ALMS-Chef hat Verständnis für Audi-Ausstieg
Scott Atherton bedauert, dass die ALMS einen ihrer Top-Hersteller verliert, weiß aber auch, dass die Ingolstädter in diesen Zeiten sparen müssen
(Motorsport-Total.com) - Es ist beschlossene Sache: Audi wird in der kommenden Saison nicht mehr in der American-Le-Mans-Series fahren. Die Ingolstädter werden lediglich beim Zwölf-Stunden-Rennen in Sebring antreten, um dort die Rennpremiere des neuen R15 TDI zu feiern. Ansonsten fährt Audi werksseitig nur noch in Le Mans und in der DTM. ALMS-Chef Scott Atherton bedauert diesen Schritt, hat aber Verständnis dafür.

© Audi
Audi hat heute bekanntgegeben, dass man aus der ALMS aussteigt
"Ich kann gar nicht sagen, was für ein toller Partner und Teilnehmer Audi seit dem ALMs-Debüt 1999 war", sagte Atherton. "Audi, Dave Maraj und Champion Racing waren die Messlatte dafür, wie eine Motorsportorganisation sein sollte. Mit ihren Innovationen, ihrer Arbeitseinstellung, ihrer Professionalität und ihren Fähigkeiten haben sie die Messlatte für alle sehr hoch gelegt. Das ist auch einer der Hauptgrüne, warum die ALMS dieses Jahr ihre bisher erfolgreichste Saison hatte."#w1#
"Wir haben jedoch Verständnis dafür, dass viele Unternehmen wegen der derzeitigen Wirtschaftslage sehr schwere Entscheidungen treffen müssen", fuhr Atherton fort. Er hofft jedoch, dass Audi zurückkehrt, wenn sich die Lage wieder entspannt: "Zur gegebenen Zeit werden wir Audi in der ALMS wieder willkommen heißen, um wieder gegen unsere Teams und Hersteller anzutreten."

