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Alle Elektroautos mit 800-Volt-Technik
800 Volt: Wenn Elektroauto-Fans das hören, sind feuchte Augen garantiert, denn das sorgt für schnelles Laden - Wir haben alle Modelle zusammengestellt
(Motorsport-Total.com/Motor1) - 800 Volt: So mancher Elektroauto-Fan bekommt leuchtende Augen, wenn dieses Stichwort fällt. Denn die hohe Spannungslage sorgt in aller Regel für schnelles Laden, und das ist bei E-Autos nach wie vor ein sehr wichtiges Merkmal. Wir haben die Modelle zusammengestellt, die derzeit in Deutschland bestellbar sind.

© InsideEVs Deutschland
Vier 800-Volt-Modelle (Collage) Zoom
Im Folgenden finden Sie alle Fahrzeuge mit Bild und ein paar Daten, darunter vor allem die Ladegeschwindigkeit in Kilowattstunden pro Minute. Diese errechnen wir aus der Nettokapazität und der vom Hersteller angegebenen Ladedauer. Auch bieten wir zu jedem Modell einen Link mit weiterführenden Informationen. Geordnet sind die Autos alphabetisch.
Audi A6 e-tron und A6 Avant e-tron
Den Audi A6 e-tron gibt es als fünftürige Limousine (Sportback) und als Kombi (Avant). Beide sind mit knapp fünf Metern Länge und Preisen ab etwa 63.000 Euro in die obere Mittelklasse einzuordnen. Bei allen Versionen lässt sich der Akku in 21 Minuten von 10 auf 80 Prozent bringen. Bei den Varianten mit der großen 94,9-kWh-Batterie ergibt sich so eine Ladegeschwindigkeit von 3,2 kWh/min, während bei dem kleinen Akku der Basisversion nur 2,5 kWh/min erreicht werden.
Audi e-tron GT
Der Audi e-tron GT war das erste 800-Volt-Auto des Ingolstädter Herstellers. Das Modell segelte allerdings stets im Schatten des Porsche Taycan, der auf der gleichen Plattform (J1) basiert. Wie der Porsche bekam das Auto im Sommer 2024 neue Antriebe, und seit Juni kam noch eine 370-kW-Version namens e-tron GT quattro hinzu, die den Einstieg mit 108.900 Euro zumindest etwas erschwinglicher macht. Wie die anderen Motorisierungen (S, RS und RS Performance) bekommt sie einen 97-kWh-Akku, der sich in 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen lässt. Das entspricht einer sehr stattlichen Ladegeschwindigkeit von 3,7 kWh/min.
Audi Q6 e-tron und Q6 Sportback e-tron
Der Audi Q6 e-tron ist neueste Elektroauto von Audi. Mit einem Preis von 63.500 Euro ist das Basismodell fast exakt gleich teuer wie der A6 e-tron. Für diesen Preis bekommt man allerdings eine kleinere Batterie (76 kWh). Sie lässt sich ebenfalls in 21 Minuten von 10 auf 80 Prozent bringen, durch die kleinere Speicherkapazität liegt die Ladegeschwindigkeit aber nur bei 2,5 kWh/min. Alle anderen Varianten haben einen 95-kWh-Akku, der mit 3,0 beziehungsweise 3,2 kWh/min geladen werden kann.
Genesis GV60
Der koreanische Hersteller Genesis bietet gleich drei 800-Volt-Modelle an; der GV60 auf Basis der Plattform E-GMP ist das günstigste. Allerdings werden auch hier mindestens 55.000 Euro verlangt. Das gilt für Lagerfahrzeuge, denn vermutlich aufgrund des bevorstehenden Facelifts - das Auto bekommt wohl endlich die 84-kWh-Batterie, die vom gelifteten Hyundai Ioniq 5 bekannt ist - kann man den Wagen derzeit nicht konfigurieren. Die Preisliste enthält noch die alte Version mit 77-kWh-Batterie (netto etwa 74 kWh). Diese lässt sich in 18 min von 10 auf 80 Prozent bringen, womit die Ladegeschwindigkeit bei rund 2,9 kWh/min liegt.
