Arrows plant Statement zur Zukunft des Teams

(Motorsport-Total.com) - Keine 24 Stunden nach dem umstrittenen Foto-Finish der Ferrari-Piloten beim Großen Preis der USA erwartet die Formel 1 gespannt die Informationen der englischsprachigen Presse nach unmittelbar bevorstehende offizielle Äußerung von Arrows-Teamchef Tom Walkinshaw zur Situation des britischen Rennstalls.

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Hat Walkinshaw gute oder schlechte Neuigkeiten zu verkünden?

Seit Arrows seine letzte Pressemitteilung herausschickte, in welcher man die Verschiebung eines Gerichtstermins durch den High Court mitteilte und darüber in Kenntnis setzte dass man nach Abwicklung des Verkaufes des Teams wieder an die Öffentlichkeit treten wolle, fragen sich nun Fahrer, Teamchefs, Sponsoren und die Fans, ob Tom Walkinshaw gute oder schlechte Nachrichten verkünden wird.

Die seit beinahe drei Wochen herrschende Stille und bislang nicht erfolgte Übernahme von Arrows durch den amerikanischen Investor, mit welchem das Team laut eigener Auskunft Ende August einen Vorvertrag über den Kauf abgeschlossen hatte, wird allgemein eher so gedeutet, dass der Deal geplatzt ist.

Dafür würde auch sprechen, dass die Fabrik in Leafield seit einigen Wochen geschlossen ist und die verbliebenen Mitarbeiter, die zwischenzeitlich nicht schon bei der Konkurrenz untergekommen sind, zu Hause sitzen.

Nach wie vor besteht in Formel-1-Kreisen aber die Hoffnung, dass das Arrows-Team nicht dem Beispiel von Prost Grand Prix folgen und in Liquidation gehen wird. Um diese abzuwenden könnte Walkinshaw zum Beispiel die Übergabe des Teams an einem vom britischen Gericht bestellten Zwangsverwalter mitteilen.

Dies würde aber wohl gleichzeitig bedeuten, dass das Team insolvent ist, wodurch man die Formel-1-Lizenz verlieren würde und der Wert des Rennstalls entsprechend noch niedriger zu beziffern wäre als er das ohnehin schon ist. Sollten allen schlechten Vorzeichen zum Trotz gute Nachrichten von Walkinshaw verkündet werden, so stehen eine Reihe weiterer Fragen zur Beantwortung offen.