• 28.08.2009 11:18

  • von Stefan Ziegler

Badoer: "Eine komplett andere Ausgangslage"

Ferrari-Pilot Luca Badoer orientiert sich nicht an den anderen Neulingen um Jaime Alguersuari und Romain Grosjean - Spa als große Herausforderung

(Motorsport-Total.com) - Vor knapp einer Woche absolvierte Luca Badoer seinen ersten Grand Prix als Ersatzmann von Felipe Massa - und blieb auf dem schwierigen Stadtkurs von Valencia hinter den Erwartungen an einen Ferrari-Piloten zurück. In Spa-Francorchamps will der italienische Rennfahrer nun aber zeigen, dass er die Chance bei Rot verdient hat. An seinen jungen Konkurrenten orientiert sich Badoer aber nicht.

Titel-Bild zur News: Luca Badoer

Luca Badoer muss sich an diesem Wochenende im Ferrari F60 beweisen

"Ich vergleiche mich nicht mit ihnen", so der 38-Jährige vor dem Rennwochenende in Belgien. "Grosjean ist in dieser Saison die ganze Zeit in der GP2 unterwegs gewesen und er kannte Valencia bereits. Das ist eine komplett andere Ausgangslage. Da kann man keine Vergleiche ziehen", meint Badoer - aufgrund der neuen Testbestimmungen kam der Dritte Fahrer von Ferrari 2009 kaum zum Einsatz.#w1#

"Ich habe das Auto niemals richtig gefahren, sondern saß jeweils nur für einige wenige Kilometer hinter dem Lenkrad", sagt Badoer rückblickend über seine F60-Erfahrungen vor seinem Renncomeback in Spanien. "In den vergangenen zehn Monaten bin ich überhaupt nicht mit einem Formel-1-Auto gefahren", stellt der Italiener heraus - und nun muss er sich mit Spa auseinander setzen.

Die belgische Ardennenachterbahn gilt als eine der letzten Fahrerstrecken der Formel 1. "Eau Rouge ist natürlich eine Herausforderung", meint Badoer und fügt abschließend an: "Für einen Fahrer geht es darum, ob man diese Passage mit Vollgas durchfahren kann. In Spa sind aber alle Kurven sehr anspruchsvoll. Es macht reichlich Spaß, auf dieser Rennstrecke unterwegs zu sein."