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24h Le Mans 2016
Le Mans 2016: Die Chronologie des Toyota-Dramas
Die 24 Stunden von Le Mans 2016 im Live-Ticker: +++ Porsche-Sieg nach Toyota-Drama +++ Wieso der Toyota nicht in Wertung ist +++ Ford schlägt Ferrari in GTE Pro
Abstand an der Spitze bei 75 Sekunden
Mittlerweile hat Stephane Sarrazin 1:15 Minuten Vorsprung auf Timo Bernhard. Und Toyota könnte bald eine Doppelführung herstellen: Kazuki Nakajima liegt im Toyota #5 (Davidson/Buemi/Nakajima) nur noch 15 Sekunden hinter dem Porsche. Die #5 hatte ja das Pech mit dem Reifenschaden direkt nach einem Boxenstopp. Aber natürlich sticht auch hier der Reichweitenvorteil im Kampf um Platz zwei.
Marino Franchitti im Kies
Der Ford GT #67 (Franchitti/Priaulx/Tincknell) steckt in Mulsanne im Kies. Ist da vielleicht das Gaspedal stecken geblieben? Für Ford wird sich das Drama in Grenzen halten, schließlich ist das derjenige Ford, der zu Beginn des Rennens bereits ein technisches Problem hatte. Marino Franchitti saß bei diesem Missgeschick am Steuer.
Probleme bei Manor
Die sympathische Truppe, die aus der Formel 1 in die WEC herübergewechselt ist, hat ihre Chancen auf den LMP2-Sieg verloren. Der Oreca #44 (Graves/Rao/Merhi) steht seit einigen Minuten mit einem technischen Defekt an der Box.
Bernhard stoppt
Timo Bernhard konnte die Lücke auf den Toyota nicht schließen, setzt ihn aber weiter unter Druck. Nun wird der Abstand zwischen den beiden Boliden groß, wenn Porsche gestoppt hat, und klein, wenn Toyota stoppt. Nach Lage der Dinge sollte die #6 die Führung jetzt unter allen Bedingungen halten. Es wird jedoch noch bis in die Nacht dauern, bis Toyota effektiv einen Boxenstopp gut gemacht hat. Den zweiten müsste das Gazoo-Team dann am Sonntagvormittag aufholen. Ja, es sieht gut aus für die Japaner, aber es ist noch so lang...
Auch Webber übt Kritik an Safety Car
Mark Webber nach seinem Dreifachstint: "Ich finde, dass man zu Beginn das Safety-Car zu Beginn zu lange draußen gelassen hat. Als es losging, waren alle auf den falschen Reifen, weil man dann schon Slicks brauchte. Meine Stints liefen gut, das Auto passt. Allerdings ist der Verkehr heftig. Bei einigen Amateuren muss man wirklich aufpassen. Da verliert man unendlich viel Zeit. Meine schnellste Runde war eine 3:21er, direkt danach kam eine 3:29er - da sieht man, was so etwas ausmachen kann..."
Toyota bleibt nach Boxenstopp vorn
Stephane Sarrazin übernimmt den Toyota #6 und behält die Führung! Scheinbar hat Toyota Glück gehabt, dass der Stopp genau mit einer Slow Zone zusammengefallen ist. 13,5 Sekunden Vorsprung für den Lokalmatadoren, der endlich sein Rennen zum ersten Mal gewinnen will. Das sieht jetzt wirklich ut aus für Toyota, denn man wird noch Boxenstopps sparen können. Aber das Rennen ist lang, das wissen die Kölner nicht erst seit 2014...
Ines Taittinger steckt im Dreck
Gute Nachrichten für Tracy Krohn: Den Titel des Dreherkönigs ist er erst einmal los Den hat nämlich längst der Pegasus-Morgan #28 (Taittinger/Striebig/Roussel) inne. Jüngst ist Ines Taittinger in der Mulsanne-Kurve geradeaus geschossen und hat sich im Kies eingebuddelt.
