GP Bahrain
Bahrain-Freitag in der Analyse: Alonso & Aston wirklich siegfähig?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Alonso nach P1: Denke nicht an die Pole +++ Hamilton: Noch weiter weg als 2022? +++ Leclerc: Keine Chance auf die Pole +++
Elliott: Fahrer noch nicht zufrieden
Der Mercedes-Technikchef erklärt, dass die Balance des W14 noch nicht passe. Die Fahrer seien noch nicht happy mit dem Fahrverhalten und daran müsse man arbeiten. In FT1 habe man weitere Tests durchgeführt.
Er erklärt, dass Bahrain eigentlich eine schlechte Strecke für Testfahrten sei, weil sich die Bedingungen permanent ändern. Das mache es schwierig, Vergleichstests zu fahren.
Fry: Autos schon schneller als 2022
Teil 2 der PK läuft und Pat Fry erklärt, dass die Regeländerungen zur neuen Saison so klein seien, dass die neuen Autos jetzt schon schneller seien als ihre Vorgänger. Man habe zwar etwas Zeit verloren, aber noch mehr gefunden.
Die Regeländerungen seien früh genug kommuniziert worden, sodass es kein großes Problem gewesen sei, sich darauf einzustellen.
Vasseur: Neuer Heckflügel nur ein Test
Der Ferrari-Teamchef erklärt, dass man den Heckflügel, den man heute in FT1 getestet hat, am weiteren Wochenende nicht mehr verwenden wird. "Es war ein Testteil", erklärt er. Eigentlich hätte man den schon beim Test ausprobieren wollen.
Stattdessen holte man das in FT1 nach. Wirklich gut funktionierte er allerdings nicht. Irgendwann werde man ihn auch wieder am Auto sehen, in Bahrain aber nicht mehr.
Stella: Test-Probleme gelöst
Der McLaren-Teamchef spricht über die Probleme beim Test. Dort seien einige Teile am Auto "etwas fragil" gewesen, berichtet er. Diese habe man allerdings weiterhin verwenden müssen, weshalb man sie immer wieder reparierte.
Das kostete zwar Fahrzeit, sei aber faktisch nur ein kleines Problem gewesen. Denn inzwischen habe man die Teile noch einmal verstärkt. Sollte also kein Problem mehr sein. Auch die Probleme, die man in FT1 mit einem Rückspiegel hatte, seien keine große Sache.
Horner bestätigt Brown-Besuch
Vor einigen Tagen wurde darüber berichtet, dass Zak Brown Red Bull besucht habe. Dabei soll es um einen Motorendeal ab 2026 gegangen sein. "Ich dachte, er kommt zum Mittagessen", witzelt Horner.
Dann bestätigt er aber, dass es in der Tat Gespräche gegeben habe. Das sei aber ganz normal. So sieht es auch Stella. Man habe eine gute Partnerschaft mit Mercedes, aber es sei ganz normal, dass man alle Möglichkeiten für die Zukunft prüfe.
Zuvor hatte es ja auch schon Gerüchte über Gespräche zwischen McLaren und Honda gegeben.
Horner traut Aston Martin "Überraschung" zu
Gerade geht es um Aston Martin. "Ihr Auto sieht toll aus", lobt Horner und verweist auf die "beeindruckenden" Longruns beim Test und auch auf Alonso persönlich, der "on fire" sei. Er traut Aston Martin 2023 daher "eine echte Überraschung" zu.
Grundsätzlich müsse man jetzt aber erst einmal abwarten. Das sieht auch Vasseur so. Und Stella erklärt, es wäre für alle Teams im Mittelfeld ein gutes Zeichen, wenn Aston Martin den Anschluss an die Spitze schaffen sollte.
Horner: Beste Vorbereitung der Geschichte
Die PK läuft seit einigen Minuten und Christian Horner erklärt auf Nachfrage, dass es wohl Red Bulls beste Vorbereitung in der Geschichte des Teams gewesen sei, wenn man bedenke, dass es nur drei Tage gegeben habe.
Man habe alle Punkte auf der Liste abarbeiten können, und das komme nicht so oft vor. Wo der RB19 besser als sein Vorgänger ist, das will er jedoch nicht verraten. "Das werde ich diesen Kerlen nicht sagen", grinst er in Richtung Stella und Vasseur.
Was war bei Verstappen los?
Der Niederländer war in FT1 gut sechs Zehntel langsamer als sein Teamkollege. Ungewöhnlich. Helmut Marko liefert bei 'Sky' Aufklärung: "Wir haben bei Max eine Veränderung im Fahrverhalten, die wir uns derzeit eigentlich nicht erklären können."
