Formel-1-Newsticker

Formel 1 Singapur 2018: Der Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ FT3: Vettel fährt überlegene Bestzeit vor Räikkönen +++ Max Verstappen schimpft über Renault-Motor +++

19:35 Uhr

Bis morgen!

Eisgekühlt verabschieden wir uns gemeinsam mit Sauber-Pilot Marcus Ericsson nun in den Feierabend! Die Schweizer dürfen sich über die Startplätze 13 und 14 freuen - vielleicht sind wieder Punkte drin.

Das hoffen aber natürlich alle Piloten vor dem Schlafengehen heute. Am Sonntag ab 14:10 Uhr wissen wir dann mehr, wenn die Ampellichter in Singapur ausgehen und der Grand Prix startet. Sei bei uns live mit dabei. Wir begleiten Dich natürlich wieder durch den Tag! Bis morgen!


19:31 Uhr

Hamiltons Meilensteine


19:29 Uhr

Force India: "Bestes Singapur-Quali seit fünf Jahren"

Sergio Perez hat heute den "Best of the Rest"-Award gewonnen. Ihm fehlte in Q3 allerdings über eine Sekunde auf die Zeit von Daniel Ricciardo auf Platz sechs. "Das war ein sehr starker Tag für das Team, der beste hier seit fünf Jahren", freut sich Perez dennoch. "Das Team hat einen unglaublichen Job gemacht. Die Updates haben definitiv sehr gut funktioniert." Unter anderem ist er mit einer neuen Radaufhängung gefahren.

"Mein Runde war außerdem richtig gut. Wir sind vier Zehntel vor den Haas, sechs Zehntel vor Renault", rechnet er stolz vor. "Auf einer Strecke, die nicht gerade zu unseren Stärken zählt, ist das sehr gut." Denn mit Esteban Ocon hat es auch sein Teamkollege auf Rang neun in die Top 10 geschafft.


19:18 Uhr

Falscher Reifendruck kostet Sainz Q3-Einzug

Während Nico Hülkenberg auf Platz zehn steht, muss sich Teamkollege Carlos Sainz mit P12 begnügen. "Ich muss aufpassen, was ich dir sage!", beginnt er seine Medienrunde. "Wir konnten sehen, dass unser Reifendruck beim Rausfahren aus der Garage nicht gestimmt hat. Der Hypersoft reagiert sensible auf Temperatur. In Q1 hatten wir's perfekt erwischt, aber der Rest war ein Desaster", gibt er zu. "Ich war der einzige Fahrer, der langsamer wurde, als sich die Strecke entwickelte." Das sei einfach eine Sache der Vorbereitung und Koordination. "Das hat uns heute vielleicht mehr geschadet als anderen, da wir die Pace für Q3 gehabt hätten."


19:09 Uhr

Hülkenberg: Von P7 auf P10 in der letzten Runde

Lag er nach seinem ersten schnellen Q3-Versuch noch auf Platz sieben, muss sich Nico Hülkenberg am Ende mit Platz zehn zufrieden geben. Im letzten Umlauf konnte er sich nur um drei Zehntelsekunden steigern. "Die anderen haben heute ein wenig aufgedreht: Force India und Haas waren schnell. In Q3 konnten wir nicht unser gesamtes Potenzial ausspielen", weiß er und erklärt das Problem: "Meine Outlap zur letzten schnellen Runde hin war nicht gut."

Allerdings sind genau die Outlaps aufgrund des Reifenmanagements entscheidend. Hülkenberg steckte allerdings im Verkehr fest. Daher vermasselte er schließlich die letzte Runde: "In Kurve 1 rein haben beide Vorderreifen blockiert, dadurch hatte ich zwei Bremsplatten und die haben mir dann meine restliche Runde versaut. Ich bin womöglich einfach zu spät rausgefahren." Nun hofft er, am Start Positionen gutmachen zu können. Auch mit den Updates (neue Bargeboards und Seitenkästen) ist er nicht ganz zufrieden: "Man kann schon etwas spüren, aber wir wollten mehr."


