WEC-Newsticker

24h Le Mans 2018: Das Rennen in der Chronologie

+++ Wie Alonso die letzte halbe Stunde verbracht hat +++ Verlierer-Toyota spricht über Zeitverlust gegen Alonso +++ Exklusives Interview mit Rob Leupen +++

09:31 Uhr

Buemi kommt rein, Alonso übernimmt

Nicht ganz so toll gelaufen für den führenden Toyota: Sebastien Buemi drohte der Sprit auszugehen. Er musste unter Safety-Car-Bedingungen hereinkommen und den Toyota #8 an Fernando Alonso übergeben. Nun muss der Spanier am Ende der Boxengasse natürlich auf das nächste Safety-Car warten. Dann liegt er hinter dem Schwesterauto #7 von Mike Conway. Aber egal, Alonso hat die frischeren Reifen und Conway muss auch gleich tanken.


09:24 Uhr

Fernando Alonso bereit für seinen dritten Einsatz

Sebastien Buemi hat im führenden Toyota #8 gerade die Marke von 300 Runden überschritten. In der Box wartet schon Fernando Alonso, um das Auto vom Schweizer zu übernehmen. Es wird der dritte Einsatz des Spaniers in diesem Rennen. Vor allem in der Nacht wusste Alonso zu überzeugen. Er wird nun bald wieder auf vier Stints gehen. Der Vorsprung auf das Schwesterauto von Mike Conway ist nun auf zwei Minuten angewachsen, weil die beiden Toyotas hinter verschiedenen Safety-Cars fahren.


09:20 Uhr

Probleme für Aston Martin #97?

Die Autos rollen hinter den drei Safety-Cars ein zügiges Tempo, aber Aston Martin #97 zuckelt mit 60 km/h über die Piste. Entweder gibt es dort ein Problem, oder Maxime Martin hat nicht mitbekommen, dass es keine Slow-Zone gibt. Der gesamte Zug des zweiten Safety-Cars geht nun am Belgier vorbei.


09:15 Uhr

Safety-Cars kommen heraus: Gullideckel macht Probleme

In der Tertre Rouge hat sich außen auf dem Randstein ein Gullideckel gelöst. Die Streckenposten fangen erst einmal unter doppelt Geld mit einer Reparatur an, aber so geht das natürlich nicht. Rennleiter Edoardo Freitas schickt die Safety-Cars auf die Bahn, damit die Arbeiten sicher durchgeführt werden können. Mal sehen, wie sich der Einsatz der SCs nun auf die Abstände auswirken wird. Wahrscheinlich hat Dirk Müller im Ford #68 Glück und kommt jetzt direkt ans Heck des Porsche #91 vor ihm.


09:11 Uhr

Ohayō, liebe Toyota-Mechaniker!

Die Crew von Toyota macht sich gerade auf schon bekannte Weise mit gemeinsamer Gymnastik frisch für die noch ausstehenden knapp sechs Stunden.


09:05 Uhr

Stimmen zum Ausfall des Porsche #94

Romain Dumas (Porsche 911 RSR #94): "Ich bin natürlich sehr enttäuscht. Am meisten tut mir dieser Ausfall für das Team leid, denn es hat hart gearbeitet und einen tollen Job gemacht. Aber so etwas kann im Motorsport immer passieren."

Timo Bernhard (Porsche 911 RSR #94): "Ich habe es in Le Mans fast immer ins Ziel geschafft, so früh bin ich hier noch nie ausgefallen. Wir haben uns nach Startschwierigkeiten gut eingegroovt und konnten die Pace der Spitzenteams mitgehen. Ich war nach meinem ersten Doppelstint optimistisch, dass wir es unter die Top Fünf schaffen können. Leider hat uns dieser Aufhängungsschaden beim Highlight des Jahres gestoppt, aber mit so etwas muss man im Motorsport einfach umgehen können. Jetzt drücken wir unseren Schwesterautos die Daumen."

Sven Müller (Porsche 911 RSR #94): "Wir haben am Anfang mit einer härteren Reifenmischung Plätze verloren. Als wir dann auf den weicheren Reifen gewechselt sind, gelangen uns tolle Rundenzeiten und wir konnten uns nach vorn arbeiten. Der Aufhängungsschaden war leider nicht zu reparieren. Es ist sehr schade, dass so etwas bei meinem ersten Einsatz in Le Mans passiert ist. Aber es war eine tolle Erfahrung, als ich vor diesen begeisterten Zuschauern meinen ersten Doppelstint gefahren bin. Trotz dieses Ausfalls hat es in Le Mans Mega-Spaß gemacht."

Timo Bernhard Porsche Porsche GT Team WEC ~Timo Bernhard ~

09:03 Uhr

GTE: Porsche in beiden Klassen auf Siegkurs

Für Porsche läuft das Rennen nicht an allen Stellen nach Plan, aber der wichtigste Punkt aus Sicht der Zuffenhausener anlässlich des 70. Geburtstags der Marke: Man führt in beiden GTE-Klassen. In der Pro-Kategorie hat das "Pink Pig" #92 mit Estre/Christensen/Vanthoor satte zweieinhalb Minuten Vorsprung auf das Schwesterauto #91. Bei den Amateuren liegt der Proton-Porsche #77 fast eine Runde vor dem nächsten Verfolger.

