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GP USA
Austin-Donnerstag in der Analyse: Red Bull baut das Auto um!
Liveticker zum Nachlesen: +++ Red Bull baut das Auto um +++ In Zukunft kein Zähler für schnellste Runde mehr +++ McLaren noch nicht "reif genug" für den Titel? +++
Norris: Sowieso ein gutes Jahr
Der Brite wird gefragt, ob es ein Versagen sei, wenn er in diesem Jahr nicht den Titel gewinne? Er stellt aber klar, dass 2024 für McLaren so oder so "ein gutes Jahr" sei.
Man habe am Anfang der Saison einen großen Rückstand gehabt, und es sei bereits ein Erfolg, überhaupt in der aktuellen Position zu sein. Darauf könne man "stolz" sein.
Und wenn es am Ende nicht zum Titel reichen sollte, dann habe Verstappen es eben mehr verdient.
Norris über Unterboden-Trick
Jetzt wird der Brite auf den Umbau bei Red Bull angesprochen. Er stellt klar, dass man nicht wisse, ob Red Bull die Vorrichtung wirklich so genutzt habe, wie es einige vermuten.
Sollte das so sein, dann könne McLaren das Verbot jetzt natürlich helfen. Aber grundsätzlich sei Red Bull sicher nicht nur deswegen so erfolgreich gewesen.
Die ganze Story zum Red-Bull-Umbau findet ihr übrigens jetzt hier!
Norris: Noch zuversichtlicher als in Singapur
Jetzt ist der WM-Zweite an der Reihe. Spannend: Obwohl er in Singapur überlegen gewann, erklärt er, dass er vor Austin sogar noch optimistischer sei. Denn er erinnert daran, dass McLaren hier bereits 2023 stark war.
Zudem habe das Team in den vergangenen Monaten gezeigt, dass man auf jeder Strecke optimistisch sein könne. Denn so richtig große Schwächen scheint der McLaren aktuell nicht zu haben.
Was sind Lawsons Ziele?
Der Rückkehrer macht den Anfang im zweiten PK-Teil und spricht unter anderem über seine Ziele für die letzten sechs Rennen des Jahres. Er erklärt, dass es "nicht so einfach" sei, einfach eine Position als Ziel auszugeben.
Grundsätzlich wolle er aber "so schnell wie möglich" Punkte sammeln, denn daran werde man ihn messen. Zur Erinnerung: Er wurde ja zunächst einmal nur für 2024 bestätigt. Wie es 2025 mit ihm weitergeht, das ist noch offen.
Womöglich könnte ja bei sehr guten Leistungen sogar ein Aufstieg zu Red Bull winken ...
Erster PK-Teil endet
Keine Sorge: Bei der Pressekonferenz habt ihr nicht viel verpasst. Es wurde vor allem über zahlreiche zeitlose Themen gesprochen, zum Beispiel die Karriere von Fernando Alonso oder die Zukunft von Carlos Sainz bei Williams.
Der erste Teil ist jetzt auch vorbei, gleich geht es weiter mit dem zweiten Teil. Schauen wir mal, ob es dort die ein oder andere spannendere Geschichte gibt.
Unterboden-Trick: Red Bull baut Auto um
Während die PK so vor sich hin dümpelt, vermelden die Kollegen der BBC eine Breaking News. So hat Red Bull sein Auto nach Diskussionen mit der FIA umgebaut. Hintergrund ist der "Unterboden-Trick", über den wir schon berichtet haben.
Konkret vermuteten gegnerische Teams eine Vorrichtung im Cockpit des RB20, die es erlaubt, das Set-up zwischen Qualifying und Rennen zu ändern, was nicht erlaubt ist. Ein Red-Bull-Sprecher bestätigt den Kollegen:
"Ja, [die Vorrichtung] existiert, obwohl sie unzugänglich ist, sobald das Auto komplett zusammengebaut und bereit zum Rennen ist."
"In der zahlreichen Korrespondenz, die wir mit der FIA führen, kam dieses Teil zur Sprache und wir haben einen Plan für die Zukunft vereinbart."
Heißt: Red Bull bestätigt die Existenz der Vorrichtung, streitet aber ab, diese jemals für illegale Zwecke genutzt zu haben. Wir bleiben natürlich dran!
Fahrer begrüßen Bonuspunkt-Abschaffung
Jetzt geht es um den Bonuspunkt für die schnellste Runde, der 2025 abgeschafft wird. "Ich war schon immer der Meinung, dass man diesen Punkt nicht braucht", erklärt Sainz. Seine Begründung ist die gleiche wie bei Bottas vorhin.
Der Spanier fände es daher besser, zum Beispiel einen Punkt für die Poleposition zu vergeben. Auch Ocon stimmt dazu, dass der Bonuspunkt im Qualifying besser als im Rennen aufgehoben wäre.
Und Magnussen erklärt, dass der Bonuspunkt für die Mittelfeldteams in der Regel sowieso nicht "relevant" sei, weil man ihn eh nicht bekommen könne.
Aufgewärmte Aussagen
Der Anfang der PK ist wie so oft nicht besonders spannend. Moderator Tom Clarkson plaudert mit den Fahrern ein bisschen über die Pause, was sie in der Zeit so gemacht haben und so weiter.
Davon abgesehen gibt es vor allem aufgewärmte Aussagen, zum Beispiel von Sainz über die Ferrari-Updates, die man an diesem Wochenende validieren will.
Die spannendste Aussage kommt noch von Ocon, der verrät, dass er an diesem Wochenende mit dem alten Auto fährt, während Alpine-Teamkollege Gasly die Updates zur Verfügung hat.