18:49 Uhr

Alonso: Platz elf ist "perfekt"

Fernando Alonso sieht sich heute wohl als Glückspilz, denn als Elfter hat er morgen im Rennen als erster Verfolger freie Wahl bei der Reifenmischung für den Start. "Ich war das gesamte Wochenende über ziemlich konkurrenzfähig. Wie ich gestern schon sagte, werden wir genau an der Grenze zum Q3-Einzug sein." Der elfte Platz sei "perfekt". "Morgen können wir uns die Reifen aussuchen. Hoffentlich hilft uns das, unsere direkten Konkurrenten zu überholen."

Den Hypersoft werde er "so gut es geht" vermeiden, denn dieser neigt zu Verschleiß und Graining im Renntrimm. "Wir werden ihn nicht einmal aufziehen, um in die Startaufstellung zu rollen", merkt Alonso an. "Wir wollen ihn so gut es geht vermeiden. Wir haben einen neuen Satz Ultras und einen Soft, damit werden wir es im Rennen wohl probieren." Ein weiterer Vorteil: Startplatz elf ist in Singapur auf der sauberen Seite.


18:38 Uhr

Pirelli: Die beste Strategie fürs Rennen

Reifenhersteller Pirelli verrät uns, mit welcher Strategie die Teams im Rennen wohl am schnellsten ans Ziel kommen. Spannend: Die Top 10 werden die schnellste Variante nicht anwenden können, da alle auf dem Hypersoft starten.

Die schnellste Strategie: Ein Stopp
Start auf dem Ultrasoft, Boxenstopp in Runde 24 für Wechsel auf Soft

Die alternative Strategie: Ein Stopp
Start auf dem Hypersoft, Boxenstopp in Runde 13 für Wechsel auf Soft

Die gewagte Strategie: Zwei Stopps
Start auf dem Hypersoft, erster Boxenstopp in Runde 11, gefolgt von zwei Stints auf dem Ultrasoft (mit zweitem Boxenstopp in Runde 36)


18:34 Uhr


18:31 Uhr

Vandoorne nur auf P18: "Viermal die Mauer geküsst"

"Den letzten Versuch auf den neuen Reifen habe ich einfach total vermasselt", muss McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne zugeben. Der Belgier hat seinen Arbeitstag bereits nach Q1 beendet. "Ich habe rund viermal die Mauer geküsst. Wir hätten definitiv in Q2 sein müssen, das war kein guter Tag. Zumindest scheint das Auto okay zu sein."

Er habe einfach zu viel gewollt, hat das Auto überfahren, wodurch die Reifen überhitzten. Im Rennen hofft er nun auf eine alternative Reifenstrategie. "Hier ist das Qualifying sehr wichtig. Und meist ist unsere Rennpace besser als die Qualifying-Pace, das wissen wir schon seit Saisonbeginn. Hier kann man aber kaum überholen. Der Schlüssel wird sein, was die Jungs auf den Hypersofts schaffen können. Vor allem wie lange sie damit fahren können - zumindest können wir uns die Reifen frei aussuchen. Hoffentlich können wir damit ein bisschen spielen."


18:19 Uhr

Fotos, Fotos, Fotos!

Wir haben nun ausführlich gehört, was die Topteams zum heutigen Qualifying zu sagen hatten. Wir werden gleich noch ein wenig ins Mittelfeld schauen. Zuvor kannst Du aber mal einen Blick in unsere Technik-Fotogalerie werfen, wo wir die neuesten Entwicklungen der Teams gesammelt haben. Viel Spaß!


Fotos: Grand Prix von Singapur, Technik



18:15 Uhr

Verstappen verrät: "War zwei Zehntel vorne!"

"Das war mein bestes Qualifying in meiner Formel-1-Karriere", schickt Max Verstappen voraus. Den Niederländer hat man noch selten so glücklich gesehen nach einem Zeittraining. Und es wäre fast noch mehr drin gewesen! "In meiner letzten Runde habe ich versucht, noch ein bisschen nachzulegen. Ich war noch um zwei Zehntel schneller, aber dann musste ich in den Kurven 16 und 17 früher schalten, weil der Motor erneut Aussetzer hatte. Ich musste meinen Versuch also abbrechen", verrät er.

