DTM-Live-Ticker Hockenheim: Der Samstag in der Chronologie

Wittmann startet aus der Boxengasse

Nach seinem Carsh im Training heute Morgen konnte er ja nicht am Qualifying teilnehmen. Am Rennen darf er das aber. Das Auto ist noch rechtzeitig fertig geworden.

Das wünscht sich der Boss

"Für uns als Meisterschaft ist es toll, dass es sich beim letzten Event entscheidet", sagt Gerhard Berger. "Wir haben jetzt noch zwei Rennen. Schauen wir einmal, wie es heute ausgeht. Als Promoter wünscht man sich aber immer, dass sich das Thema bis zum letzten Rennen trägt. Das haben wir. Wir hatten schon spannende Rennen und werden auch heute ein superspannendes Rennen sehen, morgen ebenfalls. Mercedes hat natürlich schon die Nase etwas vorne mit immerhin zwei Speerspitzen. Auch ein Punktevorteil ist da. Aber wir sehen immer erst bei der Zielflagge, wer wirklich die Nase vorne hat. Für Spannung ist gesorgt."

Anschnallen!

Die Fahrer haben sich schon in die Einführungsrunde begeben - das Rennen geht gleich los. Du kannst es im Livestream übrigens wahlweise auch onboard bei den Titelanwärtern Rast, Paffett oder di Resta verfolgen. Hier geht es zu den Streams. Auf ein gutes Rennen!

Di Resta lässt es auf sich zukommen

"Ich bin nicht in der Position, die ich mir gewünscht hätte", erklärt er kurz vor dem Start. "Ich wurde im Qualifying aber von ein wenig Verkehr vor mir behindert. Der Speed ist da, wir hatten nur Pech. Platz sechs ist keine schlechte Position. Aber mit Gary auf Platz zwei und Rene auf Platz drei haben wir noch Arbeit vor uns. In der DTM kann man schlecht vorausplanen. Man muss wahrscheinlich bis morgen warten, bis man ein klareres Bild bekommt."

Rast ohne Hilfe?

"Es wäre schön, wenn wir auch vorne noch jemanden hätten", sagt er. "Aber Nico ist direkt hinter mir. Ich glaube, wir haben es in den letzten Rennen auch gut aus eigener Kraft hinbekommen - Rennen 1 Spielberg ausgenommen. Aber wir hatten in den vergangenen Wochen eine gute Pace und ich hoffe, dass wir heute ähnlich stark sind."

Er kennt sich auf jeden Fall schon aus mit der Aussicht, die Meisterschaft am Final-Wochenende noch drehen zu können. Das ist ihm schließlich auch im vergangenen Jahr schon gelungen. "Die Anspannung ist auf einem ähnlichen Level - auch wenn ich eigentlich in der Komfortablen Situation bin, dass ich nichts mehr verlieren kann. Ich kann nur noch versuchen, Punkte aufzuholen. Aber natürlich will ich auch noch mit zwei guten Rennen abschließen und die Meisterschaft im besten Fall bis morgen offen halten. Dafür müssen wir vor Gary und Paul ins Ziel kommen."

Taktik mit Auer?

Paffett hat mit dem Österreicher einen Teamkollegen auf vor ihm stehen, der eine Rolle im heutigen Titelkampf spielen könnte. "Wir werden sehen", versucht Paffett diesen Umstand herunterzuspielen. "Erst einmal geht es in den Start, und dabei steht Rene [Rast] sehr nahe bei uns. Vielleicht können wir was ausrichten, vielleicht aber auch nicht. Jetzt geht es um den Titel. Lukas ist ein Teamplayer. Er wird mir sicherlich helfen, wenn er dazu in der Lage ist."

'Sat1'-Experte Timo Scheider sagt: "Die wären natürlich blöd, wenn sie nicht zusammenspielen. Gary wird wahrscheinlich schnell probieren, da vorbeizukommen, um ein bisschen Puffer nach hinten zu erhalten."

Das braucht Rast

Der Audi-Pilot muss heute im Rennen auf jeden Fall vor Paffett und di Resta ins Ziel kommen. Auf Paffett hat er derzeit 28 Punkte Rückstand, auf di Resta noch immer 30. Nach dem Rennen dürfen es nicht mehr als 28 zu Spitze sein, um eine rechnerische Titelchance zu erhalten.

Audi schwört sich ein

Ob das beim Gegner für Eindruck schindet?

Was für ein Lauf!

Die Saison hat wirklich viele Hochs und Tiefs für unsere Titelanwärter bereitgehalten. Und noch immer können wir nicht mit Sicherheit sagen, für wen es am Ende ein Happy End geben wird. Aber schon bald könnten wir ein bisschen schlauer sein ...

Der Vollständigkeit halber kannst Du hier auch noch einmal di Restas Saison nachfolgen:

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Fotostrecke: Im Rückspiegel: Paul di Restas DTM-Saison 2018

Fotostrecke

Wie vorhin schon erwähnt bekommen Glock und Eng ja noch eine Strafversetzung von fünf Plätzen in der Startaufstellung. Sie hatten schon i Spielberg ihre 3. Verwarnung in dieser Saison bekommen. Davon profitieren vor allem Rast und di Resta. Rast rutsch nämlich auf den dritten Startplatz direkt hinter Paffett. Di Resta gewinnt sogar zwei Plätze und darf von Rang sechs aus ins Rennen gehen. Allerdings: Weil Glock sich als Dritter qualifiziert hat, darf er auch den einen Punkt dafür behalten - der geht also nicht an Rast.

Hier ist die sortierte Startaufstellung.

Paffett bleibt gelassen

"Wenn wir vor Rene ankommen oder knapp hinter ihm, dann kann er uns nicht schlagen", weiß der Mercedes-Pilot mit Blick auf die Meisterschaft. "Das wissen wir. So gesehen ist [das Ergebnis] gut. Natürlich ist es auch klasse, ein paar Punkte auf Paul aufgeholt zu haben und in der Startaufstellung weiter vorne zu stehen. Das ist positiv. Das Auto war wirklich gut im Qualifying. Wir haben ein richtig schnelles Auto und ich freue mich auf das Rennen."

Hier kannst Du Dir anschauen, wie seine Saison bisher verlaufen ist:

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Fotostrecke: Im Rückspiegel: Gary Paffetts DTM-Saison 2018

Fotostrecke

Rast zuversichtlich

"Ich glaube, Paul und Gary sind jetzt nur noch zwei Punkte auseinander", überblickt er die Situation. "Für mich ändert sich nicht viel. Ich muss einfach im Rennen vor ihnen ankommen. Natürlich bin ich direkt hinter Gary. Die Ausgangsposition ist nicht schlecht, wenn man sieht, wo die anderen Audi gelandet sind. Von daher: Mit P4 bin ich ganz zufrieden. Wir haben gezeigt, dass wir auch von da gewinnen können. Ich bin zuversichtlich."

Hier kannst Du dir das Gesamtergebnis des Qualifying in Ruhe anschauen.

Auer holt die Pole!

Der Mercedes-Pilot hat sich nah ganz vorne geschoben und wird vor Paffett und Glock starten. Paffett hat damit schonmal zwei Punkte dazu bekommen. Rast ist noch aus den Top-3 gepurzelt und starten von Platz vier. Di Resta nur von acht. Gleich die ersten Reaktionen ...