• 17.09.2021 11:41

  • von Manuel Lehbrink

Ford Fiesta (2022): Alle Infos zum Facelift

Der Ford Fiesta erhält ein Facelift für die gesamte Baureihe, einschließlich ST und Active - Allen gemeinsam sind ein 12,3-Zoll-Display und LED-Rückleuchten

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Im Segment der Kleinwagen ist nach wie vor unglaublich viel los. Fast jeder Hersteller hat mindestens einen Vertreter für diese Fahrzeugklasse. Und die wollen jung gehalten werden. Schon etwas länger her ist die Auffrischung des Opel Corsa. VW hat in diesem Jahr den Polo, Skoda den Fabia und Seat den Ibiza erneuert. Jetzt war ein weiterer starker Konkurrent der genannten Exemplare an der Reihe - der Ford Fiesta.

Titel-Bild zur News: Ford Fiesta

Ford Fiesta (2022) Zoom

Und Ford überarbeitet gleich die ganze Varianten-Welt um den Fiesta, die aus dem normalen Modell, dem abenteuerlustigen Active und dem sportlichen ST besteht. Immer am Start? Dezente Änderungen für innen und außen. Wir klären auf ...

Um in Zukunft mit der Konkurrenz weiter mithalten zu können, sehen die neuen Scheinwerfer des Fiesta aber nicht nur anders aus, sie arbeiten jetzt serienmäßig mit LED-Technik. Die teureren Varianten können nun außerdem mit Matrix-LED-Scheinwerfern ausgestattet werden, die über ein blendfreies Fernlicht verfügen. Alles optional versteht sich. Am Heck kommen nun immer LED-Rückleuchten zum Einsatz.

Wie bisher erhält jede Version des Fiesta ein eigenes Kühlergrill-Design sowie weitere kosmetische Änderungen, um eine klare optische Unterscheidung zwischen den Ausstattungslinien zu schaffen. Die ST-Line hat einen sportlichen Look mit einem neu gestalteten oberen Kühlergrill mit tieferem Einsatz und schwarzer, glänzender Wabenstruktur sowie einem vergrößerten unteren Kühlergrill und farblich abgesetzten Lufteinlässen.

Die kleineren Trend- und Titanium-Modelle haben jeweils ein leicht modifiziertes Außendesign, ebenso wie der ST in seiner auffällig-neuen Mean Green-Lackierung. Ziemlich cool finden wir übrigens - abseits der Farbe -, dass Ford den Dreitürer am Leben hält. Die Konkurrenz hat sich von diesen Versionen verabschiedet.

Ins Cockpit zieht ein 12,3-Zoll-Fahrerdisplay und eine in die Windschutzscheibe montierte Kamera, die mit dem Navigationssystem zusammenarbeitet. Im Zuge dessen wurden auch die Assistenzsysteme sowie die Konnektivität-Features dem aktuellen Klassenstandard angepasst. Speziell der ST freut sich über neue Performance-Sitze. Ansonsten halten sich die Neuerungen im Interieur in Grenzen.


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Tatsächlich ist der ST auch das Modell mit ein paar technischen Änderungen. Das Drehmoment des 1,5-Liter-Motors schwillt um knapp 10 Prozent an und hat nun einen neuen Maximalwert von 320 Newtonmetern. Leistung (200 PS), 0-100-km/h-Zeit (6,5 s) und Höchstgeschwindigkeit (230 km/h) bleiben aber identisch. Gegen Aufpreis kann jetzt ein mechanisches Sperrdifferenzial geordert werden, um das Handling in Kurven zu verbessern und die serienmäßigen 17-Zoll-Räder kann gegen größere 18-Zoll-Räder mit dunkler Optik tauschen.

Beim normalen Fiesta und dem Active-Modell wird weiterhin der 1,0-Liter-EcoBoost-Motor verbaut, der mit 100, 125 und 155 PS erhältlich ist. Neu ist jetzt, dass die stärkste Ausprägung des Turbo-Dreizylinders nun durch ein 48-V-Mild-Hybrid-System unterstützt wird. Mehr Elektrifizierung wagt sich Ford im Fiesta bislang noch nicht. Kein Vollhybrid, kein PHEV. Schade.

Noch kann der neue Fiesta nicht bestellt werden, ein Startdatum nennt der Hersteller auch noch nicht. Die Auslieferungen sollen aber Anfang 2022 beginnen. Zu welchen Preisen? Wissen wir noch nicht. Bislang beginnt die Fiesta-Welt in der Ausstattungslinie Trend und dem 75 PS starken 1,1-Liter-Saugbenziner bei 14.350 Euro. Da dieser Einstiegs-Motor in der Facelift-Pressemitteilung aber nicht mehr erwähnt wird, gehen wir davon aus, dass er wegfallen wird. Der Basispreis des Fiesta dürfte also steigen. Auf mindestens 16.000 Euro.

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