• 19.06.2016 20:41

  • von Craig Scarborough (Haymarket)

Formel-1-Technik Baku: Warum Force India so stark war

Jetzt durch Fotostrecke klicken: Alle Teams modifizieren für den schnellen Stadtkurs in Baku die Aerodynamik - Force India baut unter der Haube entscheidend um

(Motorsport-Total.com) - Welche technischen Raffinessen haben die Teams für die Stadtpremiere in Baku im Gepäck? Mercedes setzt auf den nach unten gebogenen Heckflügel, der bereits in Kanada im Training getestet wurde. Weitere signifikante Updates sind nicht zu sehen. Um den Lustwiderstand zu senken, verzichten die Silberpfeile so wie die meisten Teams auf den "Monkey Seat" oberhalb des Auspuffendrohrs.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Force India fuhr bei der Premiere in Baku mit starker Leistung aufs Podest Zoom

Eine interessante Veränderung unter der Haube hat Force India vorgenommen. Der Wasserkühler für das ERS wurde vergrößert, um eine bessere Kühlung der Hardware für das Energierückgewinnungssystem zu gewährleisten. Wenn die MGU-K, also jener Teil des Systems, das Bremsenergie gewinnt, optimal gekühlt wird, kann in den harten Bremszonen nach den langen Geraden mehr Energie gewonnen werden. Dadurch steigt die Systemleistung des Antriebs.

Vor allem für das Rennen hatte das eine positive Auswirkung, denn Force India konnte die MGU-K stärker belasten und damit mehr Leistung herausholen. Das erklärt zum Teil die starke Vorstellung von Sergio Perez, die mit einem Podestplatz belohnt wurde. Die meisten anderen Teams konzentrierten sich auf Details bei der Aerodynamik. In unserer Fotostrecke blicken wir auf die technischen Kniffe, die sich die Formel-1-Teams für Baku einfallen haben lassen.