powered by Motorsport.com
  • 10.06.2021 12:20

  • von Manuel Lehbrink

Opel Grandland (2021): Jetzt auch mit Vizor

Opel hat sein Kompakt-SUV einem Facelift unterzogen - Doch das Update des Grandland besteht nicht nur aus einer neuen Front und dem Verzicht des X

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Nach dem Crossland X war der Grandland X im Jahr 2017 das zweite Modell von Opel, das ein Kind der PSA-Eingliederung wurde und somit auf die EMP2-Plattform des Konzerns aufbaute. Und während der Crossland schon 2020 im Zuge eines Facelifts auf sein X im Namen verzichtete und dafür den schicken Vizor bekam, folgt 2021 nun auch der Grandland. Doch das Update besteht nicht nur aus einer neuen Front für das Kompakt-SUV.

"Mit dem neuen Opel Grandland setzen wir unseren Weg konsequent fort: klar und mutig im Design, konsequent effizient und natürlich elektrisch", sagt Opel CEO Michael Lohscheller. "Mit den Top-Technologien und seinem Hightech-Innenraum wird der Grandland neue Kunden begeistern. Dazu ist er neben wirtschaftlichen Benzin- und Dieselvarianten auch als leistungsstarker Plug-in-Hybrid lieferbar. Der neue Grandland schließt technologisch zu unserem Flaggschiff Insignia auf."

Wir würden vorschlagen, dass Sie jetzt erst einmal die Bilder auf sich wirken lassen, bevor wir das Facelift mit etwas weniger Pathos als Herr Lohscheller beschreiben ...

Unschwer zu erkennen: der neue "Opel Vizor". Damit ist der Grandland nach dem Mokka und dem Crossland das dritte Modell im Opel-Verbund mit dem neuen Markengesicht. Der Astra wird bald folgen. Zumindest deuten dies die ersten Teaser-Bilder zu dem Fahrzeug an. Am Heck halten sich die Neuerungen in Grenzen und Unterschiede zum Vor-Facelift-Modell sind eher rar. Okay ... der Name steht jetzt in der Mitte auf der Heckklappe.

Opel Grandland (2021)

Opel Grandland (2021) Zoom

Zurück zur Front: Der "Vizor" vereint den im Mittelpunkt stehenden Opel-Blitz und Technologien hinter einem Panel. So kommen beim Grandland jetzt auch adaptive LED-Scheinwerfer mit 84 Elementen pro Einzeit zum Einsatz. "IntelliLux LED Pixel Licht" nennt der Hersteller dieses System.

Im Innenraum macht der Grandland jetzt auch einen auf Mokka. Wie das geht? Mit dem sogenannten "Pure Panel", das aus zwei Bildschirmen eine optische Einheit bildet. Das Fahrerinfodisplay ist je nach Ausstattung bis zu 12 Zoll groß. Der bis zu 10 Zoll große zentrale Touchscreen ist zum Fahrer hin ausgerichtet.

Mokka und Crossland im Test:

Opel Mokka GS Line (2021) mit 130-PS-Benziner im Test
Opel Crossland (2021) im Test: Clevere SUV-Alternative

In puncto Assistenz verfügt der Grandland jetzt in Verbindung mit dem Automatikgetriebe einen Frontkollisionswarner. Der integrierte automatische Geschwindigkeits-Assistent hält über das eingestellte Tempo hinaus den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sowie in Kombination mit dem aktiven Spurhalte-Assistenten den Grandland in der Mitte der Fahrspur. Abbremsen funktioniert bis zum Stillstand. Features für die Konnektivität sind ebenfalls im aktuell gängigen Umfang an Bord.

Inwiefern Opel am Antriebsangebot schrauben wird, ist noch nicht bekannt. Selbstverständlich fallen die Schlagworte "Plug-in-Hybrid" und "Elektrifizierungsstrategie". Außerdem verkündet der Hersteller, dass KundInnen "von effizienten Benzin- und Dieselmotoren" wählen können. Mehr Details (auch zu den neuen Preisen) sollte es geben, wenn Opel in wenigen Wochen die Bestellbücher öffnen will. Ab Spätherbst rollen dann die ersten neuen Grandland aus dem Werk in Eisenach.

Neueste Kommentare