Was bisher gesehen ist (Stunde 6/24):
14:55 - Ford #67 wird vor Start an Box geschoben (Getriebe, 2 Runden verloren)
14:55 - ByKolles #4 mit Motorproblemen an der Box (Ölpumpe, 1 Runde verloren)
15:00 - Start bei starkem Regen, Safety-Car bleibt für 53 Minuten
15:24 - Rebellion #12 mit Motorproblemen an der Box (Ansaugtrakt, 3 Runden verloren)
15:53 - Grün: Safety-Car gibt Rennen endlich richtig frei
16:19 - Audi #7 mit Schaden in Garage (Turbolader getauscht, 6 Runden verloren)
17:50 - ByKolles #4 wieder mit Elektrikproblem (3 Runden verloren)
18:22 - Ferrari #51 mit Schaden an Elektrik (13 Runden verloren)
18:31 - ByKolles #4 Cockpittemperatur zu hoch (7 Runden verloren)
18:53 - Porsche #91 Bremse gewechselt (1 Runde verloren)
19:10 - Ferrari #71 mit Vibrationen an der Box (Unterbodenschaden, 2 Minuten verloren)
19:20 - ByKolles #4 Motor läuft zu kühl (13 Runden verloren)
19:50 - Porsche #92 Probleme im Antriebsstrang (4 Runden verloren)
Ferrari wieder an der GT-Spitze
Auch in der GTE Pro sind mittlerweile Doppelstints angesagt. Durch die unterschiedlichen Strategien ist nun wieder der Risi-Ferrari #82 (Fisichella/Vilander/Malucelli) an der Spitze der GTE Pro. Vorsprung: Knuffige 4,1 Sekunden auf den Ford #68 von Sebastien Bourdais und den Ford #69 von Scott Dixon, die sich nun wieder mit Teamwork an den Ferrari heranzuarbeiten versuchen.
Dämmerungsphase
Die sonne geht unter, was bedeutet, dass jetzt die gefährlichste Phase des Rennens angebrochen ist, wenn man teilweise frontal in die untergehende Sonne fährt. Dasselbe wird nachher auch noch einmal beim Sonnenaufgang der Fall sein.
Full Service bei Porsche
Webber raus, Bernhard in. Es war ein großer Service, daher beträgt der Abstand nun 1:04 Minuten auf den Toyota. Dieser wird voraussichtlich seinerseits beim nächsten Stopp Reifen wechseln.
Keine Konsequenzen für Audi & Porsche
Wofür auch immer die Untersuchung gegen den Boxenstopp des #8 Audis war, es gibt "no further action". Auch der Boxenstopp des Porsche #2 (Dumas/Jani/Lieb) wurde untersucht. Aber auch hier gibt es keine Konsequenzen.
Mittlerweile haben wir auch in Erfahrung gebracht, warum der vorletzte Boxenstopp bei Audi eine halbe Minute länger gedauert hat als geplant: Die Tür musste getauscht haben, nachdem sie sich gelöst hat. Das bestätigt Oliver Jarvis gerade. Er merkt aber auch an, dass es Audi im Trockenen einfach an Speed fehlt.
Webber kommt nur leicht weg
So wirklich viel kann Mark Webber diesmal nicht herausfahren: Der Vorsprung auf Kamui Kobayashi beträgt weiterhin nur 17 Sekunden, obwohl dieser derzeit das schwerere Auto hat. Der Audi #8 kommt gerade wieder rein, das heißt, dass Webber auch gleich stoppen wird.
Traum erfüllt
Frederic Sausset ist vor Kurzem in den Morgen #84 (Sausset/Tinseau/Bouvet) eingestiegen. Der vierfach amputierte Pilot, der als Garage-56-Entry startet, erfüllt sich damit seinen Lebenstraum.

© LAT
Durchfahrtsstrafe gegen G-Drive Racing
Und auch der andere Bolide von G-Drive, der Oreca #26 (Russinow/Stevens/Rast) bekommt Ärger: Für die Zweitplatzierten der LMP2-Klasse gibt es eine Durchfahrtsstrafe. Grund: Es wurde nachgetankt, während der Motor lief. Dieser muss in Le Mans stets ausgeschaltet sein. Das kostet wertvolle Zeit im Kampf mit TDS Racing und Signatech Alpine.

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