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Trump-Zölle: Ferrari erhöht bereits die Preise
Ferrari hat angekündigt, dass einige Modelle aufgrund der Zölle in den USA bis zu zehn Prozent teurer werden - Unterdessen erneuert man die Modellpalette
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Die von Donald Trump angekündigten 25-Prozent-Zölle auf importierte Autos haben die Automobilbranche erschüttert. Einige Marken trifft es härter als andere - abhängig vom Produktionsstandort ihrer Fahrzeuge.

© Motor1.com Deutschland
Ferrari Purosangue Zoom
Für Ferrari, das alle seine Autos in Italien produziert, bedeutet das: Jedes Modell wird von der neuen Steuer die bereits am 3. April in Kraft treten soll, betroffen sein.
Preissteigerungen um bis zu 10 %
Um die enormen Mehrkosten teilweise aufzufangen, wird Ferrari seine Preise in den USA um bis zu 10 Prozent erhöhen.
Allerdings trifft die Erhöhung nicht alle Modelle gleichermaßen:
✅ Keine Preiserhöhung gibt es für Käufer eines 296, SF90 oder Roma - Ferrari übernimmt hier die zusätzlichen Kosten.
❌ Teurere Modelle: Wer sich für einen Purosangue, 12Cilindri oder F80 interessiert, muss mit einem spürbaren Preisanstieg rechnen.
Es gibt noch eine Möglichkeit, die Preiserhöhung zu umgehen: Ferrari garantiert den aktuellen Preis für alle Bestellungen, die bis zum 2. April importiert werden - unabhängig vom Modell. Danach wird das Unternehmen gemeinsam mit seinem US-Händlernetz über Preisanpassungen entscheiden.
Werden Ferraris Kunden das überhaupt merken?
Wahrscheinlich nicht. Die Verkaufszahlen steigen weiter. Das springende Pferd erreichte im letzten Jahr mit 13.752 ausgelieferten Einheiten einen neuen Spitzenwert. Davon gingen 3.452 Fahrzeuge in die USA. Ein Anteil von 25,1 Prozent des Gesamtabsatzes, der die USA einmal mehr zum größten Markt für Ferrari macht.
Selbst wenn die Nachfrage leicht sinkt, ist das kein Problem: Ferrari hat bereits genügend Bestellungen, um die komplette Produktion bis 2026 auszulasten.
Neue Modelle und Ferraris Elektro-Zukunft
Interessanterweise sind genau die Modelle, die von den Preiserhöhungen ausgenommen sind - der 296, SF90 und Roma - ohnehin bald am Ende ihres Produktlebenszyklus. Ferrari hat angekündigt, bis Ende 2025 mindestens sechs neue Modelle auf den Markt zu bringen, darunter das erste vollelektrische Auto der Marke. das in einem neuen Werk in Maranello gefertigt wird.
Wir vermuten, dass auch Nachfolger oder Facelifts des 296, SF90 und Roma bald vorgestellt werden. Ob Ferrari die Preise der neuen Modelle anpasst, bleibt abzuwarten.
Im Jahresbericht 2024, der im Februar veröffentlicht wurde, bestätigte Ferrari, dass der SF90 Stradale und Roma bereits eingestellt wurden. Allerdings hieß es auch, dass Roma Spider und SF90 Spider auch 2025 weiterhin ausgeliefert werden. Zudem stehen für dieses Jahr noch die ersten Auslieferungen des SF90 XX Stradale und SF90 XX Spider an. Kunden warten außerdem weiterhin auf ihren Daytona SP3 aus der streng limitierten "Icona"-Serie.
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