Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Was das Aus von Sebastian Vettel bedeutet
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Sebastian Vettel fällt in Bahrain aus! +++ Christian Horner stichelt gegen Toto Wolff +++ Ferrari fordert Spiegel-Klarheit +++
Corona: Sebastian Vettel fällt aus!
Sebastian Vettel wurde positiv auf das Coronavirus getestet und fällt für den Saisonauftakt in Bahrain aus. Als Ersatz wird Nico Hülkenberg fungieren, der den Aston Martin AMR22 in Sachir pilotieren wird.
Das ist natürlich ein denkbar ungünstiger Start für den Heppenheimer, der das erste Rennen der neuen Formel-1-Ära verpassen wird.
In der vergangenen Woche hatte McLaren-Pilot Daniel Ricciardo aufgrund von Corona die Testfahrten verpasst. Der Australier ist allerdings wieder fahrbereit.
Morgen gibt es Action!
Damit verabschieden wir uns aus dem letzten Ticker ohne fahrende Autos. Wenn dich mein Kollege Ruben Zimmermann morgen an gleicher Stelle begrüßt, dann sehen wir endlich die neuen Boliden im Einsatz. Und dann können wir uns vielleicht schon ein erstes echtes Bild vom Kräfteverhältnis machen.
Wir freuen uns darauf und sagen an dieser Stelle tschüss! Bis dann!
Domenicali & die Lehren aus Abu Dhabi
Formel-1-Chef Stefano Domenicali hält es für wichtig, dass die FIA transparent ist und die Erkenntnisse und Lehren aus den Fehlern beim letztjährigen Großen Preis von Abu Dhabi veröffentlicht.
Der Italiener ist der Meinung, dass es nichts bringt, die Handlungen des damaligen Renndirektors Michael Masi weiter zu untersuchen, dass aber die Glaubwürdigkeit des Sports in Zukunft davon abhängen wird, wie man im Detail reagiert.
"Was wir vermeiden müssen, ist eine persönliche Diskussion", sagt er gegenüber 'Sky Sports F1'. "Wir sind alle Menschen, aber das ist für die Glaubwürdigkeit des Sports nicht relevant, wenn der Sport alle Lehren zieht, um das zu verbessern."
"Die Rennleitung muss eine gut organisierte Einheit sein, aber der Rennleiter ist ein Mann oder eine Frau oder eine Person, die die richtige Entscheidung treffen muss", so Domenicali. "Und sie kann die richtige Entscheidung treffen, wenn sie gut unterstützt wird und alle verfügbaren Instrumente hat, um diese Entscheidung zu treffen."
Das neue F1-Intro
Es hat von euch einige Fragen gegeben, aber jetzt wurde das neue Intro der Formel-1-Saison 2022 veröffentlicht!
Die übliche Kampfansage
Lewis Hamilton hat sich vor dem Saisonstart auf Social Media gemeldet (das muss man nach dem Winter ja schon als etwas Besonderes betrachten). Allerdings gibt es nur die übliche Ansage vor der Saison.
Für die, die in Englisch nicht ganz so firm sind, aber mal die Übersetzung: "Ich habe eine Menge investiert, um zurück zu sein - körperlich und geistig. Ich und das Mercedes-Team haben viel harte Arbeit und viele Stunden hineingesteckt, und wir werden für euch Jungs alles geben. Haltet die positive Einstellung aufrecht."
Berger: Mick muss Magnussen schlagen
Ex-Pilot Gerhard Berger sieht eine wichtige Saison auf Mick Schumacher zukommen, der sich in seinem zweiten Jahr gegen einen erfahrenen Teamkollegen beweisen muss. "Magnussen muss er schlagen, wenn er ein guter junger Mann ist", sagt Berger gegenüber 'Motorsport-Total.com'.
"Aber nicht, weil Magnussen eine Gurke ist", betont der Österreicher. Schumacher müsse sich aber empfehlen, wenn er den nächsten Schritt machen will.
In der Hinsicht hätte Berger Formel-2-Champion Oscar Piastri übrigens für die undankbarere Messlatte gehalten. "Der ist extrem gut", sagt Berger. "Bei Magnussen sehe ich eine faire Chance, dass er das gut hinbringt und dann wäre er wieder einen Schritt weiter."
© Motorsport Images
Teamchef-PK jetzt am Samstag
Die Pressekonferenz mit den Teamvertretern findet jetzt am Samstag statt. In Bahrain sind das folgende Zeiten:
10:30 Uhr:
Frédéric Vasseur (Alfa Romeo)
Laurent Rossi (Alpine)
Toto Wolff (Mercedes)
11 Uhr:
Franz Tost (AlphaTauri)
Günther Steiner (Haas)
Christian Horner (Red Bull)
Die PKs mit den Top-3-Fahrern nach dem Qualifying und dem Rennen bleiben wie gewohnt.
Freitag: XXL-Pressekonferenz
Es gibt sie also auch 2022: die XXL-Pressekonferenz mit allen Fahrern. Allerdings wird sie diesmal nicht in Zweiergruppen abgehalten, sondern wie früher in Fünfergruppen. Damals gab es aber nur eine PK mit ausgewählten fünf Fahrern, jetzt haben wir das ganze viermal hintereinander.
