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WEC-Newsticker
24h Le Mans 2018: Das Rennen in der Chronologie
+++ Wie Alonso die letzte halbe Stunde verbracht hat +++ Verlierer-Toyota spricht über Zeitverlust gegen Alonso +++ Exklusives Interview mit Rob Leupen +++
Das sagt Alonso
"Es ist definitiv nicht einfach - wir sind in einem 24-Stunden-Rennen und wir sind durch 60 Sekunden oder so getrennt. Das zeigt, wie viel wir pushen müssen und wie eng alles ist", sagt Fernando Alonso, der zwei Stunden vor Rennende mit dem Toyota #8 in Führung liegt. "Wir haben zwei Minuten in der Nacht wieder aufgeholt. Da hatten wir das Gefühl, dass wir es schaffen könnten. Und jetzt geht es darum, das Auto mit hoffentlich keinen Zuverlässigkeitsproblemen oder Fehlern nach Hause zu bringen. Es wird lange dauern bis zum Ende."
"Es ist ein großes Privileg, beim Indy 500, den 24 Stunden von Le Mans und Daytona zu führen. Ich versuche, ein kompletter Fahrer zu sein und hoffe, dass all diese Abenteuer mich zu einem besseren Fahrer machen", ergänzt er.
Alonso übergibt Toyota #8 an Nakajima
Fernando Alonso übergibt den führenden Toyota #8 an seinen Teamkollegen Kazuki Nakajima. Der Spanier überzeugte durch konstant schnelle Rundenzeiten, am Tag und auch bei seinem Einsatz in der Nacht. Der Spanier nimmt sein Le-Mans-Debüt sehr ernst und will nichts dem Zufall überlassen. 41 Sekunden beträgt der Vorsprung der #8 vor dem Schwesterauto #7. In 2:20 Stunden könnte sich der Formel-1-Pilot den Traum vom Gesamtsieg in Le Mans erfüllen und einen Schritt in Richtung Gewinn der "Triple Crown" machen.
Eines der drei größten Rennen, die zur "Triple Crown" gezählt werden (Monaco-F1-GP, Indy500 und 24h Le Mans) hat der Spanier bereits gewonnen. Aktuell ist Juan Pablo Montoya der einzige aktive Rennfahrer weltweit, der bereits zwei von drei Events gewonnen hat. Um 15 Uhr wissen wir mehr.
Keating-Ferrari #85 im Kies
Die letzten zweieinhalb Stunden sind angebrochen und die nächste Slow-Zone wurde ausgerufen. Grund ist der Keating-Ferrari #85 (Keating/Bleekemolen/Stolz), der im Kiesbett steckt. Die 24h von Le Mans erfordern volle Konzentration bis zum Schluss, vor allem in der Phase, in der wir uns gerade befinden und die Müdigkeit einer der härtesten Gegner ist.
Aufatmen bei Porsche #91
Die Situation in der GTE-Pro-Klasse hat sich etwas entspannt. Der Porsche #91 (Lietz/Bruni/Makowiecki) liegt nun fast 20 Sekunden vor dem Ganassi-Ford #68 (Hand/Müller/Bourdais).
SMP-Dallara #35 kriecht um die Strecke
Norman Nato kriecht im SMP-Dallara #35 (Shaitar/Newey/Nato) langsam um die Strecke und versucht, seinen LMP2 in die Box zu schleppen. Sieht nach einem Reifenschaden aus.
Paul di Resta aus Medical Center entlassen
Paul di Resta hatte Glück im Unglück. Der Schotte ist nach seinem schweren Crash unverletzt und konnte das Medical Center wieder verlassen. Dennoch schmerzt es den Mercedes-DTM-Fahrer, dass für ihn und seine Kollegen im United-Autosports-Ligier #22 (Hanson/Albuquerque/di Resta) das Rennen vorbei ist.
"Ich muss mich beim Team ganz dick entschuldigen, denn sie haben sich die ganze Nacht den Arsch aufgerissen, um unser Problem aus der ersten Stunden wettzumachen. Es war die ganze Zeit ein Ritt auf der Kanonenkugel, aber ich muss mich aufrichtig dafür entschuldigen, dass ich einen blöden Fehler gemacht habe, mit dem all unsere Chancen dahin sind", ist di Resta enttäuscht. "Ich werde ein paar Tage brauchen, um das wegzustecken, denn jemandem wie mir tut es besonders weh, wenn ich die anderen im Stich lasse."
