• 02.03.2022 18:23

  • von Manuel Lehbrink

Ford Everest (2023) debütiert mit V6-Diesel auf Pick-up-Basis

Die dritte Generation des Ford Everest soll abseits ausgetretener Pfade leistungsfähiger denn je sein und gleichzeitig die neueste Technik beherbergen

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Ford hat in letzter Zeit viele neue Produkte vorgestellt und der Everest der dritten Generation ist jetzt auch dabei und ergänzt das weltweite Portfolio der Marke. Er ist ein SUV. Mit Leiterrahmen. Er basiert auf dem neuen Ranger, bietet drei Sitzreihen und profitiert von den gleichen Neuerungen wie der Pick-up.

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Ford Everest (2023) Zoom

Wie zu erwarten, ist das Styling dem des Ranger nachempfunden. Mit einer nahezu identischen Frontpartie. Logisch. Der Wechsel von der Pick-up- zur SUV-Karosserie hat längere hintere Türen mit sich gebracht, die einen besseren Zugang zu den Rücksitzen ermöglichen sollen. Die Rückleuchten sind wesentlich breiter als die des Trucks und flankieren einen breiten Balken auf der Heckklappe, der den Namen des Modells ausweist.

Massive Veränderungen gab es im Inneren des von Ford so bezeichneten dreireihigen "Heiligtums". Hier erhält der neue Everest das SYNC 4-Infotainmentsystem. Der hochformatige Touchscreen misst in den unteren Ausstattungslinien 10,1 Zoll und wird in den teureren Modellen auf eine Diagonale von 12 Zoll aufgestockt. Ähnlich verhält es sich mit dem digitalen Kombiinstrument, das je nach Version 8 oder 12,3 Zoll groß ist.

Die Motorenpalette umfasst die üblichen Verdächtigen. An der Spitze steht ein 3,0-Liter-V6-Turbodiesel. Je nach Markt wird der überarbeitete Everest auch mit einem kleineren 2,0-Liter-Diesel angeboten, der mit einem oder zwei Turboladern ausgestattet sein wird.

Wem Selbstzünder nicht zusagen, der kann das Leiterrahmen-SUV ab 2023 auch mit dem bekannten 2,3-Liter-EcoBoost-Benziner aus dem Ford-Regal fahren. Je nach Motorisierung arbeiten die Aggregate entweder mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder einer 10-Gang-Automatik zusammen.

Ford wirbt mit einer Watfähigkeit von bis zu 800 mm, während das Dach Lasten von 350 kg tragen kann. Interessanterweise bietet der Motorraum Platz für eine zweite Batterie, mit der diverses Zubehör vom After-Market geladen oder betrieben werden kann, um den Outdoor-Charakter des Everest zu unterstreichen.

Die Spielereien reichen von einer 360-Grad-Kamera und Matrix-LED-Scheinwerfern bis hin zu einem adaptiven Tempomat und einem Spurhalteassistenten. Ja, der Everest ist vollgepackt mit Technik. Ford hat auch einen automatischen Ausweichassistenten eingebaut, um eine Kollision zu vermeiden, falls der Tritt auf die Bremse allein nicht mehr ausreicht. Sollte es doch zu einem Unfall kommen, setzt die Nachkollisionsbremse ein, um einen Folgeunfall zu vermeiden.


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Bei diesem großen SUV werden zukünftige Besitzer froh sein, dass der Everest selbst einparken kann. Darüber hinaus kann er auch ausparken, indem er sich auf die Rundumkameras und die Parksensoren vorne und hinten verlässt. Der tote Winkel unterstützt Anhänger mit einer Länge von bis zu 10 Metern und einer Breite von 2,4 Metern.

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Das Modell mit Allradantrieb wird noch in diesem Jahr in den Ausstattungsvarianten Sport, Titanium und Platinum auf den Markt kommen, wobei je nach Region weitere Versionen geplant sind. Die Kernmärkte befinden sich dabei im Asien-Pazifik-Gebiet. Er soll aber auch für Indien kommen, wo er unter dem Namen Endeavour bekannt ist.

Wissenswert: Das französische Militär verwendet ein leichtes taktisches Fahrzeug als Mannschaftstransporter, das auf dem Everest der zweiten Generation basiert und als Arquus Trapper VT4 bekannt ist.

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