Genesis Electrified GV70
Abgesehen vom GV60 tragen alle Genesis-Stromer die verräterische Zusatzbezeichnung "Electrified". Denn diese sind umgemodelte Verbrenner. Anders als beim GV60 ist beim Electrified GV70 aber schon die 84-kWh-Batterie an Bord. Diese lässt sich in 19 Minuten von 10 auf 80 Prozent laden, also minimal langsamer als bei den anderen 800-Volt-Modellen des Hyundai-Konzerns (18 min). Da die Nettokapazität bei rund 80 kWh liegen dürfte, ergibt sich eine Ladegeschwindigkeit von 2,9 kWh/min. Die Preise beginnen bei 69.050 Euro.
Genesis Electrified G80
Auch der Electrified G80 erhielt kürzlich ein Facelift und eine größere Batterie. Die neue Version ist schon bestellbar. Statt 87,2 kWh speichert der Akku nun 94,5 kWh. Das Nachladen von zehn auf 80 Prozent dauert jetzt 25 Minuten. Da die Nettokapazität bei etwa 90 kWh liegen dürfte, ergibt sich hier eine Ladegeschwindigkeit von etwa 2,5 kWh/min. Kein guter Wert für ein Oberklassemodell, das mit 75.000 Euro allerdings für das Segment günstig ist.
Hyundai Ioniq 5
Der jüngst geliftete Hyundai Ioniq 5 bekommt in den beiden teureren Versionen schon die neue 84-kWh-Batterie (mit rund 80 kWh netto). Sie lässt sich in 18 min von 10 auf 80 Prozent aufladen, womit die Ladegeschwindigkeit 3,1 kWh/min beträgt. Für die günstigste Version mit diesem Akku zahlt man knapp 52.000 Euro. Die Basisversion des Ioniq 5 für rund 44.000 Euro hat die gleiche Ladedauer, aber wegen der geringeren Nettokapazität von rund 60 kWh liegt die Ladegeschwindigkeit hier nur bei 60 kWh x 0,7 / 18 min = 2,3 kWh/min - für ein 400-Volt-Auto wäre das Spitze, aber nicht für ein 800-Volt-Modell.
Hyundai Ioniq 6
Ähnlich wie bei den E-GMP-Schwestermodellen Hyundai Ioniq 5, Kia EV6 und Genesis GV60 steht auch beim Hyundai Ioniq 6 ein Facelift an, und damit auch die Umstellung auf größere Akkus. Das Bild oben zeigt schon die neue Version mit den schlitzartigen Scheinwerfern, aber noch ist diese nicht bestellbar. Die Ladedaten dürften sich aber nicht vom Ioniq 5 unterscheiden. Dementsprechend ist für die Varianten mit 80 kWh netto eine Ladegeschwindigkeit von 3,1 kWh/min zu erwarten. Auch die Preise dürften ähnlich wie beim Ioniq 5 ausfallen - so war es zumindest vor dem Facelift.
Hyundai Ioniq 9
Noch ganz neu ist der Hyundai Ioniq 9. So neu, dass weder der Preis noch das genaue Marktstart-Termin bekannt ist. Noch 2025 aber soll der 5,06 Meter lange Siebensitzer nach Deutschland kommen, und die Preise werden wohl bei ungefähr 70.000 Euro beginnen - eine grobe Schätzung von uns, Genaueres erfahren wir vielleicht im Juli beim Fahrtermin. Als Energiespeicher wird eine neue Batterie mit 110,3 kWh eingesetzt, deren Nettokapazität bei etwa 106 kWh liegen dürfte. Aufgeladen wird in 24 Minuten von 10 auf 80 Prozent. Damit errechnet sich eine Ladegeschwindigkeit von sehr ordentlichen 3,1 kWh/min.
