• 14.09.2023 12:53

  • von Stefan Wagner

VW ID. GTI Serienversion kommt Anfang 2027 auf den Markt

Volkswagen-Chef Thomas Schäfer bestätigte den Zeitplan in einem Interview - Kommt der elektrische GTI für 30.000 Euro?

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Na das hat nun wirklich nicht lange gedauert. Nur Stunden nach der Präsentation des ID. GTI Concept auf der IAA Mobility 2023 in München hat Volkswagen verkündet, dass eine Serienversion bereits fest eingeplant ist. Marken-Chef Thomas Schäfer erklärte gegenüber Top Gear und Autocar, dass man das fertige Auto 2026 vorstellen werde, ehe es Anfang 2027 auf den Markt kommen wird.

Titel-Bild zur News: Volkswagen ID. GTI Concept

Volkswagen ID. GTI Concept Zoom

Wir reden hier also von einem Zeitraum von drei, dreieinhalb Jahren. Das ist leider noch ein bisschen hin. Entsprechend dünn sieht es noch mit technischen Daten und Co. aus, aber immerhin wissen wir jetzt, dass der durchaus ansehnliche Elektro-Hot-Hatch in Serie geht. Autocar spekuliert zudem über einen Preis von um die 30.000 Euro, was uns doch ein wenig arg optimistisch vorkommt.

Was wir auch wissen: Das Auto erhält eine elektronische Vorderachs-Sperre, adaptiert vom traditionellen Golf GTI und GTI Clubsport. Die Serienversion dürfte zudem in ihren Ausmaßen der Studie entsprechen. Selbige ist 4,10 Meter lang, 1,84 Meter breit und 1,5o Meter hoch. Der Radstand beträgt 2,60 Meter. Das Münchner Showcar ist also in alle Richtungen ein bisschen größer als der Polo und ein bisschen kleiner als der Golf.

Normale Variante startet 2025

Das ID. GTI Concept wurde ziemlich präzise 48 Jahre nach dem originalen Golf GTI präsentiert. Den Erfinder des Kompaktsportler-Segments zeigte man 1975 ebenfalls auf der IAA, die damals noch in Frankfurt stattfand.

Wir werden es mit einer vorderradgetriebenen Schrägheck zu tun bekommen, dass vermutlich ein gutes stück mehr als 200 PS leisten wird. Schließlich hat ja schon das reguläre ID.2all Concept, auf dem der GTI basiert (MEB Entry Plattform) einen 225-PS-Elektromotor "unter der Haube". Der normale ID.2 wird 2025 beim Händler stehen. Dass man die scharfgemachte Variante ein gutes Jahr später vorstellt, erscheint sinnvoll.

Noch ein Satz zu den berühmten drei Buchstaben: Das "I" wird künftig auch für "Intelligence" stehen. So ist das heute eben. Und was ist mit dem kürzlich eingeführten "GTX"-Label? Warum nicht auch beim ID.2?

VW folgt dem Trend der Kompaktsportler

Volkswagens Design-Boss Andreas Mindt gibt die einfache wie logische Erklärung: GTX stehe für die allradgetriebenen sportlicheren Modelle unterhalb der performanteren Elektroautos mit "R"-Logo. "GTI" werde auch bei den E-Autos den Fronttriebler-Versionen vorbehalten bleiben.

Kurioserweise verlor Volkswagen auf der IAA bisher kein Wort zu seinem neuen "GTI"-Logo, das man sich vor kurzem hat schützen lassen. Dabei wird das "I" durch einen Blitz ersetzt. Noch ist unklar, ob wir es an der Serienversion des ID. GTI sehen werden.


Fotostrecke: VW ID. GTI Concept (2023): Aus Injection wird Intelligence

Elektrische Kompaktsportler kommen so langsam aus ihren Löchern gekrochen. Bisher sehen wir hier den Abarth 500e und den MG4 XPower. Der Renault 5 wird eine Alpine-Variante erhalten und Mini arbeitet bereits an einem elektrischen John Cooper Works.

Quelle: Top Gear, Autocar

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