• 26.08.2023 11:55

  • von Jeff Perez

Neuer Mercedes-AMG GT ist ein ziemlich schweres Auto

Der neue Mercedes-AMG GT hat mehr von allem - mehr Sitze, mehr Technologie und auch deutlich mehr Gewicht, wie unser Vergleich mit der Konkurrenz zeigt

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Die erste Generation des Mercedes-AMG GT wird eher nicht als ausgewiesene Leichtbau-Ikone in die Geschichtsbücher eingehen, aber sein Nachfolger ist nochmal deutlich schwerer. Zwei extra Sitze und eine ganze Latte an Fahrdynamik- und Interieur-Technologien haben beim 2024er AMG GT für einen signifikanten Gewichtszuschlag gesorgt.

Titel-Bild zur News: Mercedes-AMG GT (2024)

Mercedes-AMG GT (2024) Zoom

Das US-Magazin Road & Track hat nun ein bisschen gegraben und herausgefunden, dass der neue GT beinahe zwei Tonnen auf die Waage bringt. Damit ist das neue Modell um die 350 Kilo schwerer als das alte. Sowohl der Mercedes-AMG GT 55 als auch der stärkere GT 63 bringen 1.970 Kilo auf die Waage. Der Vorgänger kam auf 1.615 Kilo.

Selbst etwas stämmigere Varianten des ersten GT sind deutlich leichter als das neue Modell. Mehr als 1.735 Kilogramm bringt offiziell keiner der ersten GT auf die Waage.

Im Vergleich mit den schärfsten Konkurrenten liegt der neue, 2+2-sitzige AMG GT in puncto Gewicht ganz hinten. Der Einstieg in die Welt des Porsche 911 - ein 911 Carrera 4 (der AMG GT ist ja nun grundsätzlich Allradler) - kommt auf 1.570 Kilo. Der mächtige 911 Turbo bringt 320 Kilo weniger auf die Waage als der leichteste AMG GT. Und selbst ein Nissan GT-R, Godzilla himself, unterbietet den Wert des Mercedes deutlich.

So schneidet der neue AMG GT gegenüber einigen seiner Wettbewerber ab:

Leergewicht

Mercedes-AMG GT 1.970 Kg
BMW M4 1.740 Kg
BMW M8 1.950 Kg
Nissan GT-R 1.780 Kg
Porsche 911 Turbo 1.650 Kg


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Es gibt mehrere Gründe für die zusätzlichen Kilos des neuen AMG GT. Er hat zwei Sitzplätze mehr, ist insgesamt größer als das alte Modell, er hat jetzt grundsätzlich Allradantrieb und es gibt neue Fahrdynamik-Hilfen. Wie beim Mercedes-AMG SL, mit dem er sich die Plattform teilt, gibt es semiaktive hydraulische Elemente anstatt mechanischer Stabilisatoren. Auch eine Hinterradlenkung ist an Bord.

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Natürlich drückt auch der 4,0-Liter-Biturbo-V8 aufs Gewicht. Den GT gibt es vorerst nur mit Achtzylinder und 476 und 585 PS. Eine Vierzylinder-Version wie im SL wird es eher nicht geben. Allerdings soll ein Plug-in-Hybrid nachgeschoben werden. Der dürfte dann nochmal deutlich gewichtiger werden.

Quelle: Mercedes-Benz via Road & Track

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