• 02.08.2023 13:55

  • von Manuel Lehbrink

Skoda Scala und Kamiq (2023) mit Facelift und jetzt ohne Diesel

Skoda aktualisiert den Scala und den Kamiq mit optionalen Matrix-LED-Scheinwerfern und neu gestalteten Schürzen - Diesel? Fehlanzeige

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Skoda spendiert dem Scala und dem Kamiq ein Facelift und damit eine Reihe von Änderungen im Innen- und Außenbereich. Der Kompaktwagen und das kleine SUV basieren weiterhin auf der MQB A0-Plattform des VW-Konzerns und profitieren von neuen Scheinwerfern mit optionaler Matrix-LED-Technik. Skoda hat auch den Kühlergrill und die Rückleuchten überarbeitet, wobei das hochbeinige Modell nun L-förmige Reflektoren aufweist.

Titel-Bild zur News:

Skoda Scala (2023) mit Facelift Zoom

Auch den Radkatalog frischt der Hersteller aus Mladá Boleslav mit neuen Felgendesigns auf, die zum Teil mit Aero-Einsätzen versehen sind. Die Felgen sind bis zu 18 Zoll groß und haben silberne oder schwarze Akzente. Wer sich für den Scala entscheidet, hat die Wahl zwischen neun Außenfarben. Die optionale verlängerte Heckscheibe mit schwarzem Glas ist weiterhin erhältlich. Für den Kamiq gibt es neun Lackierungen sowie eine zweifarbige Lackierung mit schwarzen A-Säulen, Seitenspiegelkappen und Dach.

Im Innenraum verfügen die Fahrzeuge mit Klimaautomatik über ein überarbeitetes Bedienfeld, das als noch intuitiver als bisher beschrieben wird. Skoda verwendet mehr recycelte Materialien für die Polsterung, die Fußmatten und den Bodenbelag, während erneuerbare Materialien wie Hanf und Kenaf für die Türkarten und einen Teil des Dachhimmels verwendet werden. Die Monte Carlo-Spitzenmodelle verfügen serienmäßig über eine verstellbare LED-Ambientebeleuchtung und einige sportliche Details wie die integrierten Kopfstützen für die Vordersitze.

Unter der Haube finden sich nur TSI evo2-Motoren, TDI-Antriebe gibt es nicht mehr. Ja, der Scala und der Kamiq werden ab sofort nicht mehr mit Dieselantrieben erhältlich sein. Das ist nicht weiter verwunderlich, da die Autohersteller angesichts der strengeren Emissionsvorschriften nach und nach die Ölverbrenner aus ihren kleineren Modellen verbannen.

So wird das Duo mit einem Dreizylinder 1.0 TSI mit 95 PS über ein Fünfgang-Schaltgetriebe oder einer stärkeren Variante mit 115 PS in Verbindung mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder einer Siebengang-DSG erhältlich sein. Der Vierzylinder 1.5 TSI mit 150 PS steht ebenfalls mit den Getrieben M6 und DSG7 zur Wahl. Der größere Motor profitiert außerdem von der Zylinderabschaltung, die zwei Zylinder stilllegt, wenn ihre Leistung nicht benötigt wird.

Für den Scala hat Skoda ein straffes Fahrwerk entwickelt, das die Bodenfreiheit um 15 Millimeter erhöht. Beide Fahrzeuge können mit einem sportlicheren Fahrwerk bestellt werden, das den Kompaktwagen dann wieder um 15 Millimeter näher an die Straße bringt, während der Kamiq um 10 Millimeter tiefer gelegt wird.


Fotostrecke: Skoda Scala und Kamiq (2023) mit Facelift

Die Fahrzeuge verfügen jetzt serienmäßig über ein 8-Zoll-Kombiinstrument, können aber auch auf ein 10,25-Zoll-Display aufgerüstet werden. Bei den kleineren Versionen verbaut Skoda einen 8,25-Zoll-Touchscreen mit zwei Drehknöpfen, alternativ kann man das größere 9,2-Zoll-Infotainment erhalten. Zwei 15-Watt-USB-C-Anschlüsse gehören zur Serienausstattung, und für den Anschluss einer Dashcam kann ein zusätzlicher Anschluss in den Innenspiegel eingebaut werden.

Mit dem Facelift erhalten Scala und Kamiq zusätzliche Simply Clever-Features, die von anderen Modellen übernommen wurden, wie zum Beispiel Smartphone-Taschen an den Rückseiten der Vordersitze und eine herausnehmbare Box auf dem Höcker des Mitteltunnels. Was die Sicherheit betrifft, so sind bis zu neun Airbags verfügbar. Außerdem gibt es Crew Protect, das bei einer drohenden Kollision automatisch alle Fenster schließt und die vorderen Sicherheitsgurte strafft.

Kommende Skoda-Modelle bereits getestet:

Skoda Superb Combi (2024) im Vorserien-Test: Groß in Form
Neuer Skoda Kodiaq (2024) im ersten Vorserien-Test

Skoda aktualisiert die Ausstattungsstruktur mit den Ausstattungslinien "Essence", "Selection" und "Monte Carlo", die durch sechs Designvarianten, einige Ausstattungspakete und mehrere Einzeloptionen ergänzt werden. Preise hat der Hersteller noch keine genannt.

Quelle: Skoda

Neueste Kommentare