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Badoer: "Ich muss schnell sein"
Ferrari-Pilot Luca Badoer möchte an diesem Wochenende eine bessere Vorstellung abliefern als zuletzt in Valencia: "Wir fahren ein Rennen"
(Motorsport-Total.com) - Nachdem er beim Großen Preis von Europa ins kalte Wasser geworfen wurde, weiß Luca Badoer in Spa-Francorchamps genau, was ihn an diesem Wochenende erwartet: Der italienische Rennfahrer kennt den F60 nun schon etwas besser und ist aus seiner früheren Karriere auch mit dem Streckenverlauf vertraut. Jetzt muss er diese Faktoren nur noch in eine gute Leistung ummünzen.

© xpb.cc
Ferrari-Pilot Luca Badoer will in Belgien zeigen, dass er noch Rennen fahren kann
Vor seinem zweiten Einsatz als Ersatz für den verletzten Felipe Massa ist sich Badoer bewusst, dass er in Belgien Farbe bekennen muss: "An diesem Wochenende fahren wir ein Rennen", sagt der 38-Jährige. Der Grand Prix in Valencia ist indes schon unter dem Punkt "Lernphase" abgelegt: "Für mich war es ein sehr hartes Wochenende, denn ich musste einfach zu viele neue Dinge lernen", so Badoer.#w1#
"Die Strecke, das Auto, die neue Formel 1", zählt der Italiener auf und merkt an: "Das war eine unheimlich schwierige Situation. Letztendlich war das aber prima für mich, denn von Freitag bis Sonntag habe ich nämlich einige Lektionen gelernt. Ich habe nun mehr Vertrauen ins Auto und weiß jetzt, welche Richtung ich beim Setup einschlagen muss, um meinem Fahrstil entgegen zu kommen."
Diese wichtigen Erfahrungen sollen sich in Spa auszahlen. Badoer: "Wir sind nun an einer Rennstrecke, die ich kenne. Na klar: Ich bin hier vor zehn Jahren unterwegs gewesen, aber immerhin bin ich hier schon einmal gefahren. Ich kann mich noch ungefähr an die Kurven und die Geschwindigkeiten erinnern. Ich habe zumindest eine Vorstellung davon", erläutert der Ferrari-Pilot.
"Jetzt kann ich ein viel besseres Gefühl für das Auto entwickeln", meint Badoer und fügt an: "Ich muss schnell sein." Als erste Messlatte dient wie immer der eigene Teamkollege - und Kimi Räikkönen liegt die schwierige Ardennenachterbahn. So will Badoer seinem Stallgefährten in erster Linie "sehr nahe" kommen: "Wir haben am Freitag im Freien Training drei Stunden Zeit. Danach wissen wir mehr."