Fahrer-PK
Damit konzentrieren wir uns jetzt erst einmal auf die Fahrer-PK, die in wenigen Minuten in Austin beginnt. Zur Erinnerung noch einmal die Teilnehmerliste:
Teil 1:
Esteban Ocon (Alpine)
Carlos Sainz (Ferrari)
Kevin Magnussen (Haas)
Teil 2:
Lando Norris (McLaren)
Liam Lawson (Racing Bulls)
Alexander Albon (Williams)
Die wichtigsten Aussagen gibt es dann wie gewohnt hier im Ticker.
Colapinto: Alle Upgrades am Auto
Beim vergangenen Rennen in Singapur hatte der Argentinier noch nicht alle neuen Teile zur Verfügung. In Austin wird er aber nun mit der exakt gleichen Spezifikation wie Teamkollege Alexander Albon fahren.
Er bestätigt: "Ich habe das Upgrade für dieses Wochenende bekommen. [...] Natürlich muss man verstehen, wie das Upgrade an meinem Auto funktioniert, und nur ein Training zu haben, wird schwierig sein."
Denn nach FT1 geht es an diesem Wochenende direkt ins Qualifying für den Sprint. Da sei es "nicht ideal", sich an ein Update gewöhnen zu müssen, so Colapinto. Trotzdem sei es natürlich "toll", die neuen Teile jetzt auch zu haben.
Unterboden-Trick: Warum das Problem nicht gelöst ist
Wir haben heute bereits darüber gesprochen: Die FIA hat angekündigt, ab dem USA-Grand-Prix die vorderen Unterböden der Formel-1-Autos auf Beweglichkeit zu testen. Konkret will man verhindern, dass der sogenannte Bib zwischen Qualifying und Rennen verstellt wird, um die Fahrzeugleistung zu optimieren.
Aber ist das Thema damit vom Tisch? Einige Teams im Formel-1-Fahrerlager jedenfalls fragen sich, ob das wahre Problem nicht etwa darin besteht, dass die FIA erst jetzt einschreitet.
Bewiesen ist zwar nichts, doch manche Teams könnten bislang davon profitiert haben, mit ihrem "Trick" durchgekommen zu sein. Und diese Teams hätten damit mutmaßlich einen Leistungsvorteil erlangt, so die Theorie der Konkurrenz.
Alle Hintergründe dazu könnt ihr hier nachlesen!
Bottas: Bonuspunkt sowieso nicht repräsentativ
Der Finne hat sich in seiner Medienrunde auch zur Streichung des Bonuspunkts geäußert und diese als "fair" bezeichnet. Denn letztendlich habe der Punkt nicht wirklich den schnellsten Fahrer belohnt.
"Ich würde sagen, dass es wahrscheinlich richtig ist, ihn loszuwerden, weil er nicht wirklich mit der Geschwindigkeit zusammenhängt", so Bottas. Stattdessen bestimme in der Regel die "Strategie", wer den Punkt hole.
"Sogar mit unserem Auto könnten wir es manchmal schaffen, wenn wir vor der letzten Runde stoppen", so Bottas, der daher klarstellt: "Es sagt nicht viel über die Performance aus."
Daher sei es in Ordnung, den Bonuspunkt wieder abzuschaffen.
Spezialhelm
Oscar Piastri hat derweil sein besonderes Helmdesign für den US-Grand-Prix vorgestellt. Er wird sicher nicht der einzige Fahrer bleiben, der an diesem Wochenende mit einem Spezialhelm fährt.
Bottas: Warum noch kein neuer Vertrag?
Wie versprochen kommen inzwischen auch Stimmen direkt von den Medienrunden in Austin rein. Unter anderem hat Valtteri Bottas mit unseren Kollegen vor Ort über seine Zukunft gesprochen. Denn einen Vertrag für 2025 hat er noch immer nicht unterschrieben.
Er erklärt, er habe gehofft, dass sich seine Zukunft vor Austin klären würde. Doch stattdessen warte er noch immer "auf die finalen Entscheidungen", so Bottas, der erklärt, dass man eher Mattia Binotto fragen müsse, warum noch nichts passiert sei?
"Es liegt nicht in meinen Händen", zuckt der Finne die Schultern und erklärt, dass es natürlich "ein Risiko" gebe, dass er 2025 nicht mehr in der Formel 1 fahren werde. Denn das Sauber-Cockpit ist seine letzte verbliebene Chance.
"Ich liebe die Formel 1, und ich will in der Formel 1 fahren", stellt er klar und betont, dass er weiterhin "positiv" denke. Doch viel tun könne er aktuell nicht.
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Ob mit oder ohne Sergio Perez: Die Formel 1 könnt ihr in diesem Jahr unter anderem live über das Internet verfolgen. Und die sicherste Art, Formel-1-Rennen zu streamen, ist über lizenzierte Anbieter.
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Red Bull vermeidet Bekenntnis zu Perez
Es wird weiterhin munter über die Zukunft von Sergio Perez diskutiert. Der hat zwar bei Red Bull einen Vertrag bis 2026. Doch Helmut Marko selbst ließ zuletzt Zweifel daran aufkommen, ob dieser auch wirklich erfüllt wird.
Red Bull wolle 2025 "im Idealfall mit einem [Fahrer] aus unserem Juniorenprogramm" neben Max Verstappen an den Start gehen, sagte Marko bereits kürzlich im ORF.
Nun hat er es in einem Interview mit oe24 auf Nachfrage erneut vermieden, ein klares Bekenntnis zum Mexikaner abzugeben.
Markos kurze Antwort auf die Frage, ob Perez aktuell "auf Bewährung" fahre: "Bei Checo ist die Inkonstanz das große Problem, mehr will ich dazu nicht sagen."
Das wird nicht dazu beitragen, die Gerüchte über eine vorzeitige Ablösung einzubremsen ...

