• 29.02.2008 16:03

  • von Roman Wittemeier

Alonso: "Unser Auto hat keine Schwächen"

Fernando Alonso ist trotz mittelmäßiger Testzeiten mit dem neuen Renault zufrieden: "Das Auto ist in allen Bereichen verbessert

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso hat seine Chance auf Rennsiege in der bald beginnenden Formel-1-Saison auf 30 Prozent geschätzt. Der aktuelle Renault R28 scheint den Spanier nicht mit in die Riege der Titelanwärter bringen zu können, trotzdem ist beim zweifachen Weltmeister Zuversicht vorhanden. Alonso hat den neuen Rennboliden gefahren und analysiert und dabei keine schwerwiegenden Schwachpunkte festgestellt.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Hackordnung bei Renault: Fernando Alonso vorn, Nelson Piquet Jr. dahinter

"Ich glaube nicht, dass da Schwächen sind, denn das Auto ist in allen Bereichen ein Fortschritt", sagte er im Interview mit 'Formula1.com'. Auch der Wechsel von Michelin auf Bridgestone, der dem Team in der vergangenen Saison Sorgen bereitet hatte, habe keine Nachwirkungen mehr. "Das ist kein Thema mehr. Die meisten Veränderungen haben wir im aerodynamischen Bereich, wo im vergangenen Jahr die Schwachpunkte waren. Aber auch diese Probleme haben wir aussortieren können", ist sich der 26-Jährige sicher.#w1#

Man habe auch die Fahrzeugfront überarbeitet und mit einem veränderten Flügeldesign sowie einer anderen Aufhängung für Fortschritt gesorgt: "Wir müssen in dem Bereich noch einiges lernen, aber das ist normal bei einem neuen Auto". Alonso sieht sich und sein Team im Mittelfeld der aktuellen Formel-1-Hitliste. Er werde voraussichtlich mit Red Bull und Williams um Punkteplätze kämpfen, so der Spanier: "Ich bin Racer, also will ich Rennen gewinnen. Aber im Moment denke ich nicht daran, sondern hoffe auf Podestplatzierungen."

Das Team arbeite mit Hochdruck an der Verbesserung des R28, allerdings sei der Rückstand zu den Topteams nur sehr schwierig aufzuholen, so Alonso: "Alle Teams arbeiten 24 Stunden pro Tag, also ist es schwierig die Lücke zu schließen. Wir können eben nicht länger arbeiten, also müssen wir clever mit unserer Zeit umgehen, um die Dinge zu verbessern. Das ist kein einfacher Prozess."