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GP Bahrain
Bahrain-Donnerstag in der Analyse: Norris fühlte sich 2024 wohler
Ticker zum Nachlesen: +++ Norris erwartet "schwieriges Wochenende" +++ Lawson: Red Bull ist nicht "unfahrbar" +++ Doohan: In Suzuka mit Schmerzen gefahren +++
Bortoleto: Situation psychologisch schwierig
Der Brasilianer gewann 2023 die Formel 3 und 2024 die Formel 2. In diesem Jahr hat er in der Formel 1 aber noch keinen einzigen WM-Punkte auf dem Konto, und diese Umstellung ist laut eigener Aussage gar nicht so leicht.
Er wisse, "dass wir nicht in der Lage sind zu gewinnen", so der Sauber-Rookie, der gesteht, dass das "sehr hart" sei. "Denn ich bin nicht hier, um Letzter zu werden, ich bin nicht hier, um Zehnter zu werden", stellt er klar.
"Ich bin hier, um zu versuchen zu gewinnen - wie alle anderen auch", betont er. Trotzdem müsse er "akzeptieren", dass das aktuell eben nicht möglich sei. Denn andernfalls werde es nur noch "schlimmer", erklärt er.
Daher sei es für ihn aktuell keine leichte Situation.
Hadjar: Red-Bull-Cockpit ist das Ziel
Jetzt wurde erst einmal Yuki Tsunoda zu Red Bull befördert, doch (spätestens) für 2026 werden die Karten wieder neu gemischt. Und Isack Hadjar macht kein Geheimnis daraus, dass auch er den Aufstieg irgendwann schaffen will.
"Es scheint wirklich schwer zu sein, neben Max zu sein", sagt er in seiner heutigen Medienrunde. Deswegen wolle er aber erst recht zu Red Bull Racing, "um herauszufinden, warum das so ist", so der Rookie.
Ein Aufstieg zu Red Bull sei "immer noch das Hauptziel", stellt er klar. Bislang gehen alle 61 WM-Punkte von Red Bull in diesem Jahr auf das Konto von Max Verstappen. Weder Liam Lawson noch Yuki Tsunoda holten bislang Zähler im RB21.
Albon: Sollten nicht in "Panik" verfallen
In Bahrain laufen mittlerweile die Medienrunden der Fahrer, und Alexander Albon hat in seiner noch einmal über das Rennen in Japan gesprochen und erklärt, dass die Action auf der Strecke an diesem Wochenende "viel besser" sein sollte.
Über das schwierige Überholen in Suzuka sagt er: "Die Autos sind jetzt so eng beieinander. Was die Geschwindigkeit auf den Geraden angeht, liegen alle Teams jetzt innerhalb von zwei km/h."
"Da alle näher zusammenrücken, haben wir alle fast die gleichen Schwächen und Stärken", erklärt Albon. Und je ähnlicher die Autos sind, desto schwieriger ist eben auch das Überholen.
Trotzdem stellt er klar: "Es ist knifflig, aber ich glaube nicht, dass wir in Panik verfallen müssen." Warten wir also mal ab, wie es an diesem Wochenende aussieht.
Livestreams
Auch an diesem Wochenende sind wir natürlich jeweils am Ende des Tages wieder mit einer großen Liveanalyse auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de für euch am Start.
Los geht es heute um 22:00 Uhr mit der Analyse zum Medientag. Alle Livestreams am Bahrain-Wochenende und die geplanten Startzeiten findet ihr hier:
Die tägliche F1-Show am Donnerstag (22:00 Uhr MESZ)
Die tägliche F1-Show am Freitag (22:00 Uhr MESZ)
Die tägliche F1-Show am Samstag (23:30 Uhr MESZ)
Die tägliche F1-Show am Sonntag (23:30 Uhr MESZ)
Die ersten Bilder ...
... aus Bahrain sind inzwischen auch online in unserer Fotogalerie. Schaut immer mal wieder rein, denn wir füllen unsere Galerie das ganze Wochenende über immer wieder mit neuen Schnappschüssen aus Sachir auf.
