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VW ID.4 und ID.5: Mehr Leistung und größerer Bildschirm
Zum Modelljahr 2024 spendiert VW dem ID.4 und ID.5 eine moderate Modellpflege mit mehr Leistung - Wir haben alle Details
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Volkswagen gibt erste Fakten zu einem weitreichenden Update der Hard- und Software des ID.4 und ID.5 bekannt. Damit folgen die Elektro-SUVs dem Vorbild des ID.3, alllerdings findet hier die Modellpflege eher im Verborgenen statt. Der neue ID.4 und ID.5 starten damit nun auf dem gleichen technischen Level wie der große ID.7.
© InsideEVs Deutschland
VW ID.4 und ID.5 (2024) Modellpflege Zoom
Käufer, die fortan einen ID.4 oder ID.5 bestellen, erhalten ihre Fahrzeuge mit einer neuen Software- und Infotainmentgeneration, verbessertem Bedienkonzept und einem neu gestalteten Multifunktionslenkrad.
An Bord der ID.4-Versionen Pro, Pro 4MOTION und GTX sowie aller ID.5- Modelle befindet sich künftig der Antrieb des großen ID.7. Das Leistungsspektrum des neuen Antriebs liegt zwischen 210 kW (286 PS) und 250 kW (340 PS).
Das Plus an Leistung und Drehmoment zeigt die 210-kW-Version beispielhaft: Gegenüber dem Vorgängermodell steigt die Leistung um 60 kW, das maximale Drehmoment gar um 235 auf nunmehr 545 Nm - Letzteres entspricht einer Steigerung von mehr als 75 Prozent.
Passend zum neuen Antrieb wurde - analog zum ID.7 - auch das Fahrwerk neu abgestimmt. Die Steuerung des optionalen adaptiven DCC-Fahrwerks wurde verfeinert und der Fahrdynamikmanager für eine noch größere Spreizung zwischen Komfort und Dynamik abgestimmt. Als erste ID. Modelle werden der ID.4 und ID.5 zudem einen optionalen Ausstiegswarner erhalten, der beim Öffnen der Vordertüren auf Fahrräder, Motorräder und Autos hinweist, die sich von hinten nähern.
Dank einer neu entwickelten E-Maschine an der Hinterachse sowie einer neuen Batteriezellengeneration konnte Volkswagen mit diesem Antriebssystem den Energieverbrauch senken und gleichzeitig die Leistung erhöhen.
Im ID.4 Pro und ID.5 Pro kommt eine E-Maschine mit nun 210 kW (286 PS) zum Einsatz; dieser Antrieb leistet 60 kW mehr als der Vorgänger. Die Kraftentfaltung ist VW zufolge in jeder Situation spürbar dynamischer, da sich das Drehmoment der 210-kW-Maschine gegenüber dem bislang eingesetzten Vorgänger von 310 auf 545 Nm erhöht hat. Das entspricht einem Drehmomentzuwachs von mehr als 75 Prozent.
Der ID.4 Pro 4MOTION mit Allradantrieb wird mit der neuen Hinterachs-E-Maschine und einer zusätzlichen E-Maschine an der Vorderachse eine Systemleistung von 210 kW (286 PS) entwickeln; das entspricht einer Steigerung von 25 kW. Die besonders sportlichen und ebenfalls allradgetriebenen Topmodelle ID.4 GTX und ID.5 GTX stellen künftig eine Systemleistung von 250 kW (340 PS) und damit 30 kW zusätzlich zur Verfügung.
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Das geänderte Cockpit in ID.4 und ID.5 mit größerem Bildschirm Zoom
Das Leistungsplus ist über die verbesserte Fahrdynamik ebenfalls deutlich spürbar. Ein Indikator dafür ist der klassische Von-0-auf-100-km/h-Wert, der sich bei allen Modellen mit der 77-kWh-Batterie signifikant verbessert. Die GTX-Modelle knacken nun klar die 6,0-Sekunden-Marke.
Alle ID.4 und ID.5 ab einer Leistung von 210 kW werden fortan erst bei 180 statt 160
km/h abgeriegelt; zuvor waren allein die Allradmodelle bis zu 180 km/h schnell. Unverändert bleibt der Antrieb des ID.4 Grundmodells: Der ID.4 Pure ist mit einer 125 kW (170 PS) starken E-Maschine 160 km/h schnell.
Eine neue 77-kWh-Batterie versorgt alle Versionen ab 210 kW mit Energie. Die Reichweite dieser ID.4 und ID.5-Modelle wird sich bei gleicher Batteriegröße nach ersten Prognosen weiter verbessern. Alle Allradmodelle mit dem neuen Antrieb verfügen zudem über eine von 135 auf bis zu 175 kW erhöhte DC-Ladeleistung, die heckgetriebenen ID.4 und ID.5 Modelle laden mit den bekannten 135 kW. Die Basisversion ID.4 Pure mit 52-kWh-Batterie wird künftig mit bis zu 115 statt 110 kW Ladeleistung angeboten.
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Künftig sind die Slider fürs Klima beleuchtet Zoom
Ein neues Lade- und Thermomanagement des ID.4 und ID.5 sorgt jetzt dafür, dass die Batterie unterwegs vor dem nächsten DC-Ladestopp vorkonditioniert wird.
Volkswagen hat zudem die Cockpit-Landschaft des ID.4 und ID.5 kundenorientiert weiterentwickelt. Im Fokus stand dabei eine intuitive Bedienbarkeit der Fahrzeuge, ein Punkt der bislang oft bemängelt wurde. Vor diesem Hintergrund erhielten beide Modellreihen ein neues Infotainmentsystem mit einem deutlich größeren Display und einer klaren Menüstruktur sowie weiterentwickelte Versionen des serienmäßigen "Digital Cockpit" (digitale Instrumente) und des optionalen Augmented-Reality-Head-up-Displays.
Beleuchtet sind nun die Touchslider für die Klima- und Lautstärkeregelung. Darüber hinaus hat Volkswagen den Wählhebel für die Fahrstufe vom Gehäuse des "Digital Cockpits" gelöst und separat - wie im ID. Buzz und ID.7 - als Lenkstockhebel ausgelegt.
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Den neuen Gangwahlhebel kennt man vom ID.7 und Passat B9 Zoom
Das schafft Raum für das größere Infotainmentdisplay. Der neue Sprachassistent IDA soll nun noch präziser auf natürliche Sprachbefehle reagiert. Optional können beide Modelle mit einem neuen Soundsystem von Harman Kardon ausgestattet werden.
Die zentrale Bedieneinheit im neuen ID.4 und ID.5 ist das optisch freistehende Touchdisplay im 16:9-Format. Es ist im Durchmesser jetzt 328 mm (12,9 Zoll) groß; zuvor hatten der ID.4 und ID.5 serienmäßig ein 254 mm (10 Zoll) großes Display und nur optional ein 305 mm (12,0 Zoll) großes Display an Bord.
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Zudem nutzt das neue Display die Fläche des Screens für die Anzeigen und die Bedienung jetzt noch besser aus. Die grafische Oberfläche und die Menüführung wurden konzeptionell in weiten Teilen neu aufgebaut. Ziel war es, die Bedienung aller Funktionen so einfach, selbsterklärend und individualisierbar wie möglich auszuführen. Dazu wurde das Display in zwei permanent sichtbare Touchleisten am oberen und unteren Rand sowie den zentralen Home-Screen dazwischen gegliedert.
Zu den Preisen der Modellpflege von ID.4 und ID.5 äußert sich Volkswagen noch nicht.
Quelle: Volkswagen
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