Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Alonso traut Hamilton den Titel zu
Fernando Alonso traut seinem ehemaligen Teamkollegen den Titel zu, glaubt aber eher an die Titelverteidigung Räikkönens
(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso ist im Groll von McLaren-Mercedes in die Arme seines Ex-Teams Renault zurückgekehrt. Für den Spanier scheint dies zwar ein Schritt zu persönlichem Wohlbefinden und neuer Harmonie zu sein, aber wahrscheinlich kein Schritt in Richtung Weltmeistertitel. Das Renault-Auto hat sich zuletzt in keiner herausragenden Form präsentiert, während Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes voraussichtlich wieder an der Spitze mitfahren wird.

© Renault
Fernando Alonso sieht sich mit Renault in keiner guten Position
"Mit einem Jahr Erfahrung werden viele Dinge einfacher und davon wird er profitieren", sagte Alonso der britischen 'BBC' über seinen ehemaligen Teamkollegen. Unabhängig davon, ob er Hamilton den möglichen Titel gönne, sagte der Spanier auf die Frage, ob der Jungstar neuer Champion werden könne: "Ja, vielleicht."#w1#
Alonso sieht den 23-jährigen Briten in einer guten Position vor dem Saisonstart: "Er kennt jetzt die Strecken und weiß, wie die Rennen laufen." Trotz der anscheinend guten Aussichten für seinen früheren Hauptkontrahenten, machte der zweifache Formel-1-Weltmeister keinen Hehl aus seiner persönlichen Favoritenliste: "Wenn ich einen Fahrer nennen muss, dann ist das Kimi im Ferrari, denn der ist der Titelverteidiger und er ist der Mann, den es zu schlagen gilt."
In den eigenen Reihen hat sich Alonso eine ganz neue Bescheidenheit auferlegt. Die Hoffnung, mit dem neuen R28 könne Renault an frühere Erfolge mit Alonso anschließen, scheinen sich nicht zu bewahrheiten. Alonso gestand: "Es wird eine frustrierende Saison, weil wir nicht ganz oben stehen werden." Das neue Auto sei zwar ein Fortschritt, aber man benötige mehr Zeit und weitere gute Ideen, so der 26-Jährige.
"Wir werden uns bei jedem Rennen neue Ziele setzen und das werden anfangs keine Siege sein. Zuerst wollen wir unter die Top 5, danach auf das Podium und dann müssen wir mal sehen. Es wird ständig neue Motivation geben", legt Alonso den Fahrplan dar. Vielleicht klang doch ein wenig Wehmut mit, als der Spanier mit Blick auf seinen alten Arbeitgeber zugab: "Ich hatte das Glück, ein siegfähiges Auto zu haben und bis zum letzten Rennen mitkämpfen zu können."