Längere DRS-Zone
Auch in diesem Jahr wird es in Bahrain wieder drei DRS-Zonen geben. Während die ersten beiden (nach den Kurven 3 und 10) unverändert bleiben, wurde die Zone auf der Zielgeraden um 80 Meter verlängert.
Der Aktivierungspunkt befand sich 2024 noch 250 Meter hinter Zielkurve 15, in diesem Jahr sind es nur noch 170 Meter. Schauen wir mal, ob das beim Überholen am Sonntag hilft.
Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer ...
... findet ihr auch übersichtlich in dieser Fotostrecke:
Wie lange fährt Nico Hülkenberg noch?
Bis Ende 2026 ist der Deutsche bei Sauber beziehungsweise Audi ohnehin gesetzt. Aber möchte er auch danach weiter in der Formel 1 an den Start gehen? Schließlich wird er nach Ablauf seines aktuellen Vertrags bereits 39 Jahre alt sein.
Er selbst stellt im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur aber klar: "Bis 40 kann ich definitiv fahren, die nächsten paar Jahre sehe ich also gar keine Probleme. Was danach kommt, kann man heute nur schwer einschätzen."
Heißt: Sein aktueller Vertrag muss nicht sein letzter sein. Zumal Hülkenberg satte sechs Jahre jünger als Fernando Alonso ist, der ebenfalls bis mindestens 2026 in der Formel 1 fahren und dann sogar schon 45 Jahre alt sein wird.
Drücken wir also mal die Daumen, dass Hülkenberg die deutsche Flagge in der Königsklasse noch einige Jahre hochhalten wird.
FIA-Machtkampf eskaliert: Vizepräsident tritt zurück
Im Streit zwischen David Richards und FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem hat Robert Reid als FIA-Vizepräsident für Sport sein Amt niedergelegt. Er begründet diesen Schritt mit der aus seiner Sicht negativen Entwicklung des Weltverbands.
"Ich habe diese Rolle übernommen, um den Mitgliedern der FIA zu dienen, nicht der Macht", erklärt Reid und betont: "Im Laufe der Zeit habe ich eine stetige Erosion der Prinzipien beobachtet, die wir zu wahren versprochen hatten."
"Entscheidungen werden hinter verschlossenen Türen getroffen, unter Umgehung genau der Strukturen und Menschen, die die FIA eigentlich vertreten soll", so seine harte Kritik.
Alle Hintergründe könnt ihr hier nachlesen!
McLaren steigt in WEC ein
Apropos McLaren: Das Team aus Woking steigt in eine weitere Rennserie ein und wird ab 2027 auch in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) mit einem Hypercar an den Start gehen. Das hat man vor wenigen Minuten offiziell verkündet.
Neben der Formel 1 fährt McLaren aktuell unter anderem auch in der Formel E und der IndyCar-Serie. Nun kehrt man in die WEC und damit auch nach Le Mans zurück. Den 24-Stunden-Klassiker konnte man 1995 bereits einmal gewinnen.
McLaren noch sieglos
Das passt zu unserem Thema an diesem Morgen: Obwohl McLaren in Bahrain von vielen in die Favoritenrolle gedrängt wird, hat das Team aus Woking in Sachir tatsächlich noch nie gewonnen.
Zudem stand McLaren dort sogar seit 15 Jahren nicht einmal mehr auf dem Podium. 2010 schaffte das als bislang letzter McLaren-Pilot noch Lewis Hamilton, der damals Dritter wurde.
Der Brite ist mit bislang fünf Siegen in Bahrain übrigens auch Rekordsieger auf der Strecke in der Wüste. All seine Triumphe dort feierte er allerdings für Mercedes.
Mehr Informationen zum Rennen in Bahrain gibt es in unserer großen Datenbank!
Brundle: Muss nicht jedes Rennen ein Kracher sein
Sind die Formel-1-Fans heutzutage etwas zu verwöhnt? Zumindest hat Experte Martin Brundle nach dem vergleichsweise langweiligen Rennen in Suzuka erklärt, dass nicht jedes Rennen ein Spektakel sein müsse.
