Alonso: Wechsel zu Ferrari vor 2006 ausgeschlossen

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Ende der Saison 2001 verabschiedeten sich mit Jean Alesi und Mika Häkkinen gleich zwei "alte Hasen" aus der Königsklasse in den Formel-1-Ruhestand. Im Jahr darauf zog dann Eddie Irvine seine Rennfahrerhandschuhe aus und nach Abschluss dieser Saison verließen mit Jacques Villeneuve, der kein Cockpit für das kommende Jahr finden konnte, und Heinz-Harald Frentzen zwei weitere erfahrene Piloten die Serie.

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Ging als jüngster Sieger in die F1-Geschichtsbücher ein: Fernando Alonso

Auch wenn die Fahrerpaarungen für 2004 noch nicht bei allen Teams feststehen, so lässt sich schon jetzt am Alter der für nächstes Jahr bestätigten Piloten ablesen, dass der Generationenwechsel in der Formel 1 in vollem Gange ist.

Die Erklärung dafür ist laut Fernando Alonso ganz einfach. "Als ich 2001 in die Formel 1 kam, zusammen mit Kimi Räikkönen und Felipe Massa, haben die Teams vermutlich erkannt, dass sie den jungen Fahrern vertrauen können, denn wir könnten die Weltmeister von morgen sein", erklärte der Spanier.

Für Alonso ist der gegenwärtig zu beobachtende "Verjüngungsprozess" ohnehin eine natürlich Sache. "Michael Schumacher wird eines Tages auch abtreten, genauso wie es Mika Häkkinen vor ein paar Jahren getan hat", glaubt der jüngste Grand Prix-Sieger trotz aller gegenteiligen Bekundungen des sechsfachen Formel-1-Weltmeister, der sein Karriereende noch nicht in Sichtweite sieht.

Dies ändert aber nichts daran, dass man bei Ferrari schon einmal mögliche Nachfolger für den Deutschen ins Auge fasst, wie Jean Todt vor wenigen Tagen bestätigte.

In diesem Zusammenhang fiel bereits Mitte des Jahres Alonsos Name. Der 22-Jährige wird jedoch nicht sobald einen roten Rennoverall tragen. "Das wird nicht so schnell der Fall sein, denn ich habe einen Vertrag mit Renault; der bis Ende 2005 gültig ist. Davor werde ich also nicht verfügbar sein", erklärte der RenaultF1-Pilot.