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Alonso: "Habe nur meinen Platz verteidigt"
Renault-Pilot Fernando Alonso weist jegliche Schuld am Abflug von David Coulthard auf dem Nürburgring vehement von sich
(Motorsport-Total.com) - Der Vorfall sorgte für viel Wirbel: Vier Runden vor dem Ende des Europa-Grand-Prix' griff McLaren-Pilot David Coulthard Fernando Alonso im Renault vor der NGK-Schikane an. Infolge dieses Angriffes lief der Schotte Gefahr, dem Spanier in das Auto zu fahren, worauf er seinen McLaren verreißen musste und in das Kiesbett segelte. Coulthard warf dem Renault-Piloten nach dem Rennen vor, zu früh gebremst zu haben.
© Renault
Fernando Alonso: Coulthard hat für die Schikane zu spät gebremst
"Die Daten werden belegen, dass er früher gebremst hat", erklärte der 32-Jährige. "Er hat viel früher gebremst als in der Runde zuvor, und zumindest das ist recht fragwürdig. Es wäre sehr enttäuschend, wenn er es absichtlich getan hätte, aber er hat sehr viel früher als sonst gebremst, und ich musste ausweichen." Fernando Alonso nahm nun erstmals ausführlich zu diesem Vorfall Stellung.
"Wir waren eng beieinander und hatten einen Positionskampf", so der Spanier gegenüber 'Autosport'. "Ich denke, er hat für die Schikane etwas spät angebremst und ist abgeflogen." Dass er Schuld am Unfall von Coulthard habe, bestreitet Alonso vehement. "Nein, ich hatte fast keine Reifen mehr, vor allem die hinteren waren schlimm dran. Ich war in großen Problemen."
"Ich habe also meinen Platz so gut es ging verteidigt, auch mit Michael (Schumacher) war es in der letzten Kurve sehr eng", so Alonso. "Am Ende wurde ich Vierter, nur das ist wichtig. Das Auto war im ganzen Rennen fantastisch, aber am Ende hatte ich eben Probleme mit meinen Hinterreifen, daher waren meine Rundenzeiten nicht mehr sonderlich gut."