Ausgangspunkt war ein Post von Moderator Jeremy Clarkson, der auf "X" schrieb: "Ich habe eine Idee, wie man die Formel-1-Rennen durchgehend spannender machen kann. Nehmt keine Strecken, auf denen das Überholen schwierig ist."
Brundle reagierte darauf und antwortete: "Es ist ein bisschen wie eine Ernte, manchmal muss man Geduld haben." Er erinnert: "Bei vier Starts in dieser Saison haben wir vier verschiedene Sieger gehabt."
"Manche Fußballspiele enden 0:0. Manche sind 5:4-Krimis in letzter Minute. So ist der Sport", zieht er einen Vergleich und bricht eine Lanze für Suzuka. Seine Forderung stattdessen: "Ändert die Autos, nicht die Strecken."
Heute vor 14 Jahren ...
... stand Nick Heidfeld zum letzten Mal auf einem Formel-1-Podium. Beim Großen Preis von Malaysia 2011 wurde der Deutsche für Renault Dritter hinter Rennsieger Sebastian Vettel (Red Bull) und Jenson Button (McLaren).
Mit seinem Podestplatz stellte Heidfeld zudem einen neuen Rekord auf, denn es war bereits sein 13. in der Formel 1. Damit ist er bis heute der Fahrer mit den meisten Formel-1-Podestplätzen, ohne je ein Rennen gewonnen zu haben.
Es ist auch unwahrscheinlich, dass Heidfeld diesen Rekord so schnell verlieren wird, denn aus dem aktuellen Fahrerfeld ist Lance Stroll mit gerade einmal drei Podestplätzen der erfolgreichste Pilot ohne Sieg.
Und weitere Podestplätze dürften bei der aktuellen Form von Aston Martin erst einmal nicht zu erwarten sein ...

© Motorsport Images
McLaren "unschlagbar" in Bahrain?
McLaren galt zuletzt in Suzuka als Favorit - konnte das Rennen am Ende aber nicht gewinnen. Trotzdem schreiben die meisten Experten dem Weltmeisterteam auch in Bahrain wieder die Favoritenrolle zu.
"McLaren wird da unschlagbar sein", prophezeit zum Beispiel Ralf Schumacher im Podcast Backstage Boxengasse von Sky. Einschränkung: "Es sei denn, sie schlagen sich gegenseitig", so der Experte.
Und auch im aktuellen Fahrerfeld sehen das viele ähnlich. George Russell erklärte zum Beispiel jüngst: "Ich glaube nicht, dass McLaren bislang schon alles gezeigt hat. Die ersten drei Rennen waren allesamt recht kühl."
"Wenn wir dann in Bahrain und Saudi-Arabien bei 35 Grad fahren, werden sie wahrscheinlich richtig stark sein", fürchtet der Mercedes-Pilot, der ja bereits vor einigen Wochen erklärte, dass McLaren in diesem Jahr jedes Rennen gewinnen könne.
Spannend: Hinter McLaren könnte sich Ralf Schumacher Ferrari an zweiter Stelle vorstellen. "Reifenverschleiß, höhere Temperaturen, das liegt Ferrari", sagt der Experte.
Und in Suzuka hat sich gezeigt, dass man mit Max Verstappen sowieso immer rechnen muss. Es bleibt also abzuwarten, ob es wirklich ein klarer Durchmarsch für McLaren wird.
Medientag
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. So schnell vergeht die Zeit, es ist schon wieder eine Woche rum und wir melden uns bereits zum vierten Medientag der Formel-1-Saison 2025.
Die Königsklasse geht an diesem Wochenende in Bahrain an den Start, und bevor morgen die Autos auf die Strecke gehen, erwartet uns heute erst einmal das übliche Programm am Donnerstag.
Heißt: Es gibt unter anderem zahlreiche Medienrunden und natürlich die offizielle FIA-Pressekonferenz der Fahrer ab 14:30 Uhr. Hier im Ticker versorgen wir euch dabei bis in den Abend hinein mit frischen Stimmen direkt aus der Wüste.
Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, X, Instagram und YouTube.
Hier gibt es unseren gestrigen Liveticker noch einmal zum Nachlesen.

