• 01.04.2012 20:36

April, April! Na, sind auch Sie reingefallen?

Auch dieses Jahr wollten wir es uns nicht nehmen lassen, Sie mit einer Fantasie-Story in den April zu schicken...

(Motorsport-Total.com) - Unsere Leser mit einer frei erfundenen Nachricht in den April zu schicken, hat bei 'Motorsport-Total.com' eine lange Tradition. Und so haben wir uns auch dieses Jahr für Sie eine frei erfundene "Nachricht" ausgedacht, um Sie gebührend in den vierten Monat des Jahres zu schicken.

Titel-Bild zur News: FOTA-Meeting mit den Fahrern in Istanbul

Solidarität in der Formel 1 ist eine Illusion, wenn es ums liebe Geld geht...

Dass viele Teams ums nackte Überleben kämpfen, weil sie wirtschaftlich enorm unter Druck stehen, ist Tatsache. Dass Bernie Ecclestone den einen oder anderen "Feuerwehrmann" losgeschickt hat, um ihnen - unter strenger Geheimhaltung - zu helfen, ebenfalls. Und dass ein Massenkollaps von Formel-1-Teams katastrophale Folgen für den geplanten Börsengang hätte, liegt auf der Hand. Frei erfunden war allerdings, dass es einen Solidarfonds geben soll, gefüttert von den vier großen für die gefährdeten kleinen Teams. Denn Solidarität mag es im Formel-1-Paddock öfter geben, als viele Außenstehende glauben, aber wenn es ums liebe Geld geht, hält sich die Nächstenliebe doch sehr in Grenzen...

Hier können Sie den Aprilscherz noch einmal nachlesen!

Ein kleiner Rückblick auf die früheren Aprilscherze:

Im Jahr 2011 ging uns der eine oder andere Leser auf den Leim und nahm uns die Story über neue Testmöglichkeiten für Rookies und Nachwuchsfahrer ab. Die Idee damals: Wer 25.000 Euro auf den Tisch legt, bekommt am Donnerstag vor dem Rennwochenende ein drittes Auto eines der Teams zugelost, kann also theoretisch sogar in einem Ferrari landen - und darf außer Konkurrenz mittrainieren. Highlight wäre ein Showrennen am Sonntagmorgen gewesen. Auch wenn sich viele Nachwuchsfahrer darüber gefreut hätten, war die Meldung natürlich völlig an den Haaren herbeigezogen...

Lesen Sie hier den Aprilscherz von 2011 noch einmal

Am 1. April 2010 berichteten wir, dass man beim Virgin-Team in Großbritannien alle möglichen Ressourcen aktivieren möchte, um in den CFD-Rechnern von Nick Wirth mehr Arbeit verrichten zu können. Die Fans sollten sich ein angebliches Programm herunterladen, mit dem Wirth Research ein Teil der Rechenleistung eines Heim-PCs für eigene Zwecke nutzen kann. Das sogenannte Grid-Computing exisitiert zwar tatsächlich, aber zum Zwecke der Simulation und Berechnung von Formel-1-Bauteilen ist es natürlich nicht in Gebrauch.

Lesen Sie hier den Aprilscherz von 2010 noch einmal

Im Jahr 2009 berichteten wir, dass der Freitag beim Großen Preis von Malaysia ins Wasser fällt, da sich bei der Zwischenlagerung des Formel-1-Materials am Flughafen von Kuala Lumpur nach einem Kurzschluss in einem Batteriepaket eines KER-Systems Frachtcontainer entzündet haben. Da die betroffenen Teams Ersatzmaterial aus Europa einfliegen müssen und das weitere Material von der Polizei wegen der Spurensuche noch nicht freigegeben wurde, könne das Training am Freitag nicht stattfinden.

Lesen Sie hier den Aprilscherz aus dem Jahr 2009

In der Saison 2008 berichteten wir, dass das erste Formel-1-Rennen unter Flutlicht abgesagt werden und der Große Preis von Singapur bei Tageslicht stattfinden muss. Hintergrund sei die Tatsache, dass der Automobil-Weltverband FIA die Sicherheit aller Beteiligten nicht ausreichend gewährleisten kann, da zwei Fahrer an Nachtblindheit leiden. Frei erfunden war die Diagnose "Hemeralopie" ebenso wie der Umstand, dass die FIA gezwungen sei, dieses Krankheitsbild bei der zukünftigen Vergabe der Superlizenz an die Fahrer zu berücksichtigen. Bei jenem Marketer, der daraufhin seinen Flug nach Singapur stornierte, möchten wir uns noch einmal entschuldigen...

