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Antriebs-Update: Wem drohen die nächsten Strafen?

Ein Überblick über die benutzten Antriebskomponenten: Wer in Silverstone vor der nächsten Strafe steht

(Motorsport-Total.com) - Der Große Preis von Österreich war ein strafenreiches Rennen - nicht etwa, weil die Rennkommissare abseits des Boxenausfahrtspatzers von Lewis Hamilton so viel zu tun gehabt hätten, sondern weil einige Teams das Rennen auf dem Red-Bull-Ring geopfert haben, um fällige Motorenstrafen abzusitzen.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button hat laut Tabelle bereits die meisten Bauteile verbraucht Zoom

Am ärgsten erwischte es McLaren-Honda, die Fernando Alonso und Jenson Button insgesamt 50 Strafplätze in Spielberg einhandelten, doch auch Red Bull hat beim Heimspiel in den Strafentopf gegriffen und für Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat jeweils zehn Strafplätze in der Startaufstellung hinnehmen müssen. Für den Großen Preis von Großbritannien sieht die Lage allerdings etwas ruhiger aus.

An diesem Wochenende stehen noch keine Bestrafungen vorzeitig fest, und die Chancen für eine sportlich bestimmte Startaufstellung stehen gut. Denn bis auf Fernando Alonsos Kontrollelektronik ist bei keinem Piloten die vierte Komponente eines Antriebsteils verbaut und würde bei einem Wechsel auf die fünfte eine Strafe nach sich ziehen. Gefährdet sind lediglich die üblichen Verdächtigen, die bereits in Österreich über das Limit gegangen sind und somit vor weiteren Strafen stehen: Alonso, Button, Ricciardo, Kwjat und Max Verstappen (Toro Rosso)

Bei allen anderen Piloten reicht der Zähler lediglich maximal bis zur dritten Komponente, womit sie noch mindestens einen Joker pro Bauteil zur Verfügung haben. Am besten ist die Lage bei den Mercedes-Teams: Bis auf Nico Hülkenberg haben alle Piloten erst den zweiten Antrieb im Einsatz und liegen damit gut auf Kurs.