Endlich Glück für Rockenfeller

(Motorsport-Total.com) - Mike Rockenfeller müssen ganze Berge vom Herzen gefallen sein, als er es in Barcelona endlich wieder in die Punkteränge und sogar auf den fünften Rang schaffte. In den vergangenen Rennen war er auch gut unterwegs gewesen, aber das Pech schlug zu, ohne dass das Glück etwas aushalf. Auch auf dem spanischen Kurs lief nicht alles optimal, doch diesmal war das Glück auf seiner Seite.

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Auf der Strecke konnte Rockenfeller Green hinter sich halten.

So strahlte Rockenfeller auch nach dem Rennen. "Klar bin ich zufrieden. Vier Punkte und endlich mal ein gutes Ergebnis im Rennen. In den drei vergangenen Rennen vor Barcelona war ich immer schnell im Qualifying", erzählte er. "Am Nürburgring stand ich sogar in der ersten Reihe und hatte am Ende viel Pech durch Dinge, die ich nicht beeinflussen kann. Jetzt konnte ich meine Leistung, die ich das ganze Wochenende gezeigt habe, umsetzen."#w1#

Trotzdem waren es wieder die Boxenstopps, die ihn Zeit kosteten. "Es war recht turbulent und auch nicht alles optimal bei mir. Aber ich hatte trotzdem Glück. Der zweite Stopp war langsam, da hat hinten rechts was geklemmt. Beim ersten ist die Tankkanne hängen geblieben." Nach dem ersten Stopp konnte er sich trotz des zuerst unnötigen Ballastes vor Jamie Green halten. Doch der zweite Boxenbesuch warf ihn hinter den Briten zurück. Auch Mattias Ekström konnte sich später noch vor ihn setzen. Aber die beiden lösten das Problem für Rockenfeller unter sich.

Auch mit den Reifen hatte er seine Mühe. Mit dem ersten Satz konnte er problemlos seinen Konkurrenten folgen. "Mit den letzten zwei Sätzen hatte ich tierisches Übersteuern, da habe ich nur noch gekämpft und versucht den Alex hinter mir zu halten", berichtete der Audi-Pilot. "Das hat gut geklappt."

Doch den Grundstein für seinen Erfolg legte er am Start und in den ersten Kurven. "Ich hatte einen Superstart und wollte zwischen dem Jamie und dem Mattias durch. Die sind dann aber beide nach innen gefahren und haben mich eingeklemmt, da musste ich dann Gas wegnehmen." Doch Jamie Green kam sich mit einem Konkurrenten ins Gehege und Rockenfeller konnte auf den fünften Rang durchschlüpfen.

"Jetzt genieße ich erstmal das Resultat des heutigen Rennens und schaue nächste Woche Richtung Le Mans", lachte Rockenfeller. Die lange 24-Stunden-Variante kennt er ja schon, aber auf dem kurzen Kurs war er noch nicht unterwegs. "Ich hoffe, dass ich da mit unserem Auto wieder gut zurecht komme und dass wir gute Chancen haben."