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Alles dreht sich um Mark Webber
Die meisten Teams werden abwarten, wie sich Mark Webber entscheidet, bevor sie ihre Fahrerpaarungen bekannt geben
(Motorsport-Total.com) - Mit Ralf Schumacher ist eine der wichtigsten Personen vom diesjährigen Fahrerkarussell abgesprungen und bei Toyota gelandet. Damit ist der Weg frei für weitere Verhandlungen anderer Piloten. Das heißeste Eisen ist auf dem Fahrermarkt im Moment ganz klar Jaguar-Pilot Mark Webber, der von den Experten hoch eingeschätzt wird. Der Australier kann zu BMW-Williams wechseln, wenn er denn möchte.

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Mark Webber hat gut Lachen, er ist heiß begehrt
Nach Informationen des Fachmagazins 'Autosport' hat Toyota im Rahmen des Großen Preises von Frankreich Gespräche mit Webbers Manager Flavio Briatore geführt. Die Japaner könnten für den 27-Jährigen durchaus eine Option sein, denn Webbers dritter Teamwechsel in der Formel 1 will gut durchdacht sein und soll keine kurzfristige Angelegenheit werden.#w1#
Mark Webber und sein Management beziehen aus diesem Grund gleich mehrere Faktoren in Betracht, dabei ist es nicht entscheidend, wie gut das zukünftige Team im kommenden Jahr abschneiden dürfte: "Bei der Entscheidung drehte es sich darum, wie das Team mit den neuen Regeln umgehen kann und all diese Dinge", erklärt Webber. "Es stehen mit Sicherheit ein paar Teams zur Debatte. Wir sammeln so viel Informationen wie wir können, um zu sehen, was das Beste für meine Karriere ist."
Bei den meisten Formel-1-Teams dürfte man nun abwarten, wie sich Mark Webber entscheidet, bevor man selbst neue Fahrer unter Vertrag nimmt. Nach Ansicht von Jaguar-Teamchef Tony Purnell ist sein Fahrer jedenfalls das Beste, das abgesehen von Michael Schumacher im Moment in der Formel 1 zu finden ist. Kein Wunder also, dass die Grünen ihren Nummer-1-Piloten unbedingt behalten möchten.
"Es gibt nur einen absolut außergewöhnlichen und völlig kompletten Fahrer in der Formel 1, und das ist Michael", so Purnell gegenüber 'F1Racing'. "Kann jemand in seine Fußstapfen treten? Ja. Kann Mark in seine Fußstapfen treten? Absolut. Mark ist der kommende Michael. So gut, denke ich, ist er. Er ist schnell, er ist clever und er arbeitet hart."
Mark Webber behauptet zwar immer wieder, dass er sich durchaus vorstellen kann, bei Jaguar zu bleiben, doch dies dürfte eher ein taktischer Schachzug sein, um das Gehalt beim zukünftigen Arbeitgeber in die Höhe zu treiben. Fakt ist, dass der Australier Rennen gewinnen wollte, und Jaguar weit davon entfernt ist, den Top-Teams den Kampf ansagen zu können. Dies dürfte sich realistisch gesehen auch im kommenden Jahr nicht ändern.
Theoretisch könnte sich sein Manager, der auch Teamchef von Renault ist, entscheiden, Jarno Trulli zu Toyota ziehen zu lassen und umgekehrt Mark Webber in das französische Team zu holen. Am wahrscheinlichsten erscheint im Moment der Wechsel Webbers zu BMW-Williams. Doch der Rennfahrer hat noch alle Zeit der Welt, eine Entscheidung zu treffen, und wird sich diese wohl auch noch nehmen.

