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24h Le Mans 2016
Le Mans 2016: Die Chronologie des Toyota-Dramas
Die 24 Stunden von Le Mans 2016 im Live-Ticker: +++ Porsche-Sieg nach Toyota-Drama +++ Wieso der Toyota nicht in Wertung ist +++ Ford schlägt Ferrari in GTE Pro
Liebe Le-Mans-Fans,
was war das für ein packendes 24-Stunden-Rennen mit einem denkwürdigen Ausgang. Wer die 84. Ausgabe noch einmal Revue passieren lassen will, kann das mit unserem ausführlichen Rennbericht tun. Es war uns eine Freude, für euch live von der Sarthe zu berichten! Sven Haidinger verabschiedet sich auch im Namen der Kollegen Roman Wittemeier und Heiko Stritzke.
Noch einmal: Die herzzerreißenden Momente der Entscheidung, ...
... als der Toyota #5 nach 24 Stunden eine Runde vor Schluss bei Start-Ziel stehenblieb und den Sieg verspielte.
Porsche feiert den Le-Mans-Sieg
Während die Journalisten im Mediacenter in die Tasten hauen und die Geschichte dieses unglaublichen Rennens niederschreiben, wird unten in der Porsche-Garage gefeiert. Die Mannschaft ist mit der Trophäe für das Foto in Position gegangen, hinten wird das Siegerauto vorbeigeschoben.
"Und das geht jetzt so weiter bis 15 Uhr!"
Diese Aussage von Porsche-LMP1-Chef Fritz Enzinger, die im Gespräch mit unserem Experten Roman Wittemeier in den Nachtstunden fiel, geht uns nicht aus dem Kopf. Der Österreicher spielte damit auf das unglaublich enge Duell mit Toyota an. Dass es so eng wird, hätte er sich aber wohl auch nicht gedacht.
© xpbimages.com
Das GTE-Am-Podest reichen wir auch noch nach
Den Sieg in der GTE-Am-Klasse hat sich der Scuderia-Corsa-Ferrari #62 mit dem US-amerikanischen Trio Bill Sweedler, Townsend Bell und Jeff Segal geholt. Auf den Plätzen zwei und drei: Der AF-Corse-Ferrari #83 (Collard/Aguas/Perrodo) und der #88-Abu-Dhabi-Proton-Porsche (Long/Heinemeier Hanson/Qubaisi).
Sieg für Ford und Dirk Müller beim Le-Mans-Comeback
In der GTE-Pro-Klasse hat sich der Ford GT mit der #68 und den Piloten Dirk Müller, Joey Hand und Sebastien Bourdais durchgesetzt. Damit kommt Bourdais, der aus Le Mans stammt und mit Peugeot mehrmals scheiterte, immerhin auf einen Klassensieg.
Auf den weiteren Podestplätzen: Der Risi-Ferrari mit der #82 und dem Trio Fisichella/Vilander/Malucelli sowie der Ganassi-Ford mit der #69 und dem Gespann Briscoe/Westbrook/Dixon.
Der Zweikampf zwischen Ford und Ferrari genau 50 Jahre nach dem großen Duell steht aber im Schatten der etwas unglücklichen Balance-of-Performance-Einstufung, die den beiden Herstellern zu einem Vorteil verhalf.