Kia EV6
Wie der Ioniq 5 hat der Kia EV6 das Facelift mitsamt der Umstellung auf größere Batterien schon hinter sich. Erkennbar ist das an der "krakeligen" Lichtsignatur, offiziell als Star-Map-Design bezeichnet. Die größere der beiden Batterien mit netto 80 kWh bietet eine Standard-Ladedauer von 18 min, womit die Ladegeschwindigkeit die gleiche ist wie beim Ioniq 5, nämlich 3,1 kWh/min. Bemerkenswert ist der EV6-Basispreis von knapp 45.000 Euro, womit der Wagen zu den günstigsten 800-Volt-Modellen gehört. Allerdings ist die Ladegeschwindigkeit hier mit 2,3 kWh/min auch kaum höher als bei manchen 400-Volt-Autos.
Kia EV9
Während der Hyundai Ioniq 9 erst startet, ist der ebenfalls siebensitzige Kia EV9 schon seit Herbst 2024 auf dem Markt. Mit 5,02 Meter Länge ist das Auto ähnlich groß, der Radstand nur um drei Zentimeter geringer. Aber die Batterie ist kleiner: Statt rund 106 kWh speichert der größere der beiden EV9-Akkus "nur" etwa 96 kWh netto. Die Ladezeit ist mit 24 Minuten (10-80%) die gleiche. Wegen der geringeren Speicherkapazität errechnet sich daraus eine Ladegeschwindigkeit von circa 2,8 kWh/min - also spürbar weniger als die 3,1 kWh/min des Hyundai. Die Preise für den EV9 mit dieser Batterie beginnen bei etwa 65.000 Euro.
Lotus Eletre
Die britische Sportwagenmarke Lotus gehört nun zum chinesischen Geely-Konzern und bietet auch SUVs an wie den Eletre. Die 800-Volt-Technik sorgt für schnelles Laden. Die Batterie mit netto etwa 109 kWh lässt sich in 20 min von 10 auf 80% bringen. Das entspricht einer Ladegeschwindigkeit von 3,8 kWh/min - ein Spitzenwert. Allerdings werden auch rund 100.000 Euro für die Basisversion des Autos verlangt.
Lotus Emeya
Auch der Lotus Emeya hat 800-Volt-Technik, und zwar vom Feinsten. Mit 1,46 Meter ist er das flachere der beiden Lotus-Modelle (Eletre: 1,63 m). Der Viertürer wird vom Hersteller treffend als Hyper-Gran-Turismo bezeichnet. Die Batterie ist kleiner, sie speichert netto etwa 99 kWh, lässt sich aber in nur 14 min aufladen (10-80%). Das ergibt eine Ladegeschwindigkeit von schier unglaublichen 5,0 kWh/min. Damit ist das Auto das derzeit am schnellsten ladende Modell am Markt, zumindest nach Herstellerangaben. Näheres zu den Lademodalitäten haben wir nicht gefunden, wir können also nicht sagen, welche Säule man für diesen Wert braucht. Die Preise beginnen bei knapp 108.000 Euro.
Lucid Air
Der Lucid Air hat laut Hersteller 900-Volt-Technik, aber die Bezeichnung 800 Volt ist ohnehin nur eine ungefähre Hausnummer: Alles über etwa 500 Volt fällt in diese Kategorie. Da Lucid keine Ladedauer angibt, verwenden wir die Daten von EV-Database. Danach lädt die Version Grand Touring am schnellsten. Ihr Akku mit netto etwa 112 kWh schafft den Standard-Ladehub (10-80%) in 27 min, womit sich eine eher mittelprächtige Ladegeschwindigkeit von 2,9 kWh/min errechnet. Preis: rund 130.000 Euro. Bei den günstigeren Modellen Pure (ab 85.000 Euro) und Touring (ab rund 100.000 Euro) sind es nur 2,6 kWh/min.
