• 10.09.2021 13:38

  • von Chris Bruce, Übersetzung: Manuel Lehbrink

Bericht: Toyota Land Cruiser-Wartezeit erhöht sich auf 4 Jahre

Der neue Toyota Land Cruiser kommt gut an - Das Modell ist so beliebt, dass der Hersteller vier Jahre brauchen könnte, um die aktuelle Nachfrage zu erfüllen

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der neue Toyota Land Cruiser kommt gut an. Das Modell ist so beliebt, dass der Hersteller vier Jahre brauchen könnte, um die aktuelle Nachfrage nach einigen Ausstattungsvarianten zu befriedigen, so Cars Guide. Und der Mangel an Chips macht die Situation nur noch schlimmer.

Titel-Bild zur News:

Toyota Land Cruiser (2022) Zoom

Seit dem 2. August hat Toyota 20.000 Bestellungen für den Land Cruiser entgegengenommen. 90 Prozent der Käufer in Japan entscheiden sich für die Ausstattungsvarianten ZX und GR Sport, die nach Angaben von Cars Guide am längsten auf sich warten lassen.

Erschwerend kommt hinzu, dass Toyota den Land Cruiser einen Teil des Augusts und den größten Teil des Septembers wegen des Mangels an Teilen nicht bauen kann. Dies hat Auswirkungen auf die Verfügbarkeit des Modells weltweit - nicht nur in Japan. In Australien werden beispielsweise nur Vorführfahrzeuge für die Händler geliefert und die für den Verkauf an die Kunden bestimmten Einheiten werden erst später ausgeliefert.

Dies ist nicht der erste Bericht über einen hohen Auftragsbestand für den Land Cruiser. Im August meldete Toyota, dass die Nachfrage bereits hoch genug sei, um die ersten 12 Monate der Produktion zu füllen. Schon damals hieß es, dass jeder, der den neuen Land Cruiser kauft, mindestens ein Jahr auf die Auslieferung warten muss.


Fotostrecke: Toyota Land Cruiser (2021)

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Der Land Cruiser wird zwar nicht nach Deutschland kommen und die dem Modell zugrunde liegende TNGA-Plattform in der GA-F-Ausführung wird von Toyota hierzulande bislang auch für keine anderen Fahrzeuge verwendet, es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Chip-Knappheit nicht auch auf andere Baureihen der Marke ausweitet.

In den USA wird allerdings der neue Lexus LX auf der GA-F-Basis aufbauen. Er wird angeblich in einer 750h-Variante erhältlich sein, die einen 3,5-Liter-V6-Motor mit Hybridunterstützung verwendet, der 480 PS und ein Drehmoment von 871 Newtonmetern leistet. Das Basismodell wird Berichten zufolge der LX 600 sein, der eine nicht-hybride Version des 3,5-Liter-Twin-Turbo-V6 mit 409 PS und 650 Nm nutzt. Wie hier die Lieferzeiten aussehen werden, bleibt abzuwarten.

Quelle: Cars Guide

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