Frank-Steffen Walliserr (Motorsportchef): "Wir sehen ein extrem enges Rennen, bei dem noch alles offen ist. Unsere beiden Porsche 911 RSR Nummer 92 und 91 führen weiterhin. Aber der Wettbewerb fährt auf gleichem Rundenzeitenniveau. Man kann nicht wirklich eine Lücke herausfahren. Leider hatten wir mit zwei Autos Probleme. Bei der Nummer 94 konnte ein Fahrwerksschaden in der Nacht nicht mehr behoben werden. Da ging die Sicherheit vor. Bei der Nummer 93 wurde der Generator getauscht. Das Auto fährt wieder einwandfrei und mit guten Rundenzeiten. Allerdings hat es Runden verloren, die man wahrscheinlich nicht mehr aufholen kann. In der GTE-Am-Klasse führt die Nummer 77. Dahinter geht es hoch und runter. Es ist schwierig, eine Prognose zum Ausgang zu geben."

Laurens Vanthoor (Porsche 911 RSR #92): "Die Nacht ist gut für uns gelaufen. Wir konnten von der Spitze aus unser Rennen fahren und den Abstand zum Zweiten immer konstant halten. Es gab keine Berührungen mit anderen Fahrzeugen und unser Auto funktionierte sehr gut. Noch liegt aber ein langer Weg vor uns."

Fred Makowiecki (Porsche 911 RSR #91): "Wir haben einen guten Speed, aber unser Schwesterauto an der Spitze ist sehr stark. Da wird es für uns sehr schwer, noch vorbeizukommen. Doch in Le Mans ist bis zum Schluss alles möglich."

Nick Tandy (Porsche 911 RSR #93): "Wir haben nach der langen Standzeit in der Box so gut wie kein Chance mehr auf einen vorderen Platz. Aber wir wollen das Rennen auf jeden Fall beenden. Denn die Erfahrungen, die man dabei in Le Mans macht, sind sehr wichtig."


08:55 Uhr

Bump-Drafting in der GTE-Pro

James Calado im AF-Corse-Ferrari #51 rundet sich gegenüber dem in der Klasse führenden Porsche #92 zurück - und zwar knallhart. Auf der Start- und Zielgerade schiebt der Brite Michael Christensen sogar ein wenig von hinten an! Bump-Drafting a la NASCAR. "Was ist mir dem Typ los?", ist der Däne allerdings wenig begeistert von dieser Aktion.


08:15 Uhr

Strafe für Ferrari #52

Der AF-Corse-Ferrari #52 von Vilander/Molina/Derani war in den vergangenen Runden das schnellste GTE-Pro-Auto auf der Strecke - aber leider eben auch in der Boxengasse das schnellste. Wegen Missachtung des Tempolimits gibt nun eine Durchfahrtsstrafe. Das Auto ist auf Klassenrang sieben der bestplatzierte Ferrari, wird nun hinter den baugleichen Wagen #51 zurückfallen.


08:05 Uhr

So steht es an der Spitze nach 17 von 24 Stunden


07:52 Uhr

Nächster Abflug in Ford-Schikane

Kein Glück für TDS in Le Mans 2018: Zuerst verliert das Team die LMP2-Pole, weil die schnellsten Runden gestrichen werden, nun schickt Mathieu Vaxiviere den Oreca-Gibson #28 in der Ford-Schikane in den Kies. Da gibt es die nächste Slow-Zone.


07:45 Uhr

Getriebeprobleme: War es das für den zweiten Ginetta?


07:42 Uhr

Schönes US-Duell in der GTE-Pro

Während die beiden Toyotas ihre Strafen sofort abgesessen haben und sich an der Spitze nichts ändert, gibt es ein schönes Duell zwischen Corvette #63 und Ford #69. Die beiden Autos haben sehr unterschiedliche Stärken. Mike Rockenfeller und Scott Dixon wechseln hier immer wieder die Positionen. Es geht dabei um Rang fünf hinter Porsche #92, Porsche 91, Ford #68 und Ford #67.


07:33 Uhr

Strafe für Toyota! Autos zu schnell in Slow-Zone

Es gibt eine Strafe für Toyota - genauer gesagt gleich zwei. Beide Fahrzeuge waren in einer Slow-Zone zu schnell und müssen nun zu einer Stop&Go-Strafe von einer Minute hereinkommen. Am Abstand ändert sich dadurch also nichts. Buemi (#8) hat 40 Sekunden Vorsprung auf Conway (#7). Der Brite hat aber die frischeren Reifen und müsste nun aufholen können. Auf die Verfolger aus dem Lager von Rebellion haben die Toyotas ein gemütliches Polster von zehn (!) Runden.


07:26 Uhr

Der nächste Crash: DragonSpeed-LMP1 in den Barrieren

Bedingungen nicht einfach, Konzentration nicht auf Maximum und Material am Limit: Hier segeln die Autos jetzt im Minutentakt von der Bahn. Die nächste Slow-Zone wird ausgerufen, weil Ben Hanley den DragonSpeed-Dallara #10 in den Porsche-Kurven wild in die Reifennstapel gesetzt hat. Der Auto ist ziemlich zerrupft. Ob er damit noch zurück an die Box kommt? Er versucht es. Unterdessen waren beide Toyotas wieder beim Stopp. Sebastien Buemi bleibt in der führenden #8, Mike Conway übernimmt die #7 von Kamui Kobayashi.


07:07 Uhr

Abflug von Proton-Porsche #88

Heftiger Fronteinschlag in der Ford-Schikane! Matteo Cairoli knallt nahezu frontal in die Reifenstapel der Ford-Schikane. Seltsamer Abfllug des Porsche 911 RSR. Das Auto lag auf Platz fünf der GTE-Am-Klasse. Das Schwesterauto #77 führt die Kategorie an.