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Volkswagen: Verbesserte Plattform MEB+ startet erst 2025
In einer Meldung der VW-Unternehmenskommunikation entdeckten wir interessante Fakten zu den Plattform-Plänen des Konzerns, vor allem zum MEB+
(Motorsport-Total.com/Motor1) - MEB+, die verbesserte Version des Modularen Elektrobaukastens MEB, startet erst im Jahr 2025. Diese Ankündigung entdeckten wir nun in einer Pressemeldung der VW-Unternehmenskommunikation.
© InsideEVs Deutschland
Der MEB+ bringt mehr Reichweite und höhere Ladeleistungen Zoom
Wir hatten kürzlich überlegt, ob schon der VW ID.7 die weiterentwickelte MEB-Plattform nutzt. Denn die neue Elektro-Limousine (die bald auch als Kombi kommt) hat bereits alle drei Elemente, die VW im vergangenen Dezember als Vorteile des MEB+ aufzählte:
175 bis 200 kW Ladeleistung eine Reichweite von bis zu 700 km und möglicherweise auch ein modulares Batteriesystem (weil die Zahl der Module bei der größten Batterie ungerade ist, womit eventuell eine Erweiterung um ein Modul möglich wäre).
Der ID.7 schafft mit der neuen 86-kWh-Batterie 700 km. Die Variante ist aber noch nicht bestellbar.
Nach der nun entdeckten Meldung aber basiert der VW ID.7 auf einer weiterentwickelten Version des MEB, aber noch nicht auf MEB+: "Der Konzern entwickelt diese Plattform kontinuierlich weiter [...] Neue Modelle wie der Volkswagen ID.7 mit einer Reichweite von bis zu 700 Kilometern belegen dies. Ab 2025 geht die weiterentwickelte MEB+ Plattform mit einer weiteren Steigerung von Reichweite und Effizienz um rund 10 Prozent an den Start. Sie bietet Beschleunigungszeiten unter 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und eine Schnellladung unter 20 Minuten auf Basis der Einheitszelle des Konzerns mit Cell2Pack-Technologie."
Nach diesem Statement soll MEB+ offenbar nochmal zehn Prozent mehr Reichweite bieten als der ID.7, was dann wohl etwa 770 km wären. MEB+ soll nach der Pressemeldung auch die neuen Einstiegsmodelle von VW, Skoda und Cupra für rund 25.000 Euro tragen. Diese sollen die ersten Fahrzeuge sein, die den MEB+ nutzen. Bisher hieß es, diese Modelle würden auf einer verkürzte Version des MEB basieren und hätten erstmals Frontantrieb.
Ein Jahr vor dem MEB+, also 2024, startet mit der Premium Platform Electric (PPE) die zweite Elektro-Plattform des Konzerns. Die gemeinsam von Audi und Porsche entwickelte Plattform wird unter anderem für den Audi Q6 e-tron genutzt und bietet 800-Volt-Technik - das war bekannt. Neu ist die Reichweiten-Angabe von "über 600 Kilometer".
Mittelfristig will der Konzern auf die Scalable Systems Platform (SSP) umsteigen. Auf dieser Basis sollen konzernweit über 40 Millionen Fahrzeuge gebaut werden. Einen Termin zur Einführung von SSP nennt VW nicht, doch nach Gerüchten wurde diese aufs Ende des Jahrzehnts verschoben.
Doch auch der 2020 gestartete MEB ist auch nach über 1,1 Millionen gebauten Elektroautos noch nicht am Ende. So wird die Plattform künftig auch von Ford genutzt.
Zudem befinde man sich mit Mahindra in weit fortgeschrittenen Gesprächen. Der indische Hersteller will MEB-Komponenten wie den Elektroantrieb und die Einheitszellen für seine Modelle nutzen.
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Zum Thema Batteriezellen schreibt VW: "Entscheidende Hebel zur Senkung der Batteriekosten um bis zu 50 Prozent gegenüber der ersten Generation des MEB sind die von PowerCo entwickelte Einheitszelle, die standardisierte Zellfabrik sowie weitere Innovationen wie die Trockenbeschichtung und eine kostengünstige Zellchemie ohne Kobalt und Nickel."
Quelle: VW-Unternehmenskommunikation
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