• 30.06.2021 09:49

  • von Adrian Padeanu, Übersetzung: Roland Hildebrandt

VW ID.Buzz (2022): Prototyp mit Serienkarosserie erwischt

Erstmals wurde der mit Spannung erwartete VW ID.Buzz mit seiner Serienkarosserie erwischt - So sieht der Elektro-Bulli aus

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Wir haben den Volkswagen ID.Buzz schon eine Weile im Visier, aber erst jetzt ist es den Fotografen gelungen, den vollelektrischen Kleinbus mit seiner finalen Karosserie zu fotografieren. Der Bulli für das Elektroauto-Zeitalter trägt nicht die T6-Haut früherer Testfahrzeuge, sondern die Serienkarosserie, aber freuen Sie sich nicht zu früh. In typischer VW-Konzernmanier versteckt der Prototyp sein endgültiges Aussehen unter einer cleveren Tarnung.

Titel-Bild zur News: Volkswagen ID Buzz prototype with production body spy photo

Volkswagen ID Buzz prototype with production body spy photo Zoom

Es sieht so aus, als ob VW mit der Verkleidung der Frontpartie des ID.Buzz einen Renault-Look vortäuschen will, mit Aufklebern auf den Scheinwerfern, um die eigentlichen Leuchten zu verbergen. Die "Nebelscheinwerfer" sind in Wirklichkeit eine Fälschung und Teil einer Frontverkleidung, die den Stoßfänger fast vollständig bedeckt, mit Ausnahme des Wabenmusters des unteren Lufteinlasses.

Dennoch erkennt man, dass die Serienversion nahe an der retrolastigen ID.Buzz-Studie bleibt. So wie der neue VW T7 quasi ein sehr geräumiger Golf ist, ist der ID. Buzz gewissermaßen der Bus-Ableger von ID.3 und ID.4. Mit ihnen teilt er sich die MEB-Plattform. Auch das bereits in einem "Test Mule" entdeckte Cockpit ähnelt in weiten Zügen dem bekannten Layout.

Soweit wir den Erlkönig betrachten, zitiert die Frontpartie schon recht eindeutig den legendären VW T1. Allerdings sind weite Teile der "Scheinwerfer" lediglich recht wild platzierte Aufkleber. Bei näherem Hinsehen entdeckt man eine in die Karosserie laufende Leiste, auf der vermutlich ähnlich wie beim T7 der Name der Modellversion stehen wird.

Zudem scheint die Serienversion des Buzz (ob der Name auch final so heißen wird, ist noch unklar) im Gegensatz zu ID.3 und Co. keine durchlaufende Leiste zwischen den Scheinwerfern haben, um das klassische Bulli-Gesicht nicht zu zerstören. Ob der Prototyp hinten verblecht ist oder die Fenster dort nur überklebt wurden, ist unklar.

VW Nutzfahrzeuge hat angekündigt, dass die offizielle Premiere im Jahr 2022 stattfinden soll, wenn der ID.Buzz für den europäischen Markt enthüllt wird, wobei die USA als wichtiger Markt 2023 folgen sollen. Während das Euro-Modell auch in einer Cargo-Konfiguration und in verschiedenen Längen angeboten werden soll, wird das nordamerikanische Modell ausschließlich als Passagierversion mit längerem Radstand kommen.

Startpreis in Europa: gut 40.000 Euro. Weitere Details zum ID.Buzz und dessen möglichen Antrieben finden Sie auf InsideEVs.de, unserer Schwesterseite rund um das Thema Elektromobilität.

Quelle: Automedia, red.david for CarPix

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