Bourdais schimpft über Makowiecki
Sebastien Bourdais beschwert sich über Fred Makowieckis Zweikampfverhalten. "Wenn das fair ist, dann werden nicht viele Autos das Rennen beenden. Für mich ist das völlig inakzeptabel. Es gibt einige Dinge, die ich nicht akzeptieren kann", tobt der Franzose nach seinem Stint. "Zum einen die BoP, die völlig daneben liegt. Und außerdem, dass solche Manöver erlaubt sind und die Rennleitung nichts dazu sagt. Wenn sie eine Show wollen, na toll. Aber wann sagen wir 'Stopp'? Wenn ein Auto in den Bäumen hängt? Ich weiß es nicht und kann es überhaupt nicht verstehen. Ich hoffe, dass Fred nicht besonders stolz auf sich ist. Für einen professionellen Fahrer war das einfach schlecht."
Über den Vorfall möchte Bourdais weder mit seinem Kontrahenten noch mit der Rennleitung sprechen, denn es wäre sinnlos, meint der Ford-Fahrer: "Nein, das bringt nichts. Er weiß genau, was er gemacht hat. Es bringt nichts zu reden, wenn jemand so schlecht fährt."
24h Le Mans 2018: Packender GTE-Pro-Zweikampf
Zwischen Fred Makowiecki (#91) und Sebastian Bourdais (#68) geht es ordentlich zur Sache
Dreher von Lopez im Toyota #7
Die beiden Toyota an der Spitze schenken sich nichts. Bei der Jagd auf Fernando Alonso (#8) dreht sich Jose Maria Lopez (#7) in der Dunlop-Schikane und verliert wertvolle Zeit. Es scheint alles für Le-Mans-Rookie Alonso zu laufen ...
Entwarnung für Porsche #91
Die Mannschaft von Porsche #91 (Lietz/Bruni/Makowiecki) kann ein wenig aufatmen. Die Rennleitung wird keine weiteren Schritte gegen Fred Makowiecki einleiten, dessen Fahrstil im Zweikampf mit Sebastien Bourdais untersucht wurde: no further action.
Porsche #91 bleibt vor Ford #68
Fred Makowiecki (Porsche #91) hat weiterhin die Nase vorne und den Vorsprung auf den Ganassi-Ford #68 aufgrund eines schnelleren Boxenstopps sogar auf 5 Sekunden ausbauen können. Joey Hand hat den Ford von Sebastien Bourdais übernommen und ist hinter das Schwesterauto Ganassi-Ford #67 zurückgefallen.
Beide in der Box!
Fred Makowiecki (Porsche #91) und Sebastien Bourdais (Ganassi-Ford #68) kommen gleichzeitig in die Box! Wer bleibt vorne?
Unglaublicher Kampf in GTE-Pro-Klasse!
Fred Makowiecki (Porsche #91) und Sebastien Bourdais (Ganassi-Ford #68) geben es sich so richtig! Es geht hin und her zwischen den beiden, die um den zweiten Platz in den GTE-Pro-Klasse kämpfen. Mal führt Makowiecki, dann wieder Bourdais. 0,5 Sekunden trennen die beiden und 3,5 Stunden verbleiben noch im Rennen. Es bleibt spannend!
Porsche #91 under investigation
Fred Makowiecki ist im Porsche #91 (Lietz/Bruni/Makowiecki) mittlerweile vorbei am Ganassi-Ford #68 (Hand/Müller/Bourdais) und versucht seine Position zu verteidigen. Dabei hat er wohl zu oft die Spur gewechselt, denn die Rennleitung untersucht derzeit den "Fahrstil" des Franzosen.
Lopez jagt Alonso
Jose Maria Lopez im Toyota #7 fährt eine 3:17.980 und bläst zum Angriff auf Fernando Alonso in der #8 an der Spitze. Mit dem zweiten Platz will sich der Argentinier wohl nicht zufrieden geben.
© LAT
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