Indischer Sportminister bleibt bei seiner Meinung

(Motorsport-Total.com) - Die indische Regierung will sich an dem für 2011 geplanten Grand Prix in Delhi nicht finanziell beteiligen. Sportminister M.S. Gill lehnt dies mit der Begründung ab, dass die Formel 1 Entertainment sei und kein Sport. An diesem Standpunkt hält er auch nach dem sensationellen zweiten Platz des Force-India-Teams beim Grand Prix von Belgien fest.

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"Ich gratuliere zu diesem Erfolg, aber unsere Meinung ist seit Monaten bekannt. Die Formel 1 ist selbst im Westen das teuerste Entertainmentbusiness", so Gill. "Die Technologie, die dort verwendet wird, übertrifft alles, was hier üblich ist. Wir fördern lieber Sport - so sollte es auch sein. Aber Indien ist ein freies Land. Wenn jemand einen Grand Prix veranstalten will, kann er das tun."

Nur eben nicht mit Geldern aus öffentlicher Hand. Stattdessen muss das Projekt privat finanziert werden. Laut Auskunft von Vijay Mallya steht ein großes Bauunternehmen dahinter.