbeitet sich nach vorne, er ist schon auf P6 angekommen. In den Top 5 bleibt alles wie gehabt.
Mick umgedreht
Pech für Schumacher: Er wurde von Ocon umgedreht und hat die gewonnenen Plätze schon wieder verloren. Dem Franzosen droht Ärger, die Rennleitung schaut sich das an. Perez holt sich P5 von Magnussen zurück.
Großer Verlierer des Starts war Bottas, der bis auf P14 zurückgefallen ist.
Leclerc gewinnt den Start
Leclerc gewinnt den Start in die neue Formel-1-Ära vor Verstappen und Sainz. Perez verliert dahinter zwei Plätze an Hamilton und Magnussen. Erfreulich: Alle Fahrer kommen durch die erste Runde. Schumacher hat sich schon in die Top 10 vorgearbeitet!
Fast alle auf Soft
Die Reifenwahl fällt leider recht langweilig aus. Nur die beiden McLaren-Fahrer starten auf Medium, alle anderen auf Soft. Mal schauen, ob sich der Poker für Norris und Ricciardo auszahlt. In zwei Minuten geht's los!
Mercedes: Im Rennen näher dran?
"Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung", antwortet Toto Wolff bei 'Sky' auf die Frage, ob der W13 im Rennen womöglich besser funktioniere als im Qualifying. Manche Longruns seien besser gewesen, andere schlechter.
Unterm Strich sei man heute aber so oder so nicht in der Lage, um den Sieg zu kämpfen. Man sei aktuell "nicht konkurrenzfähig", betont Wolff noch einmal. Ob es aber womöglich zumindest für ein Podium reicht?
Jetzt Session-Ticker öffnen!
Gleich geht's endlich los mit dem ersten Rennen des Jahres! Für Dich ist das auch 2022 wieder der Zeitpunkt, parallel unseren Session-Ticker mit Stefan Ehlen. zu öffnen. Nur dort bekommst Du die komplette Berichterstattung, hier beschränken wir uns auf die wichtigsten Infos, Bilder und Stimmen.
Die Bedingungen sind mit gut 24 Grad Luft- und 30 Grad Asphalttemperatur ganz ähnlich wie im Qualifying. Wir gespannt auf die Reifenwahl der Fahrer, Informationen über die gewählten Startreifen sollte es in wenigen Minuten geben!
Der letzte Ferrari-Sieg ...
... liegt heute 910 Tage zurück. Am 22. September 2019 triumphierte Sebastian Vettel in Singapur zum bis heute letzten Mal für die Scuderia. Länger war Ferrari zuletzt zwischen 1990 und 1994 ohne Sieg. Damals waren es sogar 1.400 Tage.
Ob die Durststrecke heute endet?

© Motorsport Images
Alle Autos in der Startaufstellung
Das ist schon einmal die erste gute Nachricht: Alle 20 Piloten haben es in die Startaufstellung geschafft. Vor allem im ersten Rennen einer Saison keine Selbstverständlichkeit, wie wir ja eben schon erwähnt haben ...
Die Spannung steigt, die Boxengasse ist zu. In 30 Minuten geht's los!
Haas: Zuverlässigkeit macht weiter Sorgen
"Punkte wären super. Da müssen wir jetzt ansetzen, diese Ambitionen müssen wir haben", sagt Teamchef Günther Steiner bei 'Sky' vor dem Rennen. Er gesteht allerdings, dass die Zuverlässigkeit des VF-22 weiter Sorgen bereite.
"Gestern war es der Kühler, der irgendwie einen Haarriss bekommen hat. Wir sind die ganzen Freien Trainings damit gefahren. Im FT3 hat das Auto dann plötzlich Hydrauliköl verloren", berichtet er.
"Wir sind noch nie eine Rennsimulation gefahren", berichtet er und gesteht: "Das ist mein größtes Bedenken." Drücken wir mal die Daumen. In zwei Minuten öffnet die Boxengasse!
Horner: Qualifying "ermutigend"
Der Red-Bull-Teamchef ist mit der Ausgangsposition für das Rennen zufrieden. Er erinnert daran, dass Ferrari im ganzen Winter schnell gewesen sei und vor allem den Fokus bereits viel früher auf das neue Auto gelegt habe.
Während Red Bull bis zum letzten Rennen um den WM-Titel 2021 kämpfte, habe sich Ferrari längst auf 2022 konzentrieren können. Daher sei es "ermutigend", im Qualifying so nah dran gewesen zu sein, sagt Horner bei 'Sky'.
Für das Rennen will er übrigens auch Hamilton auf P5 noch nicht abschreiben.
Teams sollen selbst entscheiden
Der neue Rennleiter Niels Wittich hat angekündigt, dass die Teams in diesem Jahr nicht mehr von der Rennleitung angewiesen werden, eine Position nach einem illegalen Überholmanöver zurückzugeben.
Die Teams sollen in dieser Saison selbst entscheiden, ob sie eine Position zurückgeben oder nicht. Dafür hat man eine Runde Zeit. Tut man das nicht, besteht natürlich die Gefahr, dass sich die Rennleitung einschaltet.
Mal schauen, wie sich diese Neuerung in der Praxis auswirkt.


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