Mercedes CLA EQ
Mit dem neuen CLA hat endlich auch Mercedes ein 800-Volt-Modell. Allerdings lädt es nicht extrem schnell. Die 85-kWh-Batterie lässt sich laut Hersteller in 22 min aufladen (10-80%). Für die Ladegeschwindigkeit errechnet sich daraus ein Wert von 2,7 kWh/min. Nicht schlecht, aber für ein 800-Volt-Auto auch alles andere als bemerkenswert. Die Stärke des Fahrzeugs liegt eher im niedrigen Verbrauch und in der hohen Reichweite von fast 800 km. So kann man hier besonders schnell Reichweite nachladen - aber das ist ein anderes Thema. Die Preise für den elektrischen CLA beginnen bei humanen 53.066 Euro (Version 250+).
Porsche Macan
Der Porsche Macan wird seit Sommer 2024 nur noch als Elektroauto angeboten. Die neue Version basiert auf der gleichen Plattform wie der Audi Q6 e-tron. Dank der PPE-Architektur hat auch der Macan ein 800-Volt-System. Anders als bei Audi wird aber nur die größere der beiden Batterien (mit 95 kWh netto) angeboten. Die Ladedauer ist identisch und damit auch die Ladegeschwindigkeit: 3,2 kWh/min. Ein guter Wert. Allerdings kostet schon die Basisversion des Macan fast 81.000 Euro, während man den Audi mit großer Batterie schon ab etwa 69.000 Euro bekommt.
Porsche Taycan (incl. Sport Turismo und Cross Turismo)
Der Porsche Taycan ist ein echter 800-Volt-Veteran: Er ist bereits seit 2019 auf dem Markt und startete damit noch vor dem Hyundai Ioniq 5 (ab 2021). Seit der Überarbeitung im Sommer 2024 lädt er schneller. Sowohl die 82-kWh-Batterie als auch die mit 97 kWh lässt sich in 18 min aufladen (10-80%). So ergeben sich Ladegeschwindigkeiten von 3,2 beziehungsweise 3,8 kWh/min. Das kann sich mehr als sehen lassen. Mit kleinem Akku gibt es den viertürigen Taycan ab etwa 103.000 Euro, mit großer Batterie ("Performancebatterie Plus") kostet die gleiche Version rund 108.000 Euro. Etwas teurer sind die Kombiversionen Sport Turismo und Cross Turismo.
Smart #5
Der neue Smart #5 ist ein Spezialfall, denn ihn gibt es sowohl mit 400-Volt-Technik als auch mit 800 Volt. Die größere der beiden Batterien (mit 94 kWh netto) arbeitet mit der höheren Spannung. Für diese nennt Smart offiziell eine Ladedauer von 18 Minuten; damit ergibt sich eine Ladegeschwindigkeit von 3,7 kWh/min. Damit liegt der Wagen knapp hinter dem Taycan (bis 3,8 kWh/min). Doch an einer ausreichend schnellen Säule sind auch 15 min erreichbar, wie uns der Hersteller bei der Fahrvorstellung demonstrierte. Das ergäbe einen Wert von 4,4 kWh/min. Wir bleiben hier aber beim offiziellen Wert.
Volvo ES90
Das erste 800-Volt-Modell von Volvo ist der neue ES90. Das Auto ist seit Kurzem bereits konfigurierbar. Auch wenn die Plattform SPA2 eine reine Volvo-Architektur ist: Die chinesische Konzernmutter Geely mit ihrer reichen Auswahl an verfügbaren 800-Volt-Komponenten hat wohl mitgeholfen. Zwei Batterien werden angeboten. Sie speichern 88 beziehungsweise 102 kWh netto, die angegebene Ladedauer liegt bei einheitlich 20 min. Damit errechnen sich Ladegeschwindigkeiten von 3,1 beziehungsweise 3,6 kWh, gute bis sehr gute Werte also. Die Preise beginnen bei etwa 72.000 Euro (kleiner Akku) beziehungsweise 89.000 Euro.
