Belastungstest nicht bestanden! Ferrari #50 bei 24h Le Mans disqualifiziert

Einer der Werks-Ferrari 499P fällt bei den 24 Stunden von Le Mans durch den Belastungstest für den Heckflügel und wird daraufhin disqualifiziert

(Motorsport-Total.com) - Am Montag fand die technische Nachkontrolle der Fahrzeuge bei den 24 Stunden von Le Mans 2025 statt und ein Fahrzeug gerät in den Fokus: Der Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen), der den vierten Platz im Rennen geholt hat, hat den Belastungstest für den Heckflügel nicht bestanden.

Titel-Bild zur News: Der Ferrari 499P #50 hat den Belastungstest für den Heckflügel in Le Mans nicht bestanden

Der Ferrari 499P #50 hat den Belastungstest für den Heckflügel in Le Mans nicht bestanden Zoom

Die anderen beiden Ferrari 499P, die drittplatzierte #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi) und die siegreiche, privat eingesetzte #83 (Kubica/Ye/Hanson), haben die Nachkontrolle bestanden - vorbehaltlich finaler Checks sichergestellter Teile. Dies gilt vorbehaltlich der Analyse einzelner sichergestellter Komponenten, was auch andere überprüfte Fahrzeuge betrifft.

Am Montagabend wurde ein Dokument veröffentlicht, das einen Teamvertreter zu den Kommissaren beruft.

Update 17.06., 9:20 Uhr: Die Entscheidung der Spotkommissare fiel wie erwartet aus: Das Auto wird disqualifiziert und aus der Wertung des Rennens genommen.


Fotos: WEC 2025: 24h Le Mans, Rennen


Konkret geht es um Verstöße gegen zwei Artikel des Technischen Reglements der WEC 2025 sowie gegen das Zusatzreglement für die 24 Stunden von Le Mans 2025. Die Artikel 2.4 des Technischen Reglements und 1.3.3 des Zusatzreglements betonen allgemein, dass alle Fahrzeuge jederzeit regelkonform, sicher und im Einklang mit ihrer Homologation sowie der Balance of Performance (BoP) sein müssen.

Relevant ist vor allem Punkt 3.8.7 des Technischen WEC-Reglements , der die Belastungstests für den Heckflügel definiert. Dabei darf sich das Hauptblatt des Flügels bei einer definierten Krafteinwirkung von 2.400 Newton - verteilt auf sechs je 200 Millimeter breite Kontaktpunkte - nicht um mehr als 15 Millimeter durchbiegen.

Die Belastung erfolgt über 50 Prozent der Flügelbreite, das entspricht bei einem zwei Meter breiten Flügel einem Prüfbereich von einem Meter in der Mitte. Die äußeren jeweils 0,5 Meter fallen also nicht unter diesen Belastungstest.


Highlights 24h Le Mans 2025: 24 Stunden in 25 Minuten

Jener äußere Teil wird an den Endplatten getestet. Diese werden mit 1.000 Newton nach unten belastet. Auch hier liegt die zulässige Verformung bei maximal 15 Millimetern.

Im Rahmen der Nachkontrolle wurden die vier bestplatzierten Hypercars (Ferrari #83, #51, #50 und Porsche #6) sowie die jeweils drei bestplatzierten Fahrzeuge aus den Klassen LMP2 und LMGT3 geprüft. Abgesehen vom Ferrari #50 haben - vorbehaltlich noch ausstehender Detailanalysen - alle Fahrzeuge die Nachkontrolle bestanden.

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