24 Stunden von Le Mans 2016
Le Mans 2016: Der Mittwoch in der Chronologie
Die 24 Stunden von Le Mans im Live-Ticker: +++ Porsche #2 setzt sich gegen #1 durch +++ Viele Ausritte und Zwischenfälle +++ Ford-Show beim Comeback +++
Porsche wieder an der Spitze
Brendon Hartley schafft es. Der Porsche #1 geht in 3:22.550 Minuten in Front. Da geht sicherlich noch mehr. Hier schießen sich ein paar Piloten auf das erste Qualifying ab 22:00 Uhr ein. Die besten Zeiten dürften heute realisierbar sein, weil morgen mehr Regen erwartet wird.
Happy Hour im Freien Training
Die Sonne kommt heraus, die Strecke trocknet komplett ab und der Asphalt baut immer mehr Grip auf: Attacke in den letzten 45 Minuten der ersten Le-Mans-Session in dieser Rennwoche. Lucas di Grassi setzt sich im Audi #8 nun in 3:22.985 Minuten an die Spitze! Er hat jetzt 1,5 Sekunden Vorsprung auf den Rest der Welt. Brendon Hartley (Porsche) setzt zum Konter an und markiert im ersten Sektor eine absolute Bestzeit.
Porsche gibt richtig Gas!
Neel Jani fährt in 3:24.489 Minuten Bestzeit und übertrumpft damit Brendon Hartley, der davor eine 3:24.594 hinknallte. Audi ist nur noch Dritter - mit 0,363 Sekunden Rückstand. Als Mark Webber noch im Porsche saß, gab es einen kleinen Zwischenfall. Der "Aussie" stand am Ende der Boxengasse und schüttelte den Kopf. Nun läuft die Nummer 1 aber offenbar wieder klaglos...
Fahrerwechsel bei Porsche
Neel Jani übernimmt die Nummer 2 von Marc Lieb, Brendon Hartley die Nummer 1 von Landsmann Mark Webber. Die beiden Porsche liegen auf den Positionen zwei und vier.
Action in der LMP2-Klasse
Während der Greaves-Ligier über die Randsteine springt, gibt es einen Führungswechsel in der LMP2-Klasse. Jetzt in Führung: Der Alpine-Nissan von Routinier Nicolas Lapierre. In der GTE-Pro-Klasse gibt es ebenfalls einen Führungswechsel: Toni Vilander hat die Ford-Festspiele mit der neuen Bestzeit für den Risi-Ferrari vorerst beendet, Gimmi Bruni reiht sich dahinter auf Platz zwei ein.
Ferrari durchbricht die Ford-Phalanx
Die anfängliche Dreifach-Führung des neuen Ford GT in der GTE-Pro-Klasse ist Geschichte: Die Ferrari des AF-Corse-Teams von Davide Rigon und Gimmi Bruni haben sich auf die Plätze drei und vier geschoben. Ford und Ferrari gelten als Profiteure der letzten Balance-of-Performance-Einstufung.
Jetzt scheint endlich die Sonne
Auf der Strecke gibt es zwar immer noch einige nasse Stellen, die von den Piloten besondere Vorsicht erfordern, aber durch die Sonneneinstrahlungen sind weitere Zeitenverbesserungen zu erwarten. Und auch den Fans gefällt es...
Die Zeiten purzeln!
Zuerst schiebt Sebastien Buemi den Toyota TS050 mit der Nummer 5 auf die zweite Position. Der Schweizer liegt nur noch 0,371 Sekunden hinter der Bestzeit von Audi-Pilot Lucas di Grassi. Dann kontert Porsche: Marc Lieb verdrängt Buemi auf den dritten Platz. Ihm fehlen im Porsche mit der Nummer 2 0,334 Sekunden auf die Bestzeit.
Haarige Szene in der Dunlop-Schikane
Puh, das hätte beinahe Kleinholz gegeben: Marc Goosens hat einem der letzten verliebenen Oreca 03R, dem #48 Murphy-Boliden, einen Beinahe-Einschlag in der Dunlop-Schikane gehabt. Ob es da einen Kontakt mit dem Alpine gegeben hat, ist schwer zu beurteilen. Beim Zurückfahren auf die Strecke wäre ihm beinahe Johnny Laursen im Ferrari 458 Italia von Formula Racing in die Seite geknallt. Einmal tief durchatmen!
Kaffer äußert sich
Pierre Kaffer hat sich soeben bei 'Radio Le Mans' geäußert. Wie sein Teamchef glaubt auch er selbst, dass das Fahrzeug wieder aufgebaut werden kann. Hier sein Wortlaut:
"Zuerst habe ich Leistung verloren. Im nächsten Moment habe ich die Flammen gesehen. Ich weiß nicht was passiert ist. Soweit ich das beurteilen kann, können wir das Auto reparieren. Es war ein mechanisches Problem."
Persönliche Bestzeit von Dumas
Obwohl es jetzt auch an Start/Ziel leicht regnet, sehen wir eine leichte Verbesserung von Romain Dumas im Porsche #2 auf 3:26.941 Minuten. Da mit bleibt er aber erst einmal auf Rang sechs. Dabei war auch eine absolute Bestzeit im ersten Sektor. Der Regen in den letzten Kurven dürfte etwas Zeit gekostet haben. Aus den anderen Klassen gibt es keine Verbesserungen zu vermelden.
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Kaffer frustriert, Kolles kämpferisch
Das Auto von ByKolles ist noch nicht zurück im Paddock, auch Pierre Kaffer noch nicht. Der erfahrene Pilot wird nach der zögerlichen Art der Streckenposten vielleicht vor Ort noch ein paar Diskussionen mit den Marshalls führen. Die haben ihn da ganz schön allein gelassen. Vor dem Zwischenfall funkte Kaffer an die Box, dass er keine Leistung mehr habe. Dann war das Feuer zu sehen. Im Team geht man von einem Ölleck als Ursache aus. "Egal, was es war: Wir werden es reparieren", so die klare Ansage von Teambesitzer Colin Kolles auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com'.
Noch keine Verbesserungen
Eine 3:28.044 von Timo Bernhard im Porsche #1 ist derzeit das höchste der Gefühle. Der Regen hat natürlich einiges vom gelegten Gummiabrieb wieder weggewaschen. Zudem soll es jetzt im Bereich Arnage leicht regnen. Wir können nur sagen: An Start/Ziel alles trocken.
Kleinere GT-Dramen
Kaum neu gestartet, gibt es schon einige kleinere Dramen zu vermelden: Der AF-Corse-Ferrari #55 aus der Amateur-Kategorie (Duncan Cameron/Matt Griffin/Aaron Scott) hat einen Reifenschaden und muss an die Box kommen. An der Werks-Corvette #64 funktioniert der Transponder nicht. Die gelben Vetten waren bislang erschreckend langsam. Haben sie einfach nur keine vernünftige Trocken-Runde hinbekommen, oder gibt es ein größeres Problem?
Grüne Flagge
Ziemlich überraschend wurde das Freie Training jetzt wieder freigegeben. Die Teams hat das auch kalt erwischt, bislang ist noch keiner rausgefahren.
Dennoch sollte es jetzt so trocken sein, dass theoretisch wieder Bestzeiten möglich sind.
Kein Neustart terminiert
Bisher gibt es noch keine Informationen, wann es weitergehen wird. Der ByKolles-LMP1 muss zuerst geborgen und die Streckke gereinigt werden.