9:30 Uhr:
Guanyu Zhou (Alfa Romeo)
Charles Leclerc (Ferrari)
Mick Schumacher (Haas)
Lando Norris (McLaren)
Max Verstappen (Red Bull)
10 Uhr:
Valtteri Bottas (Alfa Romeo)
Carlos Sainz (Ferrari)
Kevin Magnussen (Haas)
Daniel Ricciardo (McLaren)
Sergio Pérez (Red Bull)
10:30 Uhr:
Pierre Gasly (AlphaTauri)
Fernando Alonso (Alpine)
Lance Stroll (Aston Martin)
George Russell (Mercedes)
Nicholas Latifi (Williams)
11:30 Uhr:
Yuki Tsunoda (AlphaTauri)
Esteban Ocon (Alpine)
Nico Hülkenberg (Aston Martin)
Lewis Hamilton (Mercedes)
Alex Albon (Williams)
Bunte Reifen
Bunte Reifen kennen wir aus den vergangenen Jahren ja zur Genüge, bei McLaren sind in diesem Jahr dank der neuen Kooperation mit Google ganz viele Farben an der Seite - unabhängig der Mischung.
Die neue Runde in Spa-Francorchamps
Um mal kurz weg aus Bahrain zu gehen: Spa-Francorchamps hat ein Video einer Onboard-Runde auf dem umgebauten Kurs veröffentlicht. Schon der Anblick von Kiesbett außen in Kurve 1 ist doch ein Genuss, oder?
Die Fotos aus Bahrain
Auch wenn es erst morgen so richtig losgeht: In unserer Galerie kannst du dir schon jede Menge Fotos aus Bahrain anschauen!
Gefahr durch starken Wind
Die FIA hat vor dem Saisonauftakt mit einer etwas unüblichen Direktive aufgewartet. Darin heißt es: "Aus Sicherheitsgründen dürfen die Teams am Donnerstag, den 17. März, ihre Garagentore schließen, um Schäden im Inneren der Garage durch starken Wind zu vermeiden."
Sainz blendet Hype um Ferrari aus
Ferrari gilt nach seinen guten Eindrücken bei den Testfahrten als einer der Kandidaten für den Sieg beim Saisonauftakt in Bahrain. Doch Carlos Sainz will sich von dem ganzen Hype um sein Team nicht anstecken lassen: "Man will es immer noch nicht ganz glauben", bleibt er vorsichtig.
"Im Kopf will man hierher kommen und um den Sieg kämpfen, denn als Fahrer will man bereit sein, aber man will auch nicht zu sehr an den Hype um uns glauben", sagt er.
"Ich bin bereit für alles, was kommt, denn ich habe mich natürlich schon eine Weile auf dieses Wochenende vorbereitet. Aber vielleicht fange ich nach FT1, FT2, FT3 an, meine Erwartungen etwas höher oder niedriger anzusetzen."
Fotostrecke: Coronafälle und ihr Ersatz
Du hast schon wieder den Überblick verloren, welche Fahrer bislang ein Rennen auslassen mussten und wer dann Ersatz war? Dann klick dich durch unsere neue Fotostrecke.
Fotostrecke: Die Corona-Ausfälle in der Formel 1 seit 2020 und die jeweiligen Ersatzfahrer
Daniel Ricciardo ist wieder da
Zumindest Daniel Ricciardo ist nach seiner Corona-Erkrankung wieder zurück.
Sainz: Drei Stunden reichen für Hülkenberg
Carlos Sainz glaubt, dass drei Stunden Training genug für Hülkenberg sind, um sich an die neuen Autos zu gewöhnen. "Er hat es schon einmal geschafft und er wird es wieder schaffen. Er wird schnell sein, das werdet ihr sehen", sagt der Spanier.
"Nico ist Nico, und ich kenne sein Talent", meint Sainz, der bei Renault Teamkollege des Deutschen war. "Vielleicht wird Nico nicht in Bestform sein, aber ein Fahrer seines Kalibers, der vielleicht nicht die optimale Fahrzeit hat, ist immer noch sehr stark und sehr gut."
Leclerc: Müssen vorsichtig sein
Natürlich hat sich die Nachricht von Vettels positivem Coronatest auch unter den Kollegen schon herumgesprochen. "Auch wenn sich die Dinge langsam wieder etwas normalisieren, gibt es immer noch einige Vorsichtsmaßnahmen, die wir ergreifen müssen", sagt Ferraris Charles Leclerc angesichts der positiven Fälle von Vettel und Ricciardo.
"Wir müssen vorsichtig sein, auch zwischen den Fahrern und all diesen Dingen, denn COVID ist nicht von einem Tag auf den anderen verschwunden", so der Monegasse. Er weiß: Ein positiver Test bedeutet im engen Kalender wahrscheinlich ein Rennen Pause. Und das kann schlecht für die WM sein.
Bei Ferrari wird immer noch regelmäßig getestet. "Jetzt, während der Rennwochenenden, ist es im Vergleich zu den letzten Jahren etwas weniger schwierig", sagt Leclerc. "Aber natürlich gibt es auch einen gesunden Menschenverstand. Wenn sich jemand im Team unwohl fühlt, versuchen wir sofort, ihm fernzubleiben, und dann testen wir uns."
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