ALMS: Pagenaud dominiert in Utah klar
Simon Pagenaud war beim ersten Freien Training zum ALMS-Lauf in Utah klar der schnellste Mann und brummte den Acura-Kollegen über eine Sekunde auf
(Motorsport-Total.com) - Eine schnellste Runde hätte ja gereicht, aber Simon Pagenaud wollte in Utah ganz auf Nummer sicher gehen. Der Franzose in Diensten von de Ferran Motorsports knallte auf der Strecke nahe Salt Lake City gleich fünf Bestzeiten hin. Sein Acura ARX-02a war nach 120 Trainingsminuten in 1:31,687 Minuten demnach auch ganz klar das schnellste Fahrzeug der American-Le-Mans-Series (ALMS).

© Acura
Simon Pagenaud hatte das ALMS-Geschehen in Utah fest im Griff
Beeindruckende 1,157 Sekunden brummte Pagenaud seinem Markenkollegen David Brabham (Highcroft) auf, der in 1:32,844 Minuten Rang zwei belegte. "Der Acura ist hier richtig gut", erklärte der Franzose, der vor einer Woche noch in Diensten von Peugeot die 1.000 Kilometer von Spa-Francorchamps gewann. "Außerdem hat es hier viele schnelle Kurven und das liegt mir einfach."#w1#
Während in der LMP1-Kategorie aufgrund der deutlichen Acura-Überlegenheit also weiterhin Langeweile herrscht, sah das Geschehen eine Klasse tiefer anders aus. Überraschend bezwang der Mazda-Lola von Dyson Racing in 1:34,670 Minuten den Vorjahres-Acura von Adrian Fernandez (4.), und holte sich damit Gesamtplatz drei.
Utah sah auch das US-Renndebüt eines Hybrid-Fahrzeug: Der Ginetta-Zytek 09HS von Corsa Motorsports mit Johnny Mowlem und Stefan Johansson am Steuer benötigte eine Zeit von 1:38,875 Minuten. "Alles ist so neu, wir wissen nicht genau, was wir erwarten können", stapelte Teamchef Steve Pruitt tief.
In der hart umkämpften GT2-Klasse lagen am Ende der Freitagsession zwei Porsche vor einem Ferrari: Jörg Bergmeister und Patrick Long (Flying Lizard; 1:48,215) behielten die Oberhand über das Farnbacher-Loles-Duo Marc Lieb und Wolf Henzler (1:49.025). Jamie Melo und Pierre Kaffer folgten für Risi Competizione in 1:49,232 Minuten auf Rang drei.