Lesen Sie hier den Aprilscherz aus dem Jahr 2008#w1#

Im Jahr 2007 lasen Sie bei uns, dass die Formel 1 ab der Saison 2010 einen Technologieplan verfolgen wird, an dessen Ende ab der Saison 2030 eine "Null-CO2-Formel 1" stehen wird, dank von Elektromotoren angetriebener Rennfahrzeuge. In den 20 Jahren dazwischen soll sich die Formel 1 diesem Ziel Schritt für Schritt nähern, zunächst durch ein jährlich verschärftes Benzin-Limit, anschließend durch Einheitsmotoren in Kombination mit einem Hybridantrieb.

Lesen Sie hier den Aprilscherz aus dem Jahr 2007

Im Jahr 2006 sind uns einige Leser und erstaunlich viele Medienvertreter auf den Leim gegangen, welche uns die "Meldung" über ein Verbot der Chrom-Lackierung von McLaren-Mercedes abkauften. Ein Privatsender übernahm die "News" in den Videotext, ein TV-Kommentator brachte die "Neuigkeit" seinen Zuhörern gleich mehrfach näher. Angeblich hatte die FIA eingreifen müssen, weil sich das Auto "wegen der stark reflektierenden Oberfläche kaum von der feuchten Rennstrecke abhebt, wenn die Sonne ungünstig steht".

Lesen Sie hier den Aprilscherz aus dem Jahr 2006

Im Jahr 2005 berichteten wir, dass die Formel 1 endlich einmal etwas für ihre Fans tut, die man ansonsten im Vergleich zu vielen anderen Rennserien ziemlich vernachlässigt. Angeblich habe Endemol, Europas größter Produzent für Fernsehunterhaltung, zusammen mit Renault-Teamchef Flavio Briatore ein Konzept entwickelt, das einzigartig ist. So wolle man im Dezember einige Formel-1-Fahrer "Big-Brother"-like auf Briatores Farm in Kenia einsperren und sie rund um die Uhr mit Kameras beobachten. Jeden Tag soll gesendet werden, mit Highlights der letzten 24 Stunden und verschiedenen Wettkämpfen, welche live ausgetragen werden.

Lesen Sie hier den Aprilscherz aus dem Jahr 2005

Im Jahr 2004 narrten wir unsere Leser mit der Meldung, wonach Scheich Fawaz Bin Mohammed Al Chalifa, Geschäftsführer des Bahrain International Circuit, für die Stunden vor dem Rennen ein Kamelrennen plant, bei dem die Teamchefs oder andere Teammitglieder gegeneinander antreten. Der Scheich, so behaupteten wir, zahle 10.000 Dollar Startgeld je Tier und sogar 50.000 Dollar, wenn sich der Teamchef persönlich auf das Kamel schwingt. Das Geld solle einem wohltätigen Zweck zugute kommen.

Lesen Sie hier den Aprilscherz aus dem Jahr 2004

Im Jahr 2003 berichteten wir, dass das Jordan-Team einen 16-jährigen Schüler aus England verpflichtet hat, der die Elektronik-Probleme des Teams lösen soll. Lionel Michael, der den Spitznamen "Mike Byte" trägt, soll sich als großer Jordan-Fan angeblich über die Startprobleme des Teams in der Saison 2001 geärgert haben und darauf an Teamchef Eddie Jordan geschrieben haben. Übrigens meldete sich ein bekannter deutscher TV-Sender einige Tage später in unserer Redaktion, da man den Jungen als Talkshow-Gast einladen wollte...

Lesen Sie hier den Aprilscherz aus dem Jahr 2003

Für viel Wirbel sorgte unsere Meldung zum 1. April 2002. Juan-Pablo Montoya war am Abend des 31. März beim Großen Preis von Brasilien (tatsächlich) Michael Schumacher ins Heck gefahren und hatte seinen Frontflügel verloren. Wenige Stunden später verkündeten wir die angebliche Entscheidung der Rennleitung: Sollte sich der Kolumbianer in einem der folgenden vier Rennen erneut durch eine ähnliche Situation einen Frontflügel abfahren, so müsse er an der Box den Wechsel des Frontflügels selbst vornehmen. Zahlreiche Medien fielen auf den Scherz rein, vor allem eine führende überregionale Tageszeitung, die über die volle Breite der ersten Sportseite titelte: "Montoya als Mechaniker"...

Lesen Sie hier den Aprilscherz aus dem Jahr 2002

Auch den Aprilscherz der Saison 2001 nahm man uns teilweise ab - er tauchte unter anderem im Videotext einiger TV-Sender auf. So berichteten wir, dass Ferrari ab der Saison 2002 nicht mehr mit roten Autos an den Start geht, sondern in der Traditionsfarbe Gelb, um eine Verwechslung mit dem neuen Team Toyota zu vermeiden. Den imaginären Ferrari-Marketingleiter Paolo Facorra zitierten wir mit den Worten: "Die Leute haben durch unser Formel-1-Engagement längst vergessen, dass Ferraris Traditionsfarbe nicht Rot, sondern Gelb ist." Der Name war natürlich frei erfunden, auch wenn tatsächlich Gelb und nicht Rot Ferraris Firmenfarbe ist.