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Bürstner Papillon (2026): Neuer Campervan ab 39.999 Euro
Der kompakte Camper auf Citroen-Jumper-Basis setzt mit spartanischer Ausstattung, cleverem Raumkonzept und einem günstigen Einstiegspreis ein Ausrufezeichen
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Bürstner steigt mit dem neuen Papillon in den Einstiegsmarkt der Campingbusse ein und setzt mit einem Grundpreis ab 39.999 Euro ein deutliches Ausrufezeichen. Der auf dem Citroen Jumper basierende Campervan ist Teil einer radikalen Modellprogramm-Umstellung, mit der der Hersteller sein Angebot verschlankt und nun gezielt den preisbewussten Einstiegskunden anspricht.

© Motor1.com Deutschland
Bürstner Papillon (2026) Zoom
Erste Renderings und offizielle Teaser zeigen einen funktionalen, auf das Wesentliche reduzierten Reisebegleiter, der vor allem durch sein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Obwohl bis zur offiziellen Premiere auf dem Caravan Salon in Düsseldorf Ende August noch einige Details unter Verschluss bleiben, zeichnen die bisher veröffentlichten Zeichnungen ein klares Bild.
Der Papillon von Bürstner verzichtet auf Luxusbagger und setzt stattdessen auf robuste Materialien und eine durchdachte Grundausstattung. Der Innenraum bietet Platz für zwei Personen und lässt sich mit wenigen Handgriffen in eine komfortable Schlafnische verwandeln. Dabei sorgt eine schlichte Sitzgruppe im Heck für gemütliche Abende, während Stauraum in dezenten Oberschränken und unter dem Bett effizient genutzt wird.
Küche dabei
Ein zentrales Element des Innenraumkonzepts ist die neu gedachte Küchenzeile. Statt wie üblich auf Gas zu setzen, verbaut Bürstner serienmäßig einen Induktionsherd, der ausschließlich mit Landstrom betrieben wird. Der Verzicht auf eine Gasinstallation vereinfacht die Technik an Bord, bedeutet allerdings auch eine gewisse Abhängigkeit von externen Stromquellen, wenn man kochen möchte. Alternativ steht ein Zweiflamm-Kocher mit Gaskartuschen zur Verfügung.
Auch beim Thema Kühlung geht Bürstner einen ungewöhnlichen, aber flexiblen Weg. Anstelle eines fest verbauten Kühlschranks verfügt das Modell Papillon über eine speziell für Kompressor-Kühlboxen vorgesehene Schublade. Diese können Käufer direkt mitbestellen, separat erwerben oder eine vorhandene Box verwenden.
Der Sanitärbereich folgt ebenfalls einer pragmatischen, aber innovativen Philosophie. Trotz kompakter Abmessungen bietet der Nassraum eine Dusche mit klappbarem Waschbecken sowie eine platzsparende Holz-Falttür. Besonders clever: Die Toilette ist bei Nichtgebrauch unter dem Bett verstaut und lässt sich auf Schienen herausziehen.
Citroen-Motor
Diese Lösung spart nicht nur Platz, sondern erlaubt auch, das System individuell zu gestalten. Ob klassische Kassettentoilette, geruchlose Trenntoilette oder ein chemiefreies Modell mit Beutelsystem - alles ist möglich.
Der Antrieb erfolgt voraussichtlich über den serienmäßigen 120 PS starken Citroen-Jumper-Motor mit Frontantrieb. Darüber hinaus sind alle gesetzlich vorgeschriebenen Assistenzsysteme enthalten, die ein hohes Maß an Sicherheit und Konformität für den modernen Straßenverkehr gewährleisten. Ein praktischer 80-Liter-Frischwassertank gehört zur Standardausstattung und bietet eine angemessene Versorgung für kurze bis mittlere Fahrten.
Mit dem Papillon bringt Bürstner einen Campervan auf den Markt, der das Segment der Einsteigerfahrzeuge neu belebt. Dank des flexiblen und gelungenen Raumkonzepts, der praxisgerechten Ausstattung und des attraktiven Einstiegspreises von 39.999 Euro ist das Fahrzeug eine interessante Option für alle, die in die Welt des Campings starten möchten.
Günstig, aber nicht billig
Doch auch Wettbewerber wie der Forster Flip, der Sunlight Cliff, der Carado Vlow oder die Newcomer von Freedo spielen in dieser Liga. Sie bieten ähnliche Grundrisse, setzen bei Ausstattung oder Technik jedoch oft andere Prioritäten und liegen damit meist deutlich über der 40.000-Euro-Grenze. Dennoch demonstriert Bürstner mit dem Papillon, dass günstig nicht billig sein muss.
Der neue Campervan verbindet reduzierte Ausstattung mit cleverem Design, lässt an entscheidenden Stellen Wahlfreiheit zu und statt in große Technikpakete oder umfassende Möbelinstallationen zu investieren, bleibt so viel mehr Spielraum für Individualisierung - sei es bei der Kühlbox, beim Toilettensystem oder mit eigenem Zubehör.
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