24h Le Mans live
Ticker-Nachlese 24h Le Mans 2023: Ferrari setzt sich gegen Toyota durch
Nachlese: Live-Ticker vom Rennen der 24h Le Mans ++ Ferrari holt Gesamtsieg ++ Toyota ist geschlagen ++ Cadillac auf dem Podium ++ Porsche & Peugeot im Pech ++
Wer bisher gewonnen hat
Da die Safety-Car-Phase weiterhin andauert, Zeit für einen Blick in die Geschichte. In dieser Fotostrecke haben wir alle Gesamtsieger der 24h Le Mans seit der Erstausgabe vor genau 100 Jahren zusammengetragen:
Nicht ein, sondern drei Safety-Cars
Die aktuell laufende Safety-Car-Phase wird übrigens nicht von einem einzigen Safety-Car angeführt, sondern so wie in den vergangenen Jahren in Le Mans auch diesmal von drei Safety-Cars, die in festen Intervallen auf die Strecke geschichkt wurden. Über die Einführung eines einzigen Safety-Cars hatte es im Vorfeld des Rennens polarisierende Meinungen gegeben.
Safety-Car-Phase
Um die Strecke nach dem Crash mit vier Autos in Ruhe räumen zu können, ist das Safety-Car herausgekommen und hat das Feld eingefangen.
Aus für den Toyota!
In der Toyota-Box werden sich bereits die Hände gegeben - nicht vor Freude, sondern in der Gewissheit, dass der unübersichtliche Crash in Tertre Rouge das Aus für den GR010 Hybrid mit der Startnummer 7 bedeutet. Kaumi Kobayashi saß zum Zeitpunkt des Unfalls am Steuer.
Crash mit Toyota!
Jetzt auch einer der Toyota in Trouble! Im Streckenabschnitt Tertre Rouge gab es einen Crash mit mehreren Autos. Es ist der Beginn einer Slow-Zone, der offenbar nicht von allen bemerkt wurde.
Eines der Autos ist der Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez), ein anderes der JMW-Ferrari #66 (Neubauer/Prette/Petrobelli) aus der GTE-Klasse, ein anderes der Alpine-Oreca #35 (Negrao/Rojas/Caldwell) aus der LMP2-Klasse, der Graff-Oreca #39 (Lacorte/van der Garde/Pilet) aus der LMP2 und auch noch der Walkenhorst-Ferrari #100 (Hull/Haryanto/Segal) aus der GTE.
Peugeot in Führung
Weil der stundenlang führende Ferrari im Kies steht, hat Peugeot nun die Spitze übernommen. Der 9X8 mit der Startnummer 94 (Duval/Menezes/Müller) führt beim Heimspiel der Marke das Rennen an.
Spitzenreiter im Kies!
Alessandro Pier Guidi hat den führenden Ferrari #51 im Kiesbett versenkt! Es war ein Dreher in einer der Schikanen, und zwar auf der Runde direkt nach einem Boxenstopp. Es läuft gerade wieder ein Durchgang routinemäßiger Stopps, aber der Nachklapp lief für Ferrari alles andere als nach Plan!
Vanwall "bremst" Ferrari
Weil aufgrund des stehengebliebenen Vanwall-Boliden in der Passage kurz vor Tertre Rouge eine sogenannte Slow-Zone ausgerufen wurde und Alessandro Pier Guidi im führenden Ferrari #51 gerade an dieser Stelle vorbeikam, hat er einiges an Zeit verloren. Der Vorsprung beträgt jetzt zwar keine ganze Minute mehr, aber trotzdem noch satte 47 Sekunden.
Problem bei Vanwall
Jetzt wird auch der Vanwall #4 (Dillmann/Guerrieri/Vautier) stehend gemeldet. Als eines von drei Hypercars ohne Hybridantrieb hatte das Fahrzeug ohnehin schon acht Runden Rückstand auf die Spitze gehabt. Jetzt geht zumindest für den Moment gar nichts. Am Ausgang der Dunlop-Kurven steht das Auto und wird auf ein Bergungsfahrzeug geladen.
Blomqvist wird an die Box gerufen
Die Rennleitung meldet gerade, dass Tom Blomqvist, Fahrer des United-Autosports-Oreca #23 in der LMP2-Klasse, an die Box kommen und das Medical-Center aufsuchen muss. Noch kennen wir den Grund nicht.
Slicks auch an der Spitze
Und der führende Ferrari #51 sowie die beiden Toyota werden beim Boxenstopp nun wieder mit Trockenreifen ausgerüstet. Das Rennen befindet sich mittlerweile in der achten Stunde.
Weitere Wechsel auf Slicks
Der Ferrari #50 hat es vorgemacht, jetzt lassen beim Boxenstopp auch der Peugeot #94 und der Cadillac #2 und Slicks aufziehen.
Nach 7/24 Stunden: Was bisher geschah
- Toyota #8 stürmt in der Startrunde an den Ferraris vorbei an die Spitze
- 40 Minuten Safety-Car nach Unfall von Jack Aitken im Action-Express-Cadillac #311 (Derani/Sims/Aitken)
- Cadillac #3 (Bourdais/van der Zande/Dixon) wird von GTE-Auto getroffen
- Regen sorgt für Chaos und viele Abflüge und spült Peugeot #94 (Duval/Menezes/Müller) an die Spitze
- Jean-Eric Vergne (Peugeot #93) dreht sich hinter dem Safety-Car ins Kiesbett
- Reifenschaden beim Porsche #6, Strafe gegen Porsche #5 wegen Überholen unter Safety-Car
- Heftiger Abflug des führenden Jota-Porsche #38 (Felix da Costa/Stevens/Ye)
- Ferrari-Doppelführung am Abend
- Regen wird stärker bei Einbruch der Dunkelheit
- Boxenstopps wirbeln Reihenfolge durcheinander
- Porsche #75 steht mit Defekt
Ferrari probiert es mit Slicks
Die nächsten Boxenstopps stehen an. Der Ferrari #50 lässt an vierter Stelle liegend Slicks aufziehen.
Problem bei Porsche
Der dritte Werks-Porsche (Startnummer 75 mit Nasr/Jaminet/Tandy) steht im Bereich von Tertre Rouge neben der Strecke. Das sieht nach Defekt aus. Nach einem Reset fährt das Auto wieder. Mathieu Jaminet versucht die Box zu erreichen, ist dabei aber extrem langsam auf dem Randstreifen unterwegs.
Bedingungen werden besser
Der Regen hat nun deutlich nachgelassen. Einige Teams melden, dass es derzeit rund um die Strecke gar nicht mehr regnet. Die Strecke selber ist aber noch nicht wieder komplett trocken.