"Die Temperaturen sind etwas anders. Aber wir müssen herausfinden, was da los ist und warum das Auto so überhaupt nicht reagiert, im Gegensatz zu dem, was beim Test passiert ist", so Marko. Das Problem trete vor allem in langsamen Kurven auf.
"Wir können das sicher bis zum nächsten Training beheben", gibt er sich zwar optimistisch, wundert sich jedoch: "Es tritt nur bei einem der beiden Autos auf, die theoretisch gleich abgestimmt sein sollten ..."
Shovlin: Mercedes noch "etwas hinten"
Andrew Shovlin von Mercedes ist gerade bei 'Sky' und gesteht, dass man aktuell "etwas hinten" sei - vor allem hinter Red Bull. Die Session eben beendeten Hamilton und Russell auf P10 und P11. Das dürfte sicher nicht repräsentativ sein.
Zum neuen Heckflügel sagt Shovlin: "Er sieht aerodynamisch in Ordnung aus." Besser wäre es allerdings gewesen, wenn man den bereits letzte Woche hätte testen können. In Zukunft sollen noch weitere Updates an den W14 kommen.
Mal schauen, wo die beiden Mercedes-Piloten nachher in FT2 landen. Das dürfte ein etwas besserer Anhaltspunkt als FT1 sein. Shovlin stellt übrigens klar, dass der WM-Titel in diesem Jahr auf jeden Fall das Ziel sei.
So viele Mitarbeiter beschäftigen die Teams
Bevor es in die PK geht, empfehle ich noch schnell einen Blick in diese Fotostrecke. Denn obwohl es inzwischen einen Kostendeckel in der Formel 1 gibt, gehen die Mitarbeiterzahlen der zehn Teams teilweise noch stark auseinander ...
Teamchef-PK
Hier schon einmal die Übersicht über die Gäste, die wir gleich erwarten:
14:00 Uhr:
Andrea Stella (McLaren)
Christian Horner (Red Bull)
Frederic Vasseur (Ferrari)
14:30 Uhr:
Pat Fry (Alpine)
Dan Fallows (Aston Martin)
Mike Elliott (Mercedes)
Im zweiten Teil wird es also ziemlich technisch werden. Spannende Aussagen gibt es dann wie üblich hier im Ticker!
FT1: Feierabend!
Die Session ist durch, die Perez-Bestzeit konnte niemand mehr knacken. Der Mexikaner beendet das erste Training des Jahres auf P1, dahinter folgen Alonso, Verstappen, Norris und Leclerc. Ich wage mal die Prognose, dass die Top 5 morgen im Qualifying nicht so aussehen werden ...
Hier im Ticker geht es gleich unter anderem weiter mit der PK der Teamchefs, die in 30 Minuten beginnt. Zunächst einmal aber die FT1-Übersicht:
Bericht
Ergebnis
FT1: Analyse
Apropos Zeiten: Die werden Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll heute am Abend in ihrer großen Analyse für euch einordnen! Los geht es um 19:30 live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.
FT1: Schlussphase
Auf der Strecke laufen bereits die letzten zehn Minuten. Perez ist weiter vorne, aber viel wert ist die FT1-Bestzeit in Bahrain sowieso nicht. Beispiel gefällig? 2022 war Pierre Gasly der schnellste Mann in der ersten Session des Jahres.
Und am Ende der Saison stand AlphaTauri auf dem vorletzten WM-Platz ...
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FT1: Dreher Sainz
Läuft noch nicht bei Ferrari. Während man weiter verschiedene Heckflügel testet, dreht sich Sainz in Kurve 9. Der erste Dreher der Saison. Da hat ihn wohl eine Bodenwelle erwischt. Immerhin schlägt er nicht an und kann weiterfahren.
Aktuell liegen er und Teamkollege Leclerc auf P17 und P14. Sicher nicht repräsentativ.
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FT1: Red Bull in eigener Welt
Während Aston Martin das Zündungsproblem bei Stroll bestätigt hat, ziehen die beiden Red Bulls die weichen Reifen auf und deklassieren damit den Rest des Feldes erst einmal. Perez führt mit einer 1:32.758, Alonso auf P3 fehlen mehr als zwei Sekunden.
So groß wird der Vorsprung aber natürlich nicht bleiben. Ferrari hält sich zum Beispiel noch deutlich zurück. Die Scuderia testet in FT1 unterschiedliche Heckflügel. Derweil geht Stroll wieder auf die Strecke, Problem gelöst - hoffentlich ...
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