Australien: Hamilton vor Gericht

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton muss sich für seine Burnouts auf öffentlicher Straße nach dem Freien Training zum Grand Prix in Melbourne öffentlich verantworten. Für 24. August haben die australischen Behörden eine Anhörung angesetzt, die sich mit diesem Fall beschäftigen wird.

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Ob der McLaren-Pilot bei der Anhörung anwesend sein wird, steht freilich auf einem anderen Blatt, denn ab 27. August soll er in Spa-Francorchamps Formel 1 fahren. Tim Holding, Verkehrsminister der zuständigen Provinz Victoria und eigentlich ein Freund des Grand-Prix-Sports, betont aber unabhängig davon: "Lewis Hamilton erinnert uns daran, dass unsere Gesetze für alle gelten, egal wer gegen sie verstößt. Und ich bin froh, dass ihm die Sache peinlich ist."

Hamilton wurde am 26. März von der Polizei aufgehalten, nachdem er am Lakeside-Drive von Melbourne einige Burnouts mit einem Mercedes C63 AMG Sedan hingelegt hatte. Der Formel-1-Pilot übte damit einen Verstoß gegen das australische "Anti-Hoon-Gesetz" aus, ein noch recht neues Gesetz, das bestimmte Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung unterbinden soll.