De Ferran: So leicht kann es sein

(Motorsport-Total.com) - Die American Le-Mans-Series (ALMS) wird 2009 zur großen Acura-Show. Im vergangenen Jahr war der Honda-Ableger bereits in der kleinen Prototypen-Klasse vorne dabei, nun hat man in der LMP1 keine ernsthaften Gegner. Am vergangenen Wochenende wurde dies erneut deutlich: Gil de Ferran und Simon Pagenaud feierten den Gesamtsieg vor den Markenkollegen des Highcroft-Teams, der LMP2-Acura kam auf Platz drei.

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Gil de Ferran und Simon Pagenaud hatten in Utah anscheinend leichtes Spiel

"Ich hatte nach dem Start sofort die Gelegenheit erkannt, eine deutliche Lücke herauszufahren", erklärte Gil de Ferran, der sich sofort nach vorne geschossen hatte. "Bis zum Boxenstopp konnte ich dann einen 30-Sekunden-Vorsprung herausfahren. Simon ist dann im zweiten Stint ein tolles Rennen gefahren und konnte den Vorsprung immer weiter ausbauen", so der Brasilianer. Am Ende hatte die De-Ferran-Mannschaft deutlich über eine Minute Platz nach hinten.#w1#

"Ich musste eigentlich gar nicht mehr viel machen. Die Hauptarbeit hat Gil erledigt", erklärte Pagenaud bescheiden. "Ich bin aber so gefahren, als wenn ich die ganze Zeit einen Gegner im Nacken gehabt hätte. Das Auto war einfach erstklassig, die Strategie des Teams war perfekt, auch die Reifen liefen gut. Mehr kann man kaum sagen. Ich habe nun drei Siege in Folge", freute sich der Franzose, der zwischenzeitlich mit Peugeot beim LMS-Rennen in Spa-Francorchamps abgeräumt hatte.

"Es war für uns ein sehr wichtiger Sieg", sagte Teambesitzer und Pilot de Ferran nach dem zweiten ALMS-Erfolg in Serie. "Im vergangenen Jahr haben wir an gleicher Stelle unser Debüt gefeiert und waren auch damals schon ganz nah am Sieg. Es ist natürlich toll, dass wir zurückkehren und jetzt den Erfolg hier nachholen konnten. Ein großartiger Sieg. Das spricht Bände über die Leistung des Teams und über das Engagement von Acura."