Xpeng G6
Zugegeben: Besonders gut sieht er nicht aus der Xpeng G6, und auch das Orange steht ihm nicht besonders. Dennoch gehört er zu den interessantesten 800-Volt-Fahrzeugen auf dem Markt. Denn erstens ist das Basismodell schon für 43.600 Euro zu haben - damit es es das günstigste 800-Volt-Modell, noch vor dem Kia EV6. Die Ladegeschwindigkeit liegt hier allerdings auch nur bei 2,3 kWh/min. Die Varianten mit netto 87,5 kWh Batteriekapazität (ab 47.600 Euro) lassen sich in unter 20 min von 10 auf 80 Prozent aufladen. Damit errechnet sich hier eine ungefähre Ladegeschwindigkeit von stattlichen 3,1 kWh/min.
Xpeng G9
Der Xpeng G9 ist der große Bruder des G6; er bietet eine schickere Optik und mehr Platz im Innenraum. Und 800-Volt-Technik. Hier beginnen die Preise bei knapp 60.000 Euro. Schon die Basisversion mit 75,8 kWh netto und einer Ladedauer von 15 min (allerdings 20-80%) bietet eine Ladegeschwindigkeit von sportlichen 3,0 kWh/min. Mit der größeren Batterie (93,1 kWh netto, gleiche Ladedauer) sind es sogar 3,7 kWh/min. Für diese Variante zahlt man in Kombination mit Heckantrieb etwa 64.000 Euro.
Das ist sie also, unsere Liste mit den derzeit verfügbaren 800-Volt-Fahrzeugen. Etliche chinesische Fahrzeuge fehlen, da sie in Deutschland nicht angeboten werden; das betrifft zum Beispiel den Zeekr 7X. Auch Kleinstserienfahrzeuge wie den Rimac Nevera und den Pininfarina Battista haben wir außen vor gelassen, genauso Nutzfahrzeuge wie das neue Renault-Trio Estafette, Goelette und Trafic. Haben wir sonst ein Modell übersehen? Wir sind für Hinweise dankbar, eine kurze Mail an stefan.leichsenring@insideevs.de genügt.
Weitere 800-Volt-Modelle sind in der Pipeline. So will BMW den iX3 auf Basis der Neuen-Klasse-Plattform auf der IAA im September vorstellen; dort debütiert mit dem Mercedes GLC mit EQ-Technologie auch der direkte Konkurrent. Auch der Polestar 5 und der Range Rover Electric kommen bald mit 800-Volt-Technik auf den Markt, und das Gleiche könnte für den 2026 startenden Volvo EX60 gelten.
Die Elektroautos mit der größten Ladegeschwindigkeit
Range Rover Electric: Erste Daten zum 800-Volt-SUV
Unter dem Strich
Über 20 Modelle mit 800-Volt-Technik haben wir gefunden, von günstigen Modellen wie dem Xpeng G6 oder Kia EV6 für rund 45.000 Euro bis zu über 100.000 Euro teuren Boliden. Die am langsamsten ladenden 800-Volt-Autos bieten nur eine Ladegeschwindigkeit von 2,3 kWh pro Minute - da gibt es 400-Volt-Modelle, die mehr bieten (wie zum Beispiel den Mercedes EQS mit 2,7 kWh/min).
Am anderen Ende des Skala liegen die atemberaubenden 5,0 kWh/min des Lotus Emeya. Solchen Maximalwerte sollte man allerdings mit Vorsicht begegnen. Denn bei sehr hohen Ladegeschwindigkeiten spielt die verwendete Ladesäule eine entscheidende Rolle. Das zeigt auch der Smart #5: Hier ist die offizielle Ladedauer von 18 min eine konservative Angabe, denn mit der richtigen Säule sind 15 min machbar, womit sich 4,4 kWh/min errechnen (statt 3,7 kWh/min).
Bei aller Skepsis gegenüber den Maximalwerten: Unsere Liste vermittelt wohl einen Eindruck über die erhebliche Auswahl, die es bei 800-Volt-Fahrzeugen gibt. Inzwischen kommen allmählich auch die deutschen Marken in Gang. Bislang stammen allerdings nur sechs von 21 Modellen von deutschen Fabrikaten, genauso viel wie von (im weitesten Sinne) chinesischen. Und von koreanischen Marken kommen schon acht Modelle. Doch bald stoßen weitere Fahrzeuge von BMW und Mercedes hinzu.


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