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  • 07.10.2022 10:56

  • von Stefan Leichsenring

Peugeot e-208 (2023) debütiert mit mehr Leistung und Reichweite

Der Peugeot e-208 erhält den gleichen neuen 115-kW-Motor wie der Peugeot e-308 und der DS 3, nicht aber die größere Batterie mit 54 kWh brutto

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Stellantis rollt den neuen 115-kW-Elektromotor weiter auf die gesamte Produktpalette aus. Nach dem Peugeot e-308 und dem DS 3 erhält nun der Peugeot e-208 den neuen Antrieb. Erstaunlicherweise wird aber die größere Batterie nicht übernommen.

Titel-Bild zur News: Peugeot e-208 (2023) beim Aufladen

Peugeot e-208 (2023) beim Aufladen Zoom

Als Energiespeicher dient laut Peugeot eine "50 kWh-Lithium-Ionen-Batterie mit 48,1 kWh Kapazität der neuesten Generation". Im alten Modell tat eine 50-kWh-Batterie Dienst, wobei Stellantis nie erwähnte, ob es sich um die Brutto- oder die Nettokapazität handelte. Jedenfalls ist der Akku des neuen e-208 kleiner als beim Peugeot e-308 und DS 3 E-Tense, die beide einen Akku mit 54 kWh brutto und 51 kWh netto erhalten.

Durch den neuen Elektromotor steigt die Systemleistung des Elektro-Kleinwagens von 100 auf 115 kW, das Drehmoment bleibt mit 260 Newtonmeter unverändert. Aber der Stromverbrauch sinkt deutlich - von 15,5 bis 16,0 auf nur noch 12 kWh/100 km. So erhöht sich die Reichweite von maximal 362 auf bis zu 400 km. Welche Maßnahmen die Effizienz so deutlich erhöhten, schreibt Peugeot nichts.

Stattdessen verweist der Hersteller auf die Verbesserungen, die der e-208 Ende 2021 erhielt. Damals stieg die Reichweite von 340 auf 362 km. Erreicht wurde das durch eine Wärmepumpe sowie einen dazugehörigen Klimasensor, was den Stromverbrauch vor allem bei Kälte verringern soll. Außerdem bekam das Auto verbrauchsoptimierte Reifen der Klasse A+ sowie eine andere Getriebeübersetzung. Diese Elemente bleiben bei der neuen Version erhalten.


Fotostrecke: Peugeot e-208 (2023) debütiert mit mehr Leistung und Reichweite

Nun serienmäßig nur noch einphasiges Laden mit 7,4 kW?

Aufgeladen wurde bisher serienmäßig mit bis zu 11 kW Wechselstrom und 100 kW Gleichstrom. Künftig lädt offenbar die Basisversion nur noch einphasig mit maximal 7,4 kW Wechselstrom, den 11-kW-Lader gibt es nur optional. Bei den 100 kW Gleichstrom bleibt es offenbar. Auch die Ladedauer bleibt etwa konstant: Ein Ladehub von 20 auf 80 Prozent soll weniger als 25 Minuten dauern. Bisher wurden "ca. 30 min" für 0-80% angegeben.

Wie gehabt, kann man über einen Knopf in der Mittelkonsole zwischen den drei Fahrmodi Eco, Normal und Sport wählen. Mit einer weiteren Taste (bisher trug sie die Bezeichnung B) lässt sich die Rekuperation verstärken.

Der neue e-208 startet "im Jahr 2023"; genauer sagt es Peugeot nicht. Auch die Preise wurden noch nicht verraten. Auf der Firmenwebsite lässt sich bislang noch die alte Version mit 100 kW Antriebsleistung konfigurieren. Los geht es bei der Ausstattung Allure für 35.350 Euro. Die gehobenen Versionen Allure Pack und GT kosten 36.050 beziehungsweise 37.800 Euro.

"Führend im elektrischen B-Segment in Europa"

Seit der Markteinführung im Jahr 2019 wurden fast 110.000 Exemplare vom Peugeot e-208 gebaut. Seit Anfang 2022 ist das Auto laut Peugeot "führend im elektrischen B-Segment in Europa" und liegt auf Platz 1 aller in Frankreich verkauften Elektrofahrzeuge.

In Deutschland wurden bis einschließlich August rund 5.000 Elektro-208 verkauft. Damit lag der Peugeot e-208 hierzulande nur auf Platz fünf unter den Elektro-Kleinwagen, wenn wir die KBA-Tabellen richtig gelesen haben - hinter dem Opel Corsa-e (knapp 9.000 Stück), dem BMW i3 (rund 8.000), dem Renault Zoe (etwas mehr als 7.000) und dem Mini (etwa 7.000).

Quelle: Peugeot

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