Ob es für die Pole gereicht hätte? "Ich bin nicht sicher, aber ich hätte den Rückstand von drei Zehntel verkleinern können", glaubt er. Dennoch ist er überglücklich mit seiner Leistung. Im Rennen sollte der Motor auch nicht so eine große Rolle spielen, da nicht mehr mit voller Leistung gefahren wird. Dennoch wird er einen Angriff wagen, ein guter Start sei schließlich schon die halbe Miete.


18:09 Uhr

Mercedes: In Spa den Grundstein gelegt

Singapur eine Mercedes-Strecke? Rein vom Gefühl her würde man doch eher auf Ferrari oder Red Bull setzen. Nur 2015 fuhren die Silberpfeile unter ferner liefen. In den vergangenen vier Jahren konnten sie dennoch dreimal siegen. In diesem Jahr könnte man Nummer fünf einfahren. Den Grundstein für den Erfolg hat man in Belgien gelegt, verrät Mercedes-Teamchef Toto Wolff: "Nach dem schwierigen Tag in Spa, wo unser Auto in der La Source überhaupt nicht lag, haben es offenbar alle verstanden, wo das Problem lag."


17:57 Uhr

Trotz Monza-Startchaos: Vettel verspricht Attacke!

Am Start werden die Top 10 alle mit den gleichen Waffen ausgestattet sein, alle sind in Q2 ihre schnellste Runde auf dem Hypersoft gefahren. Vettel wird trotz seiner missglückten ersten Runde in Monza am Sonntag vom Start weg attackieren. "Ich glaube, man probiert es, wenn man eine Lücke sieht", so Vettel - ungeachtet des Duells mit Kimi Räikkönen und der Berührung mit Lewis Hamiltion in Italien: "Das, was da passiert ist, war einfach ein bisschen doof."

Gedanken oder Sorgen mache er sich keine. "Wenn sich am Start die Gelegenheit ergibt, einen Rang gutzumachen, ist es gut. Wenn nicht, haben wir ein langes Rennen vor uns und schauen, was wir mit der Taktik und Strategie machen." Irgendwann würde sich schließlich die Gelegenheit ergeben, nach vorne zu schlüpfen, so Vettel.


17:51 Uhr

Ultrasoft-Taktik: Vettel wollte weiterfahren

Die Aufzeichnungen des Teamradio von Sebastian Vettel bezeugen, dass der Deutsche sich in Q2 auf dem härteren Ultrasoft-Reifen qualifizieren wollte - um damit das Rennen am Sonntag zu starten. Im ersten Versuch gelang ihm allerdings nur eine 1:38.854 Minuten, Ferrari wollte zur Absicherung einen zweiten Versuch auf Hypersoft fahren. Man dachte, dass eine Zeit von 1:38.1 für den Einzug ins Q3 notwendig sei.

Vettel teilte seinem Team allerdings mehrmals per Funk mit, dass er noch sehr viel schneller fahren könnte auf dem Ultrasoft. "Ich kann es schaffen, eine 38.1", funkte er. "Wenn ihr glaubt, dass wir einen großen Vorteil haben, wenn wir auf dem Ultrasoft starten, dann kann ich es schaffen. Ich sage euch, ich habe noch mehr als eine halbe Sekunde Spielraum." Am Ende hätten Vettel eine 1:38.5 für die Top 10 gereicht. Der Poker wäre also fast aufgegangen. Auf dem Hypersoft fuhr er schließlich eine 1:37.8 Minuten. "Ich hatte ziemlich viele Leute auf der Runde, die rauskamen und ihre Reifen warmgefahren haben. Sonst hätte es gereicht. So war das Risiko zu groß", kommentiert der Deutsche.


17:38 Uhr

Hamilton: "Nahe dran an der Perfektion!"

Dass Formel-1-Piloten eben auch nur Menschen sind, sieht man in diesem Video ganz gut. Hamilton wirkt sichtlich gerührt nach seiner fantastischen Quali-Performance. So nahe sei er wohl noch nie an der Perfektion dran gewesen, meint der Brite. "Diese Runde haben wir so dringend gebraucht", weiß er. Eine sexy Runde sei das gewesen. Da können wir dem Weltmeister nicht widersprechen!


17:31 Uhr

Die Runde aller Runden

Nimm Dir mal eben eine Minute und 36 Sekunden Zeit, um Dir dieses Meisterwerk von Lewis Hamilton in Ruhe anzusehen. Es lohnt sich!

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