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Hamilton: Burnouts dienen einem guten Zweck

Ein Gesetzesverstoß für den guten Zweck: Lewis Hamiltons Skandal-Mercedes von Melbourne wird für eine Kinderstiftung verkauft

(Motorsport-Total.com) - Tagelang hielt Lewis Hamiltons Verstoß gegen die Anti-Hoon-Legislatur in der Provinz Victoria die australische Presse auf Trab, weil der Formel-1-Star am Freitag nach "Dienstschluss" in Melbourne auf dem Lakeside-Drive ein paar (für einen Rennfahrer recht harmlose) Burnouts hingelegt hatte. Die Sache zog so weite Kreise, dass sich sogar hochrangige Politiker einschalteten.

Titel-Bild zur News: Mercedes C63 AMG Sedan

Mit so einem Mercedes C63 AMG Sedan legte Lewis Hamilton Burnouts hin

Hamilton musste für seine "Dummheit", für die er sich sofort öffentlich entschuldigte, umgerechnet 400 Euro Strafe zahlen; McLaren legte noch mehr Geld auf den Tisch, um den von der Polizei beschlagnahmten Mercedes C63 AMG Sedan "freizukaufen". Das silberne Fahrzeug kommt nun wie ursprünglich geplant in den Handel. Prompt hieß es in australischen Medien: Mercedes werde einen höheren Preis für das Auto erzielen und damit sogar von Hamiltons Gesetzesverstoß profitieren.#w1#

Um diesen Vorwurf zu entkräften, kündigte Mercedes Australien nun an, dass die Differenz zwischen dem Marktwert (rund 100.000 Euro) und dem tatsächlichen Verkaufspreis (angeblich 150.000 Euro) der sportlichen Limousine für einen guten Zweck, genauer gesagt für die Alannah-und-Madeline-Stiftung, gespendet wird. Die Stiftung tritt gegen Gewalt und Missbrauch von Kindern ein. Als Extra will Mercedes dem Käufer einen nicht näher spezifizierten "Sonderposten" schenken.

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